Noch wenige Tage, dann geht es in den Urlaub. Wir fliegen ab Köln mit Eurowings nach Bangkok, kommen da gegen 9:30 Uhr an und fliegen ca. 3 Stunden später weiter nach Chiang Mai. Dieser Flug geht mit Thai Airways.
Wir haben dann 6 Tage Aufenthalt in Chiang Mai, danach wollen wir mit dem Überlandbus die Fahrt nach Chiang Rai ins Goldene Dreieck antreten. Dort halten wir uns 3 Tage auf, anschließend geht der Flug mit Bangkok Airways über Bangkok nach Phuket.
Dort holt uns (hoffentlich) ein Wagen des Hotels ab und bringt uns zum Orchid Beach Hotel in Khao Lak.
Nach 7 Tagen Strand geht es dann zurück nach Phuket, wo wir nochmals Strandurlaub – und vielleicht ein paar Ausflüge – machen.
Am 17.11. fliegen wir dann planmäßig nach Bangkok, um nach einer Übernachtung den Rückflug nach Köln antreten.
Morgens aufgestanden und der erste Blick fällt auf die Mail von Eurowings, dass der Flug von 16:40 auf 0:00 Uhr verschoben wurde. Während wir noch überlegen, ob wir in Bangkok noch einen Anschluss bekommen, trudelt die nächste Mail ein: Abflug jetzt um 20:30 Uhr.
Die Zeiten für den CheckIn bleiben natürlich unverändert, also spätestens um 15:40 Uhr muss man eingecheckt haben.
Wir werden daher am frühen Nachmittag Richtung Flughafen fahren, gespannt darauf, was uns dort erwartet. Parallel direkt mal eine Anfrage an Thai Airways geschickt, um nach Umbuchung des Weiterfluges nach Chiang Mai zu fragen.
Um 15:00 Uhr sind wir am Flughafen, an der Abflugzeit hat sich bislang nichts geändert. Die Hinweise zu den Fluggastrechten gibt es natürlich nicht beim CheckIn, man muss sich am Ticketschalter dafür anstellen. Und es gibt auch keine Bestätigung über die Verspätung, weil sich das ja noch nach vorne (oder hinten) verschieben könnte. Damit man nicht verhungert, gibt es einen äußerst großzügigen Gutschein über 10,—€ pro Person für das Flughafenrestaurant. Da werden wir uns das Wasser schmecken lassen ?
In der Lounge gibt es immerhin Rotwein und Bockwurst, aber das lässt die Stunden auch nicht schneller vergehen.
Um 20:50 Uhr dürfen wir dann endlich mit dem Einsteigen beginnen, weitere Informationen gab es vorher nicht mehr, außer einer ‚vernuschelten‘ Ansage, dass sich das Einsteigen um 15 Minuten verzögert.
Flug ist ziemlich unspektakulär, wir landen um 13:00 Uhr, ‚leider‘ kommen wir aber nicht sofort zum Gate, so dass die Türen erst um 13:17 Uhr geöffnet werden. Damit haben wir über 4 Stunden Verspätung und von der Theorie Anspruch auf Entschädigung.
Mit der Einreise waren wir um 14:00 Uhr fertig, unseren Flug nach Chiang Mai konnten wir problemlos auf die nächste Maschine um 17:20 Uhr umbuchen.
Zur Entschädigung der Verspätung bekommen wir von Thai einen Platz am Ausgang ?
Um 18:35 Uhr landen wir dann in Chiang Mai, um 19:15 Uhr sind wir im Hotel. Wir sind seit 25 Stunden unterwegs, zeitlich sind wir 5 Stunden voraus.
Heute lassen wir es gemütlich angehen, der Anreisetag war schließlich anstrengend genug. Also lange schlafen, Frühstück erst gegen neun und danach erste Tempelrunde zu Fuß.
Bei 32 Grad anstrengend genug, doch wir schaffen am ersten Tag in 3 Stunden immerhin 4 Tempel. Danach ist eine Erfrischung angesagt. Da heute die Einäscherung des verstorbenen Königs stattfindet, gibt es im ganzen Land keinen Alkohol, also gibt es Lemon Soda. Auch sehr lecker.
Die zweite Tageshälfte verbringen wir auf unserer kleinen Terrasse mit Pool-Zugang, für weitere Ortserkundigungen sind wir zu faul.
Den Freitag verbringen wir ähnlich, allerdings werden unsere Kreise größer und wir verlassen die Altstadt, um entferntere Anlage zu besuchen. Mittags wieder eine Erfrischung, dann Pool.
Während unsere Ruhezeiten regnet es zweimal extrem, wir werden ab sofort immer die Schirme mitnehmen, es kann ganz unvermittelt losgehen.
Abends gehen wir zu kleinen Lokalen in der angrenzenden Straße essen, grünes Curry und Hähnchen mit Cashews stehen unter anderem auf dem Programm.
Am Samstag machen wir vormittags wieder Tempeltour, unter anderem steht der Silber Tempel auf dem Plan. Wir laufen also wieder gute Strecken, um noch ca. 45 Minuten dort anzukommen. Der Tempel ist wirklich mal was ganz anderes. Wat ist übrigens thailändisch und heißt ‚Tempel‘.
Im Anschluss wollen wir einen Pin im Hard Rock Café kaufen, für diese Strecke winken wir uns aber ein Tuk Tuk ran und lassen uns rüber fahren. Hier schlägt das touristische Herz von Chiang Mai, neben dem Café gibt es noch McD, Burger King, Starbucks und wie sie alle heißen. Nicht schön, aber teuer.
Zurück mit Tuk Tuk zum Hotel, dann schnell zum Busschalter, das Ticket für Montag nach Chiang Rai kaufen. Wir buchen den VIP-Bus um 10:15 Uhr, dann sollten wir gegen 13:30 Uhr am Ziel sein.
Schnell noch eine Massage mitnehmen (einmal Fuß, einmal Nacken/Schulter), dann geht es zurück auf die Hotelterrasse. Bisher war es trocken, könnte sich aber gleich ändern.
Am Sonntag, 29.10.17, wollen wir zu dem außerhalb gelegenen Bergtempel, etwa 20 Kilometer entfernt auf 1000 Meter Höhe. Wir halten auf der Straße ein leeres Sammeltaxi an und sind uns recht schnell handelseinig: für 600 Bath bringt er uns hin, wartet 1,5 Stunden und fährt uns dann wieder zurück. Der Tempel ist ein ganz besonderes Erlebnis, die Atmosphäre und die kühle Luft wirken beeindruckend.
Als wir gegen Mittag die Rückfahrt antreten, erzählt der Fahrer von einem weiteren Silbertempel. Klar wollen wir da auch noch hin, ist im Preis inbegriffen.
Von dort laufen wir zum Hotel und machen Siesta am Pool, abends ist schließlich der Sonntagsmarkt vor dem Hotel, da müssen wir auch rüber.
Danach essen im ‚Restaurant‘ von Heikos neuer Freundin, heute stehen die Leute Schlange für einen Tisch, aber wir haben ja Beziehungen ?
Am Montag heißt es, zeitig frühstücken, denn wir müssen noch packen und wollen um 9:30 Uhr mit dem Taxi zum Busbahnhof. Dort geht um 10:15 Uhr der VIP-Bus nach Chiang Rai, Fahrzeit 3 Stunden.
Wir sind überrascht, dass der Bus wirklich sehr geräumig ist und das vor dem Start eine Sicherheitseinweisung erfolgt.
Außerdem gibt es Wasser und Kekse für jeden, auch wird drauf geachtet, dass man angeschnallt ist. So vergehen die Stunden fast im Flug, und um 13:15 Uhr suchen wir uns schon in Chiang Rai eine Taxe zum Hotel.
Hier werden wir freundlich mit einem schönen Zimmer begrüßt und machen uns, nach dem Auspacken, direkt auf die erste Erkundungsrunde. Hierbei besuchen wir u.a. den Markt und sehen auch eine Prozession zu Ehren des verstorbenen Königs.
Danach relaxen wir etwas am Pool, essen Abends im Hotel und nehmen noch einen Absacker an der Hotelbar. Alles in allem ein erfolgreicher Tag.
Am 31.10. rufen wir vom Hotel ein Tuk Tuk und lassen uns zum weißen Tempel fahren, eins der Highlights im Norden. Wir haben Glück, als wir ankommen, ist es nicht ganz so voll.
Wir bewundern die Anlage eine gute Stunde, dann fahren wir wieder zurück. Für das Preisgefühl: Hin- und Rückfahrt von je 20 Minuten sowie eine Stunde Wartezeit kosten umgerechnet 8,—€.
Vom Hotel machen wir uns dann zu einem weiteren Tempel zu Fuß auf, aber so langsam geht uns die Begeisterung aus. Deshalb beschließen wir, die 2. Tageshälfte am Pool zu verbringen, das Wetter ist sonnig und mit 28 Grad gut erträglich.
Abendessen gibt es heute in einem kleinen ‚Restaurant‘ in der Straße, für Bianka ist es allerdings zu scharf gewürzt, sie nimmt daher in der Hotelbar ein frugales Abendbrot in Form von Banane und Kokosnuss zu sich.
Heute steht, nach dem weißen Tempel, ein weiterer Höhepunkt der Reise auf dem Programm: wir haben einen Ausflug zum goldenen Dreieck gebucht, hier stoßen Thailand, Laos und Myanmar aneinander und es war in früheren Zeiten eine Drehscheibe für den Opiumhandel.
Um 9:00 Uhr geht es los, zuerst steht das schwarze Haus auf dem Programm, leider nicht sehr spektakulär.
Danach schauen wir uns verschiedene alte Tempel, zum Teil nur noch Ruinen, an und kommen mit einem Mönch ins Gespräch. Schon viel besser ?
Richtig gut wird dann der Aufenthalt im Dreiländereck, mit Bootsfahrt auf dem Mekong nach Laos.
Auch der Besuch der Opiumhalle, eines Museums, in dem die Geschichte der Droge mitsamt den Opiumkriegen und den Folgen der Sucht dargestellt werden, ist sehr lohnend.
Als wir um 16:30 Uhr wieder am Hotel ankommen, sind wir uns einig, dass es zwar anstrengend war, aber auch sehr sehenswert.
Am 02.11. werden wir gegen 8:00 Uhr zum Flughafen fahren, der Flug über Bangkok nach Phuket steht auf dem Programm.
Am 02.11., 9:45 Uhr, ging der Flug ab Chiang Rai nach Bangkok, um von dort nach 75 Minuten Aufenthalt weiter nach Phuket zu fliegen.
Alles ganz bequem, denn die Dame beim CheckIn in Chiang Rai hat uns freundlicherweise Plätze am Notausgang für beide Flüge gegeben und dabei den Mittelplatz der Dreierreihe geblockt. Sie meinte ‚for more convenience‘, für mehr Bequemlichkeit. Ganz schön nett!
Der Umstieg in Bangkok war auch entspannt, nur leider ist unser Wagen in Phuket nicht zu sehen. Der erste Gedanke (und auch der Richtige): wir sind am Inlandsterminal, der Wagen steht am Internationalen Terminal. Da ich bei mehreren Anrufen im Hotel niemand erreicht habe, geht Bianka also Richtung anderes Terminal und ist erst mal verschwunden. Nach ca. 20 Minuten taucht sie wieder auf, mit dem Fahrer. Er stand, wie erwartet, am anderen Terminal. Wer kann auch damit rechnen, dass die Langnasen schon in Thailand unterwegs waren.
Um die Sache rund zu machen, geht nun auch noch ein Wolkenbruch nieder und die Straßen sind ca. 20 bis 30 Zentimeter unter Wasser. Das verlängert die Fahrt zum Hotel, so dass wir erst gegen 16:00 Uhr eintreffen.
Zimmer beziehen, Koffer abladen und mit dem nächsten Minibus um 17:00 Uhr schnell in den Ort zum Einkaufen. Anschließend schnell eine Dusche und dann ab zu Abendessen. Der Tag war nicht spannend, aber trotzdem anstrengend.
Die Tage hier verlaufen ziemlich entspannt. Wir laufen am Strand, genießen Meer und Pool und fahren ab und zu in den Ort, um nach dem perfekten Buddha zu suchen.
Am 03.11. ist Lichterfest zum Vollmond, Loy Krathong. Wir fahren abends in den Ort und lassen ein Blumengesteck mit Kerzen zu Wasser. Das Fest findet einmal im Jahr zum 12. Vollmond des thailändischen Kalenders statt. Zusammen mit dem kleinen, mit Räucherstäbchen, Kerze und Blumen geschmücktem „Boot“ sollen alle Sorgen losgelassen werden und ein gutes neues Jahr kann beginnen.
Abends bewundern wir den Sonnenuntergang und gehen anschließend einen Happen essen.
Karls neuester Spleen: er will jetzt Buddha werden!
Die 7 Tage in Khao Lak sind um, heute steht der Umzug nach Phuket, Karon Beach, auf dem Programm. Wir checken um 11:30 Uhr aus und lassen uns anstatt zum Flughafen (der Transfer war in der Buchung enthalten), direkt zum Hotel fahren. Dadurch wird die Fahrt gut 75 Minuten länger und wir müssen ca. 25 Euro Aufpreis zahlen.
Um 14:00 Uhr sind wir im Best Western Phuket Beach und beziehen unsere Unterkunft für die nächsten 8 Tage. Hier ist wieder Action angesagt und wir sind mittendrin.
Die erste Erkundungstour ergibt viele Restaurants und Shops in der Nähe, viel Verkehr und – viele Russen.
Scheinbar ist Phuket bei unseren russischen Freunden sehr beliebt, hier ist alles auf sie eingestellt: Werbung, Speisekarten, Reisebüros. Aber sie sind nicht unangenehm auffällig, bisher wenigstens.
Abends gehen wir in der Nähe lecker thailändisch essen, da es hier Mojito für 2,50 gibt, nehmen wir auch direkt den Absacker zu uns. Den Abend verbringen wir dann auf unserem Balkon mit Blick auf die Andaman Sea.
Wir wohnen ziemlich zentral, leider bringt das einen gewissen Lärm von der Straße mit sich. Die Tuk Tuk sind mit Mega Boxen ausgestattet und fahren Abends zugedröhnte Gäste bei voller Lautstärke durch den Ort. In Verbindung mit der LED-Beleuchtung, zum Teil sogar der Felgen, ist das ziemlich bekloppt.
Außerdem gibt es nun häufiger mal einen Regenschauer, was dann sofort für hohe Luftfeuchtigkeit bei 30 Grad sorgt.
Trotzdem erfreuen wir uns am hervorragenden Frühstück, welches alles bietet, was man sich wünschen kann. Zuhause würde man von Brunch sprechen.
Wir gehen gerne am Strand spazieren, auch wenn es zum Vergleich zu Khao Lak voll ist.
Zwischendurch haben wir auch mal wieder Lust, uns einen Tempel anzusehen. Dass hier gerade Markt ist, ist ein netter Nebeneffekt.
Mit dem Tuk Tuk fahren wir nach Patong, um ein bisschen Geschäfte zu gucken. Aber wir müssen feststellen, dass die Souvenirs schon fest in chinesischer Produktion sind und sich der Kauf nicht mehr lohnt. Zum Glück haben wir ‚unseren‘ kleinen Buddha schon in Chiang Rai gekauft.
Der Strand ist noch voller als in Karon Beach, nicht unser Fall, aber für einen Spaziergang reicht es allemal. Hier scheinen auch die großen Kreuzfahrtschiffe anzulegen, heute sind zwei vor Ort.
Wenn man sich die ganzen Bars in Strandnähe ansieht, kann man sich ungefähr vorstellen, was hier Abends abgeht. Karon Beach ist, so gesehen, doch ziemlich ruhig ?