Bandipur und Pokhara

Zuerst noch ein Bild von der Stimmung im Hotelrestaurant, wo wir mit heißer Zitrone am offenen Kamin gesessen haben:

Abendessen am Kamin
Abendessen am Kamin

Derweil hat Karl, der natürlich auch dabei ist, auf dem Zimmer die Puppen tanzen lassen:

Karls Zimmerparty
Karls Zimmerparty

Nun denn, es ging dann am 06.02. weiter nach Bandipur, einem kleinen Bergdorf in ca. 1.000 Metern Höhe. Wir waren im ‘Old Inn’ untergebracht, einem Hotel in nepalesischem Stil. Es zeichnete sich eher durch das freundliche Personal und Gemütlichkeit als durch Wohnqualität aus, da die Zimmer sehr klein und mit niedrigen Türen ausgestattet sind.

Old Inn
Old Inn

Verbracht haben wir die Tage eher ruhig mit Wanderungen in der Umgebung.

Kloster
Kloster

Am 08.02. dann Fahrt nach Pokhara, wo wir uns einen Blick auf das Annapurna Massiv erhoffen. Hier haben wir am Tag nach der Anreise volles Programm, eben mit Tour zum Sonnenaufgang, Stadtbesichtigung und Bootsfahrt auf dem See.
Das frühe Aufstehen hat sich aber gelohnt, hier der Blick auf die Berge:

Sonnenaufgang über Annapurna I
Sonnenaufgang über Annapurna I

Wir vor dem Annapurna Massiv
Wir vor dem Annapurna Massiv

Den restlichen Tag verbrachten wir mit den genannten Programmpunkten und mit einer weiteren Shoppingtour, wobei weder Qualität noch Preis den Kauf von Trekking-Fakes lohnend erscheinen lassen.
Die nächste Station ist der Chitwan Nationalpark.

Dhulikhel

Am 04.02. ging es dann, wie bereits erwähnt, von Nagarkot nach Dhulikhel. Beim Transport der Reisetasche zum Auto riss der Tragegriff, dadurch wurde das Tragen sehr unhandlich.
Innerhalb von 1,5 Stunden sind wir dann nach Dhulikhel gefahren und haben dort ein Zimmer im Dhulikhel Lodge Resort bezogen.

An der Rezeption haben wir gebeten, unsere Reisetasche reparieren zu lassen, nach ca. 1 Stunde wurde sie genäht zurück gebracht zum Preis von einem Dollar.

Zimmer sehr schön mit Balkon und Bergblick, aber den Heizlüfter mussten wir vehement einfordern, damit wir die Temperaturen im zweistelligen Bereich halten können. Wir sind nun auf einer Höhe von 1.450 Metern im Gegensatz zu 2.000 in Nargakot.

Sonnenaufgang vom Bett aus fotografiert
Sonnenaufgang vom Bett aus fotografiert
Hasi, Hotel und Hochgebirge
Hasi, Hotel und Hochgebirge

Auf dem Programm stand nur die Besichtigung der Altstadt, ansonsten haben wir uns an der Aussicht erfreut.

Bilder aus der Altstadt:

Altstadt 1
Altstadt 1
Altstadt 2
Altstadt 2
Das ist mal ein voller Bus!
Das ist mal ein voller Bus!

Am 05.02. haben wir uns dann die Altstadt von Panauti angesehen, eine Newar-Siedlung der Ureinwohner des Kathmandutals.
Sehr beeindruckende alte, schiefe Häuser und vor allem in den schmalen Gassen kein Autoverkehr. Die Einwohner waren neugierig, aber zurückhaltend, wir haben außer uns keine anderen Europäer gesehen.

Eindrücke von Panauti:

Ein schiefes Haus
Ein schiefes Haus
Steinfiguren
Steinfiguren
Frau beim Wäsche waschen
Frau beim Wäsche waschen

Kathmandu und Nargakot

Am 01.02. ging es um 10:00 Uhr mit unserem deutschsprachigen Guide los, die Besichtigung von Patan und Bhaktapur standen auf dem Programm. Wir verzichten auf Details, um niemanden zu langweilen, aber wir fanden es sehr interessant, einiges über die Kultur zu erfahren. Zumal der Führer ein gutes Deutsch sprach und sehr sympathisch war.

Um ca. 16:00 Uhr ging es dann nach Nargakot und wir bezogen ein kleines Cottage mit Bergblick. Im Gegensatz zur Stadt ist die Luft hier schön klar, aber es wird mit Einbruch der Dämmerung scheißekalt.
Zum Essen sind wir angetreten mit langen Unterhosen, T-Shirt, Sweatshirt, Fleecejacke und Überjacke, gesessen haben wir nahe des Feuers und gefroren haben wir trotzdem. Bianka hat 3 heiße Zitronen mit Honig getrunken, ich habe mich für kaltes Bier entschieden. Essen war gut, es gab wieder Momos (tibetische Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen), aber die Temperatur war gefühlt einstellig.
Immerhin war unser Häuschen geheizt, als wir zurück kamen.

Am zweiten Tag haben wir den Ort, bestehend aus einer Handvoll Häusern, erkundet und ansonsten die Ruhe und die Mittagssonne genossen.

Am 03.02. hat sich das frühe Aufstehen dann gelohnt: freie Sicht beim Sonnenaufgang auf die Langtang-Kette.

Sonnenaufgang über der Langtang-Kette
Sonnenaufgang über der Langtang-Kette

Nach Frühstück Siesta in der Sonne auf der Terrasse, dann kurze Wanderung in den Ort und über den ‘Eco-Trail’, eine Tour von knapp 3 Stunden, aber durch die Steigungen und die dünne Luft sehr anstrengend.

Abends wieder Essen im Hotel, wobei man sagen muss, dass die Qualität und der Service von Tag zu Tag nachgelassen haben. Je mehr chinesische Gäste im Haus sind, umso mehr wird man als Europäer ignoriert bzw. nehmen die Chinesen den gesamten Service in Anspruch. Alles in allem ist das Haus (Fort Resort) keine Empfehlung.

Kurz nach Sonnenaufgang und schon hellwach
Kurz nach Sonnenaufgang und schon hellwach

Weiter geht es am Vormittag nach Dhulikhel.

Anreise

Mittags ging es los mit dem Nahverkehr nach Düsseldorf, das hat gut geklappt. In der Bahn fragten zwei Jugendliche, wo es denn hin ginge. Auf die Aussage “nach Nepal” erwiderten sie “wir dachten, das gibt es nur in Geschichten”.
Es folgte eine kurze Unterhaltung über die geografische Lage, das Smartphone zeigte den Beiden dann, wo genau es liegt.

Der Flug nach Istanbul hatte über eine Stunde Verspätung, abgesehen vom volltrunkenen Deutschen gibt es aber sonst nichts zu berichten. Den Anschlussflug haben wir dann nur mit schnellen Schritten erreicht, es war bereits der ‘Last Call’ aufgerufen. Die Hektik wurde dann aber dadurch ausgeglichen, dass wir im gesamten Businessabteil nur zu Viert waren, so war guter Service garantiert.

Fast leere Businessclass beim Flug nach Kathmandu.
Fast leere Businessclass beim Flug nach Kathmandu.
Annapurna
Blick auf das Annapurna Massiv

Landung um 6:55 Uhr Ortszeit, dank Visa schnell durch die Einreisekontrolle, erste Koffer waren unsere und so waren wir um 8:15 Uhr bereits im Hotelzimmer.

Hier haben wir noch etwas Schlaf nachgeholt und sind dann mit einer Taxe zum quirligen Ortsteil Thamel gefahren, wo wir zu Mittag gegessen haben und uns langsam an das Durcheinander gewöhnen konnten.

Nun steht noch Abendessen im Hotel auf dem Plan, dann wird Ruhe einkehren und Morgen früh um 10:00 Uhr geht es dann auf Tour.

Tourverlauf

Wie erwähnt werden wir früh morgens am 31.01.15 in Kathmandu landen. Die Zeitverschiebung beträgt 4:45 Stunden.
Wir halten uns einen Tag in Kathmandu auf, fahren dann für 3 Übernachtungen nach Nagarkot und genießen dort hoffentlich den Blick auf den Himalaya.
Von dort geht es für 2 Nächte nach Dhulikhel, am 07.02. weiter nach Bandipur.
Im Anschluss verbringen wir 2 weitere Tage in Pokhara, dem Trekkingparadies nahe dem Annapurna Massiv.

Am 10.02. fahren wir zum Chitwan Nationalpark, wo wir uns 3 Tage mit Elefantensafari, Kanufahren und Trekkingtouren beschäftigen werden.

Die letzten beiden Tage in Nepal werden wir dann Besichtigungen in Kathmandu unternehmen und natürlich shoppen gehen.

Die Badewoche werden wir dann in Mahabalipuram verbringen und uns von den Strapazen erholen. Wenn alles klappt, werden wir zwischendurch Lebenszeichen von uns geben.

Vorbereitungen abgeschlossen

Nachdem wir nun auch das Visum für Indien bekommen haben, sind die Vorbereitungen abgeschlossen:

am 30.01.15 geht es mit Turkish Airlines von Düsseldorf über Istanbul nach Kathmandu, wo wir eine 17-tägige Rundreise beginnen werden. Am 15.02. fliegen wir dann von Kathmandu über Delhi nach Chennai (Air India), wo wir eine einwöchige Badewoche verbringen im Grande Bay Resort in Mahabalipuram.

Danach geht es am 23.02. von Chennai mit der Lufthansa über Frankfurt zurück nach Düsseldorf.

Das Klima in Nepal wird – je nach Region – zwischen 3 und 24 Grad liegen, gerade im Hochland wird es empfindlich kühl. Dafür sind die Chancen für einen klaren Blick auf das Annapurna Massiv recht hoch. Wir werden sehen und berichten…

Perth und Bangkok

In Perth haben wir stadtnah gewohnt, haben daher einen Tag die Innenstadt erkundet, waren am nächsten mit der Fähre auf Rodnest Island, einer autofreien Insel, und sind dort einen Tag geradelt. Herrlich, wenn nicht alles unverschämt teuer wäre, könnte man dort einige Tage aushalten.
Bucht auf Rodnest Island

Am letzten Tag waren wir shoppen, schon ungewöhnlich, wenn man bei Schuhgröße 49 gefragt wird, in welcher Farbe man die Schuhe haben will. 😉
Karl vor Perth Skyline

Am 28.02. ging es dann früh Morgens zum Flughafen, der Flug nach Bangkok (knapp 7 Stunden) steht auf dem Programm. Landung um 15:15 Ortszeit, mit dem Hotelbus zum Flughafenhotel und erst mal entspannen. Hier bleiben wir für anderthalb Tage, werden aber nicht großartig in die Stadt fahren, sondern den Pool genießen.
Geisterhäuschen vor dem Hotel

Am Abend des 01.03. fliegen wir weiter nach Peking, um von dort nach Düsseldorf zu fliegen.

Es geht auf’s Ende zu

In Margaret River blieben wir dann sogar 4 Nächte, der ‘private Bathroom’ am Platz hatte es uns angetan.
Neben der angekündigten Wein- und Brauhaustour waren wir oft im Ort zum Shoppen, Wandern und haben einfach nur eine ruhige Zeit verbracht.
Bierprobe

In Busselton haben wir einen schönen Strandtag verbracht, leider hat Heiko sich beim Zurückspielen eines Volleyballs (Turnier am Beach) das Bein verdreht, so das wir mit Voltaren und Eisspray behandeln müssen.
Jetty von Busselton

Am 23.02. ging es weiter nach Mandurah, eine Stadt 70 km vor Perth, mit tollen Stränden und bebauten Kanälen.
Thema ‘Stadt ans Meer’. Hier machen wir eine Bootstour und schauen uns die Sozialsiedlungen an.
Delphin

Unser Haus nach Lottogewinn

Wenn schon im Urlaub alles ruhig ist, muss es zu Hause Action geben:
Wie wir erfahren, gibt es Probleme mit dem Türschloss, unsere Bekannte, die sich um die Blumen kümmert, bekommt die Türe nicht mehr auf. Auch Bruder Ollo bekommt es mit mehreren Schlüsseln nicht geöffnet, das Schloss ist wohl kaputt. Der zu Hilfe gerufene Schlüsseldienst braucht dann auch über eine Stunde, um das Schloss auf zu bohren, wenigstens kommen wir nach Rückkehr wieder ins Haus. Immerhin hatten die Nachbarn was zu sehen.

Nun denn, wir können oder müssen so langsam Abschied nehmen von Tilda, unserem Camper. So haben wir sie nach dem Lied Waltzing Mathilda genannt und am liebsten würden wir dieses tolle Fahrzeug mit nach Hause nehmen. Über 5.500 km hat es uns nie im Stich gelassen und es bietet alles, was man für einen langen Urlaub braucht. Zur Info: 5 Jahre alt und mit 280.000 km auf dem Tacho kann man solche Fahrzeuge hier für ca. 22.000 Euro kaufen.

Unser Camper, genannt Tilda

Innenansicht

Am 25.02. geht es zurück nach Perth. Am Flughafen nehmen wir einen Mietwagen in Empfang (Nissan Tilda 😉 ), laden die Sachen aus dem Camper ins neue Auto, geben den Camper ab und fahren nach Perth Zentrum in unser Appartement. Überraschung: Stau und zähflüssiger Verkehr! Bianka lässt sich aber nicht beirren und bringt uns ans Ziel. Am Nachmittag laufen wir ins Zentrum und sammeln erste Eindrücke.
Alte Kirche in Perth

Gutes Wetter, gutes Essen

Albany war sehr nett, wir sind ungern abgereist, haben aber noch einige weitere Stopps geplant. Daher ging es am 17.02. weiter nach Walpole, zu einem kleinen, direkt im Wald gelegenen Campingplatz. Hier leben Känguruhs direkt auf dem Platz, uns haben sie am frühen Abend besucht.
Känguruhs direkt am Camper

Da wir uns in ‘den großen südlichen Wäldern’ befinden, darf natürlich der Besuch des Tree Top Walks nicht fehlen.
Tree Top Walk bei Walpole

Am 18.02. sind wir dann nach Augusta gefahren, ebenfalls ein nettes Städtchen, in nur 45 Minuten waren wir vom Campingplatz ins Zentrum gelaufen, um einzukaufen. So machen wir wenigstens unsere 10.000 Schritte täglich 😉

Auf der Anreise sind wir noch mit einer Schmalspurbahn in die Wälder gefahren, wobei man den Schienen ihr Alter schon ansah.
Pemberton Tramway

Am hiesigen Kap steht der höchste Leuchtturm des Australischen Festlandes.
Leuchtturm am Cape Leeuwin

Heute, 19.02., ging es dann nur 50 km weit bis Margaret River, wo wir einen tollen Platz gefunden haben. Hier bleiben wir für min. 3 Nächte, da wir zum einen gut das Umland von hier erkunden können, zum anderen auch an einer ganztägigen Weingut- und Brauereibesichtigung teilnehmen werden.

Da die Fleischqualität hier unverschämt gut ist und die Preise günstiger sind als zu Hause, speisen wir recht gut. Hier mal der Beweis, dass auch auf 2 Kochflammen Gutes zubereitet werden kann. Blöd ist nur das Spülen, was dann als Ausgleich zum Kochen an Heiko hängen bleibt.
Essen 1

Essen 2

Spülen

Die Temperaturen haben sich inzwischen bei ca. 33 Grad eingependelt, nachts kühlt es auf ca. 20 Grad ab. Das ist gut erträglich, da unser Auto ja recht luftig ist.
Die abschließende Station vor Perth wird Mandurah in ungefähr 200 km Entfernung sein.

Zur Küste

In den Stirling Ranges sind wir zwei Tage geblieben, da der Platz sehr schön und fast leer war. Zahlreiche Wanderungen und die Sonnenuntergänge trugen einiges dazu bei, dass wir den Schlenker hierhin nicht bereuten.
Sonnenuntergang im Stirling Range NP

Da sich inzwischen das Wetter an der Küste gebessert hat, geht es am 14.02. über eine kleine Straße quer durchs Land in nur 180 km nach Bremer Bay an die Küste. Leider haben wir dort einen schlechten Stellplatz, so dass wir nur einen Tag bleiben und am 15.02. weiter nach Albany, ebenfalls direkt am Wasser, weiter fahren.
Emu Point

Hier liegt der Campingplatz direkt am Strand und wir können am Platz, wo die Fische ausgenommen werden, die auf die Abfälle hoffenden Pelikane sehen.
Pelikane am Emu Point

Hier bleiben wir wieder für zwei Tage und erholen uns, inzwischen sind wir über 4.500 km gefahren und die Etappen werden nun kürzer.