Das Wochenende verbrachten wir landestypisch: Samstag waren wir im Outlet auf Schnäppchenjagd, Sonntag sind wir zum Strand und haben uns die Sonne auf den Pelz brennen lassen.
Strand 1
Strand 2 Leuchtturm
Abends geht’s zum Essen ins Hog Heaven. Der ‚Schweine-Himmel‘
Es ist ziemlich heiß geworden, um die 28 Grad, für uns sehr angenehm, besonders beim offen Fahren ??
Bei unserem Nachbarn dröhnt ständig die Klimaanlage, er hat wohl lieber frische 17 Grad.
Montag gehen wir ins ‚Cracked Egg‘ frühstücken, packen anschließend das Auto voll – es bedarf schon etwas mehr Überlegung, es ist doch das ein oder andere dazu gekommen – und starten um 10:15 Uhr die Fahrt nach Süden Richtung Miami.
Cracked Egg
Mit gemütlicher Fahrt, Tank- und Essensstop und zum Schluss auch einigen Staus kommen wir um 15:30 Uhr am ‚Cozy little Coral House‘, gebucht per AirBnB, an.
Jorge, unser Gastgeber, erwartet uns bereits und erklärt uns alles, was wir wissen müssen. Schon 30 Minuten später sitzen wir vor der Tür und genießen die Wärme. Hier bleiben wir nun bis Ostersamstag. Unterkunft Miami
Am 22.03. führte uns der Weg nach St. Augustine, nur 120 km entfernt, also für hiesige Verhältnisse ein Katzensprung. Es ist die älteste Stadt Nordamerikas, gegründet 1565 von den Spaniern. Tourist Information
Im Laufe der wechselhaften Geschichte waren nach den Spaniern die Engländer, dann die Franzosen, dann wieder die Spanier und zu guter Letzt, 1845, die Amerikaner da: Florida wird der 27. Staat der Union. Castillo de San Marcos
Der Henker
Daher strotzt das Örtchen geradezu vor Geschichte und natürlich Geschäftemachern. Die Amerikaner lieben die kleinen Gassen im spanischen Stil und überall haben sich Läden niedergelassen, die entsprechende Waren anbieten. Sei es der Helm der spanischen Konquistadoren, spanisches Essen oder italienisches Eis (?), alles wird angeboten. Altes Geschäftshaus
Ältestes Holz-Schulhaus der USA
Aber trotzdem ein netter Ort, zumal man ganz entspannt durch die Innenstadt schlendern und die Sonne genießen kann.
Freitag wollten wir eigentlich eine Tour auf der Rennstrecke von Daytona machen. Also früh los, der Ticketverkauf startet um 9:00 Uhr, Vorverkauf gibt es nicht. Glück gehabt, neben uns wartet nur ein Paar aus Connecticut, mit denen wir ins Gespräch kommen.
Punkt 9:00 Uhr öffnet der Ticketschalter, wir sehen uns schon in der Tour 30 Minuten später. Leider werden zeitgleich Schilder aufgehängt, dass heute keine Touren stattfinden. Der Grund: an diesem Wochenende findet der alljährliche ‚Turkey Run‘ statt, ein Festival, an dem alte und aufgemachte Fahrzeuge präsentiert werden. Wir müssen nicht lange nachdenken und kaufen kurzentschlossen 2 Tickets. Tribünen an der Strecke
So kommen wir also doch noch zur Rennstrecke und können dabei auch noch Autos bewundern, deren Schönheit von den eigenen Vorlieben abhängt. Aber den ein oder anderen hätten wir schon mitnehmen können, ob es nun der Ford A von 1935 oder der Mustang von 1965 war. Ohne Worte Mädchen-Auto Bonnie & Clyde Karl auf Hot Rod Blau metallic bis ins Mark Ein Traum von Auto, Baujahr 1960
Am Nachmittag noch ein Spaziergang am Strand, heute ist starke Brandung und die Zufahrt für Fahrzeuge gesperrt. Verständlich, die eigentliche Fahrspur steht auch halb unter Wasser. Gesperrt wegen hoher Flut
Zum Wetter! sonnig, aber frisch, teilweise kräftiger Wind, 20 bis 22 Grad.
Mit einem Tag Verspätung brechen wir also von Miami in Richtung Daytona Beach auf. Das Wetter ist gut, das Gepäck ist komplett im Kofferraum verstaut, also fahren wir offen.
Mustang vor GarageArmaturenbrett
Bei dem starken Verkehr ist das auf dem Highway ganz schön laut, aber was muss, das muss.
Im Radio gibt es immer wieder offizielle Unwetterwarnungen, aber das betrifft Orange County, das haben wir bereits hinter uns gelassen. Trotzdem wird auch während der Fahrt das Wetter schlechter, also machen wir das Verdeck lieber zu. Durch eine Vollsperrung des Highways wegen eines Unfalls zieht sich die ganze Fahrt bis 15:00 Uhr hin. Ankunft im Regen und Gewitter. Nun auspacken und Einkaufen, damit es Abends etwas zu essen gibt.
Nach dem Essen die nächste böse Überraschung: Heikos EBook ist kaputt! Das Display zeigt im oberen Viertel nichts mehr an, so kann man nicht lesen. Das alte Reserve-Buch liegt, wie sollte es anders sein, zu Hause im Regal.
Also wird noch ein Kindle Paperwhite zur Abholung in einem Einkaufszentrum bestellt.
Am Mittwoch fahren wir nach dem Frühstück als erstes das neue EBook abholen. Dank der 30 tägigen Testphase von Kindle unlimited sollte der Urlaub lesetechnisch gesichert sein. Nachdem wir dieses Riesenproblem beseitigt haben, gehen wir eine ausgiebige Runde am langen Strand spazieren. Der ist nur eine Straßenquerung entfernt fußläufig erreichbar.
Daytona Beach, Fahrzeuge erlaubtCatch of the Day
Unser Auto führen wir dann noch zum Supermarkt aus, für das Abendessen will eingekauft werden. Anschließend sitzen wir noch gut eine Stunde im Garten in der Sonne, das Wetter hat sich zum Glück wieder gebessert, es ist nur recht windig.
Um 15:20 Uhr beginnt das Boarding, dank Premium Eco dürfen wir als erste einsteigen, leider ist noch eine Sperre vor der Flugzeugtür. Gerade als diese entfernt wird, kommt eine Mitarbeiterin von Iberia durch die Passagierbrücke und ruft laut nach Mrs. und Mr. Vogt. Oh Gott, bitte keine weiteren Komplikationen, Bianka musste schon einen zusätzlichen Sicherheits-Check in Madrid über sich ergehen lassen, da sie statistisch ausgewählt wurde.
Aber mitnichten, Iberia hat sich die vielen Telefonate zu Herzen genommen und schenkt uns ein Upgrade in die Businessclass. Sind in Eco 8 Sitze und in Premium-Eco 7 Sitze in einer Reihe, so sind es in Business 4 Sitze. So kann man leben, auch das Essen kann sich sehen lassen.
Platz satt, aber erschöpftVorspeise mit White Wine to the Fish
Durch den Ausstieg als erste dauert die gesamte Einreiseprozedur knapp 50 Minuten, und das auch nur, weil wir an unserem Schalter gerade Schichtwechsel hatten und der neue Mitarbeiter sich 15 Minuten einrichten musste.
Die Reisetaschen lagen schon neben dem Band (Priority), also konnten wir direkt zum Mietwagencenter durchstarten. Durch den Vorab CheckIn waren wir auch hier in 10 Minuten durch. ‚Suchen Sie sich ein Fahrzeug aus Reihe 11 aus‘. Reihe 11 bestand aus 10 Mustang Cabrios in silber und weiß, wir haben uns für weiß entschieden.
Wir sind um 22:10 Uhr gelandet und waren um 24:00 Uhr auf dem Zimmer, 2 km vom Flughafen entfernt. Da kann man nicht meckern. Wir sind jetzt 5 Stunden hinter der deutschen Zeit zurück.
Oliver holte uns um 16:30 Uhr ab und hat uns freundlicherweise zum Flughafen gefahren. Einchecken für den Flug nach Madrid unspektakulär, es gab sogar noch Plätze am Ausgang, wenn auch durch den Gang getrennt.
Um 19:45 Uhr ging es los Richtung Madrid, wo wir gegen 22:00 Uhr gelandet sind. Warten auf das Gepäck (wir wollten das Durchchecken nicht riskieren) und auf den Hotelbus, um 23:00 Uhr waren wir auf dem Zimmer und 15 Minuten später auf ein spanisches Bier in der Bar.
Am 19.03. gemütliches Frühstück und 12:15 Uhr mit dem Shuttlebus wieder zum Flughafen. Alles funktioniert bisher reibungslos, wir haben unsere Wunschplätze und warten am Gate auf den Einstieg um 15:00 Uhr. Karl wartet auf den Abflug
Es ist unglaublich, was an einer Flugumbuchung alles dran hängt: Hotel in Miami stornieren und für den Folgetag neu buchen. Vermieter über spätere Ankunft informieren. Die Mietwagenbuchung ändern. Ändern? Geht nicht. Stornieren und neu buchen. Okay, für den einen Tag weniger nur 50 Euro teurer, das geht ja noch.
Jetzt noch schnell Sitzplätze bei Iberia reservieren. Nach 30 Minuten in der Warteschlange teilte mir ein überaus unmotivierter Mitarbeiter mit, dass die neuen Tickets in Economy gebucht sind. Alle Argumente, dass wir Tickets für Premium Economy haben, prallten an ihm mit dem Hinweis auf die Beschwerdestelle ab. Als ich ihm dann sagte, dass er mit seiner Einstellung scheinbar den falschen Job habe, hat er aufgelegt. Na bitte, habe ich doch gesagt!
Wieder mit Expedia telefoniert, die können nichts mehr für uns tun, da inzwischen Iberia das Ticket angepasst hat. Immerhin bekomme ich die Ticket-Historie per Mail, aus der ersichtlich ist, dass wir tatsächlich herabgestuft wurden. Also wieder Iberia. Diesmal eine freundliche Dame, die auch nach 45 Minuten ein Lösung hatte: wir werden umgebucht! Wir fliegen also nicht am Montag um 11:35 Uhr, sondern um 16:05 Uhr. Immerhin ist es laut Aussage vom ADAC bei Alamo kein Problem, dass wir nun nochmals 5 Stunden später ankommen, dort wird das Fahrzeug 24 Stunden bereit gehalten. Wir werden es sehen …
Nun spiele ich seit 17:30 Uhr Ping Pong mit Expedia, British Airways und Iberia. Die ersten haben das Ticket von Iberia gekauft bzw. verkauft und British Airways führt den Flug nach London durch. Stundenlange Warteschleifen bei den Fluggesellschaften, niemand ist zuständig und erst die Frage nach und das Gespräch mit dem Supervisor von Iberia brachte Bewegung in die Sache.
Stand jetzt, 22:00 Uhr: wir fliegen Sonntag Abend nach Madrid, haben dort eine Zwischenübernachtung und fliegen dann am Montag mittag weiter nach Miami. Kommen also gut 20 Stunden später an als geplant. Nun müssen wir das Hotel in Miami stornieren und dafür sorgen, dass trotz der Verspätung der Mietwagen auf uns wartet.
Zu den Übernachtungskosten in Madrid meinte der Callcenter-Agent, das müsse auf unsere Rechnung gehen. Aber diese Feinheiten werden wir nach dem Urlaub klären. Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Nach 17 Jahren Abstinenz machen uns dieses Jahr auf über „den großen Teich“ und damit quasi back to the roots.
Wir fliegen für vier Wochen nach Florida und werden jeweils eine Woche in Daytona und Miami verbringen; für zwei Wochen haben wir uns in Cape Coral eingemietet. Als Mietwagen haben wir uns für ein Cabrio entschieden und hoffen natürlich auf einen Mustang.
Wir fliegen von Düsseldorf über London nach Miami, zurück geht es von Miami über Madrid nach Düsseldorf. Als Fluggesellschaft haben wir uns für British Airway bzw. Iberia entschieden, die Preise für die Premium Economy Plätze auf den Langstreckenflügen waren einfach unschlagbar. Auf den kurzen Flügen von/nach Düsseldorf haben wir Ausgangsplätze gebucht.
Los geht es am 18.03.18 um 10:20 Uhr, Ankunft in Miami ist um 20:10 Uhr Ortszeit. Daher haben wir uns in Flughafennähe für die erste Nacht ein Zimmer gebucht, bevor es nach Daytona geht.
Freitag Vormittag ging es von Karon Beach zum Flughafen Phuket, um von dort nach Bangkok zu fliegen. Alles hat gut geklappt, auch den Transfer-Service des Hotels haben wir schnell gefunden. So haben wir schon um 15:30 Uhr am Pool des Best Western Amaranth Hotels liegen können.
Abends haben wir gut im Hotel gegessen, der Tag wurde aber zeitig beendet, da um 2:00 Uhr früh die Nacht um war, der Transfer zum Flughafen geht um 3:00.
Obwohl wir bereits wissen, dass der Flug 2 Stunden Verspätung hat, müssen wir einchecken, als wenn der Flug pünktlich wäre. Das ist zum einen blöd, da wir ohne Not auf 2 Stunden Schlaf verzichten müssen. Zum anderen scheint auf dieser Strecke bei Eurowings die Verspätung die Regel zu sein.
In der Lounge ist es aber gut auszuhalten, um 7:00 Uhr können wir dann in die Maschine einsteigen, um 8:00 Uhr Ortszeit geht der Flug endlich los.
Nach über 12 Stunden Flugzeit landen wir gegen 14:10 Uhr in Köln. Nach längerer Wartezeit auf den Koffer sitzen wir um 15:25 Uhr im Zug und kommen um 17:00 Uhr zu Hause an.
Tempelwächter
Ein schöner Urlaub ist damit leider zu Ende, der Norden Thailands ist sehr sehenswert und wird für zukünftige Reiseplanung bestimmt noch mal ins Auge gefasst.
Nun müssen wir uns mit Eurowings wegen der Verspätung auf dem Hinflug auseinander setzen, auf die ersten Mails haben wir bislang keine Antwort erhalten.
Bevor wir zurück nach Bangkok fliegen, müssen wir natürlich noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten abklappern.
Wir fangen am 14.11. mit dem großen Buddha an. Dazu mieten wir in Hotelnähe ein Tuk Tuk und lassen uns in 30 Minuten hinbringen. Schon die Fahrt ist ein Erlebnis, da die Figur auf einem Berg gebaut wurde und es deshalb stetig bergauf geht. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen, aber bereits jetzt ist die Figur beeindruckend.
Anfahrt zum BergHinweistafelDer Buddha
Wir halten uns ca. 40 Minuten auf, bei der Rückfahrt bitten wir unsere Fahrerin, an einem Laden zu halten, der Metallfiguren verkauft. Ich hatte ihn bei der Hinfahrt gesehen und den Eindruck, dass wir hier vielleicht noch eine schöne Figur finden.
Und tatsächlich ist die Auswahl ziemlich groß und wir sehen auch Tempelwächter, die wir am Vortag in der Stadt gesehen habe. Da uns die freundliche Dame direkt 20 {e06c4460f0f60654014d232aa1c4c6d9683f9a595a6456ccce0ce1d3af8c9561} Rabatt anbietet, ist unser Interesse geweckt. Nach harten Verhandlungen ? und einem Telefonat seitens der Verkäuferin haben wir den Preis für zwei Figuren aus bemalter Bronze von 8.000 auf 5.600 Baht runter gefeilscht und alle Beteiligten sind zufrieden.
In der Stadt sollte eine Figur 4.800 Baht kosten …
Im Laden
Die restliche Zeit verbringen wir am Pool, auf dem Balkon oder am Strand. So geht die Zeit gut um, zum Glück regnet es meistens Nachts.
Am Wegesrand 1Am Wegesrand 2
Zur Abwechslung essen wir mal indisch, auch sehr lecker.
Gutes indisches Essen
Nun fehlt noch Wat Chalong, der größte Tempel von Phuket.
Also schnappen wir uns am 16.11. letztmals ein Tuk Tuk und machen uns auf den Weg. Die Preise dafür sind, für hiesige Verhältnisse, recht hoch, man spricht von der ‚Tuk Tuk Mafia‘. Der Preis ist fast dreimal höher als in Bangkok. Uns erscheint er doppelt so hoch wie in Chiang Mai oder Chiang Rai. Aber da sich alle dran halten, kann man nur minimale Nachlässe erfeilschen.
Wir fahren also nach Chalong und schauen uns dort den wunderschönen Tempel an. Die Anlage ist sehr großzügig, neu für uns ist ein kleines, Vulkan ähnliches Gebäude, in dem die erworbenen Knaller-Ketten gegen böse Geister abgebrannt werden.
Nachmittags ist relaxen angesagt, für Aktivitäten ist es einfach zu heiß. So können wir uns schon mal gedanklich mit dem Packen beschäftigen, morgen früh geht es zurück nach Bangkok.