Das goldene Dreieck

Heute steht, nach dem weißen Tempel, ein weiterer Höhepunkt der Reise auf dem Programm: wir haben einen Ausflug zum goldenen Dreieck gebucht, hier stoßen Thailand, Laos und Myanmar aneinander und es war in früheren Zeiten eine Drehscheibe für den Opiumhandel.

Um 9:00 Uhr geht es los, zuerst steht das schwarze Haus auf dem Programm, leider nicht sehr spektakulär.

Das schwarze Haus

Danach schauen wir uns verschiedene alte Tempel, zum Teil nur noch Ruinen, an und kommen mit einem Mönch ins Gespräch. Schon viel besser ?

Tempelruine
Alte Stupa

Richtig gut wird dann der Aufenthalt im Dreiländereck, mit Bootsfahrt auf dem Mekong nach Laos.

Im golden Triangle

Auch der Besuch der Opiumhalle, eines Museums, in dem die Geschichte der Droge mitsamt den Opiumkriegen und den Folgen der Sucht dargestellt werden, ist sehr lohnend.

Hall of Opium

Als wir um 16:30 Uhr wieder am Hotel ankommen, sind wir uns einig, dass es zwar anstrengend war, aber auch sehr sehenswert.

Am 02.11. werden wir gegen 8:00 Uhr zum Flughafen fahren, der Flug über Bangkok nach Phuket steht auf dem Programm.

Überlandfahrt

Am Montag heißt es, zeitig frühstücken, denn wir müssen noch packen und wollen um 9:30 Uhr mit dem Taxi zum Busbahnhof. Dort geht um 10:15 Uhr der VIP-Bus nach Chiang Rai, Fahrzeit 3 Stunden.

Wir sind überrascht, dass der Bus wirklich sehr geräumig ist und das vor dem Start eine Sicherheitseinweisung erfolgt.

Sicherheitsunterweisung

Außerdem gibt es Wasser und Kekse für jeden, auch wird drauf geachtet, dass man angeschnallt ist. So vergehen die Stunden fast im Flug, und um 13:15 Uhr suchen wir uns schon in Chiang Rai eine Taxe zum Hotel.

Hier werden wir freundlich mit einem schönen Zimmer begrüßt und machen uns, nach dem Auspacken, direkt auf die erste Erkundungsrunde. Hierbei besuchen wir u.a. den Markt und sehen auch eine Prozession zu Ehren des verstorbenen Königs.

Frisches Fleisch
Prozession 1
Prozession 2

Danach relaxen wir etwas am Pool, essen Abends im Hotel und nehmen noch einen Absacker an der Hotelbar. Alles in allem ein erfolgreicher Tag.

Am 31.10. rufen wir vom Hotel ein Tuk Tuk und lassen uns zum weißen Tempel fahren, eins der Highlights im Norden. Wir haben Glück, als wir ankommen, ist es nicht ganz so voll.

Der weiße Tempel
Die Hände der Verdammten
Dämonenjäger (links) mit Bianka

Wir bewundern die Anlage eine gute Stunde, dann fahren wir wieder zurück. Für das Preisgefühl: Hin- und Rückfahrt von je 20 Minuten sowie eine Stunde Wartezeit kosten umgerechnet 8,—€.

Vom Hotel machen wir uns dann zu einem weiteren Tempel zu Fuß auf, aber so langsam geht uns die Begeisterung aus. Deshalb beschließen wir, die 2. Tageshälfte am Pool zu verbringen, das Wetter ist sonnig und mit 28 Grad gut erträglich.

Abendessen gibt es heute in einem kleinen ‚Restaurant‘ in der Straße, für Bianka ist es allerdings zu scharf gewürzt, sie nimmt daher in der Hotelbar ein frugales Abendbrot in Form von Banane und Kokosnuss zu sich.

Leckere Kokosnuss

Watt wären wir ohne Wat

Am Samstag machen wir vormittags wieder Tempeltour, unter anderem steht der Silber Tempel auf dem Plan. Wir laufen also wieder gute Strecken, um noch ca. 45 Minuten dort anzukommen. Der Tempel ist wirklich mal was ganz anderes. Wat ist übrigens thailändisch und heißt ‚Tempel‘.

Der Silbertempel
Karl am Silbertempel

Im Anschluss wollen wir einen Pin im Hard Rock Café kaufen, für diese Strecke winken wir uns aber ein Tuk Tuk ran und lassen uns rüber fahren. Hier schlägt das touristische Herz von Chiang Mai, neben dem Café gibt es noch McD, Burger King, Starbucks und wie sie alle heißen. Nicht schön, aber teuer.

Unterwegs im Tuk Tuk

Zurück mit Tuk Tuk zum Hotel, dann schnell zum Busschalter, das Ticket für Montag nach Chiang Rai kaufen. Wir buchen den VIP-Bus um 10:15 Uhr, dann sollten wir gegen 13:30 Uhr am Ziel sein.

Schnell noch eine Massage mitnehmen (einmal Fuß, einmal Nacken/Schulter), dann geht es zurück auf die Hotelterrasse. Bisher war es trocken, könnte sich aber gleich ändern.

Am Sonntag, 29.10.17, wollen wir zu dem außerhalb gelegenen Bergtempel, etwa 20 Kilometer entfernt auf 1000 Meter Höhe. Wir halten auf der Straße ein leeres Sammeltaxi an und sind uns recht schnell handelseinig: für 600 Bath bringt er uns hin, wartet 1,5 Stunden und fährt uns dann wieder zurück. Der Tempel ist ein ganz besonderes Erlebnis, die Atmosphäre und die kühle Luft wirken beeindruckend.

Wat Phra That Doi Suthep
Gläubige Familie
Zufriedener Mönch

Als wir gegen Mittag die Rückfahrt antreten, erzählt der Fahrer von einem weiteren Silbertempel. Klar wollen wir da auch noch hin, ist im Preis inbegriffen.

Wat Sri Suphan
Der ‚echte‘ Silbertempel

Von dort laufen wir zum Hotel und machen Siesta am Pool, abends ist schließlich der Sonntagsmarkt vor dem Hotel, da müssen wir auch rüber.

Lust auf einen Snack?

Danach essen im ‚Restaurant‘ von Heikos neuer Freundin, heute stehen die Leute Schlange für einen Tisch, aber wir haben ja Beziehungen ?

Große Tempeltour

Heute lassen wir es gemütlich angehen, der Anreisetag war schließlich anstrengend genug. Also lange schlafen, Frühstück erst gegen neun und danach erste Tempelrunde zu Fuß.

Alter Tempel mit Lichtern

Bei 32 Grad anstrengend genug, doch wir schaffen am ersten Tag in 3 Stunden immerhin 4 Tempel. Danach ist eine Erfrischung angesagt. Da heute die Einäscherung des verstorbenen Königs stattfindet, gibt es im ganzen Land keinen Alkohol, also gibt es Lemon Soda. Auch sehr lecker.
Die zweite Tageshälfte verbringen wir auf unserer kleinen Terrasse mit Pool-Zugang, für weitere Ortserkundigungen sind wir zu faul.

Erfrischung im Pool an Terrasse

Den Freitag verbringen wir ähnlich, allerdings werden unsere Kreise größer und wir verlassen die Altstadt, um entferntere Anlage zu besuchen. Mittags wieder eine Erfrischung, dann Pool.

Tempel Figur
Mönch bei der Arbeit

Während unsere Ruhezeiten regnet es zweimal extrem, wir werden ab sofort immer die Schirme mitnehmen, es kann ganz unvermittelt losgehen.

Abends gehen wir zu kleinen Lokalen in der angrenzenden Straße essen, grünes Curry und Hähnchen mit Cashews stehen unter anderem auf dem Programm.

Als einzige Langnasen sind wir Fotomotiv

Das fängt ja gut an

Morgens aufgestanden und der erste Blick fällt auf die Mail von Eurowings, dass der Flug von 16:40 auf 0:00 Uhr verschoben wurde. Während wir noch überlegen, ob wir in Bangkok noch einen Anschluss bekommen, trudelt die nächste Mail ein: Abflug jetzt um 20:30 Uhr.
Die Zeiten für den CheckIn bleiben natürlich unverändert, also spätestens um 15:40 Uhr muss man eingecheckt haben.

Wir werden daher am frühen Nachmittag Richtung Flughafen fahren, gespannt darauf, was uns dort erwartet. Parallel direkt mal eine Anfrage an Thai Airways geschickt, um nach Umbuchung des Weiterfluges nach Chiang Mai zu fragen.

Um 15:00 Uhr sind wir am Flughafen, an der Abflugzeit hat sich bislang nichts geändert. Die Hinweise zu den Fluggastrechten gibt es natürlich nicht beim CheckIn, man muss sich am Ticketschalter dafür anstellen. Und es gibt auch keine Bestätigung über die Verspätung, weil sich das ja noch nach vorne (oder hinten) verschieben könnte. Damit man nicht verhungert, gibt es einen äußerst großzügigen Gutschein über 10,—€ pro Person für das Flughafenrestaurant. Da werden wir uns das Wasser schmecken lassen ?

In der Lounge gibt es immerhin Rotwein und Bockwurst, aber das lässt die Stunden auch nicht schneller vergehen.

Um 20:50 Uhr dürfen wir dann endlich mit dem Einsteigen beginnen, weitere Informationen gab es vorher nicht mehr, außer einer ‚vernuschelten‘ Ansage, dass sich das Einsteigen um 15 Minuten verzögert.

Flug ist ziemlich unspektakulär, wir landen um 13:00 Uhr, ‚leider‘ kommen wir aber nicht sofort zum Gate, so dass die Türen erst um 13:17 Uhr geöffnet werden. Damit haben wir über 4 Stunden Verspätung und von der Theorie Anspruch auf Entschädigung.

Wolkentürme über Thailand

Mit der Einreise waren wir um 14:00 Uhr fertig, unseren Flug nach Chiang Mai konnten wir problemlos auf die nächste Maschine um 17:20 Uhr umbuchen.

Zur Entschädigung der Verspätung bekommen wir von Thai einen Platz am Ausgang ?

Um 18:35 Uhr landen wir dann in Chiang Mai, um 19:15 Uhr sind wir im Hotel. Wir sind seit 25 Stunden unterwegs, zeitlich sind wir 5 Stunden voraus.

Das Zimmer

Was geplant ist

Noch wenige Tage, dann geht es in den Urlaub. Wir fliegen ab Köln mit Eurowings nach Bangkok, kommen da gegen 9:30 Uhr an und fliegen ca. 3 Stunden später weiter nach Chiang Mai. Dieser Flug geht mit Thai Airways.

Wir haben dann 6 Tage Aufenthalt in Chiang Mai, danach wollen wir mit dem Überlandbus die Fahrt nach Chiang Rai ins Goldene Dreieck antreten. Dort halten wir uns 3 Tage auf, anschließend geht der Flug mit Bangkok Airways über Bangkok nach Phuket.

Dort holt uns (hoffentlich) ein Wagen des Hotels ab und bringt uns zum Orchid Beach Hotel in Khao Lak.
Nach 7 Tagen Strand geht es dann zurück nach Phuket, wo wir nochmals Strandurlaub – und vielleicht ein paar Ausflüge – machen.

Am 17.11. fliegen wir dann planmäßig nach Bangkok, um nach einer Übernachtung den Rückflug nach Köln antreten.

Von Gunzenhausen nach Mülheim

Der Rest ist schnell erzählt: nach dem Frühstück beladen wir den Wagen. Der Abschied fällt uns nicht so schwer, so wohlgefühlt haben wir uns im Hotel La Vigne nicht. Die enge ‘Familienanbindung’ ist nicht unser Ding, wenn ich dann den Zimmerpreis in dieser Provinz z.B. mit Bayreuth vergleiche, stimmt das Verhältnis nicht.

Um 9:00 Uhr fahren wir los, bis Würzburg geht es über Landstraßen, dann fahren wir auf die A3 durch bis Mülheim. Größtenteils haben wir freie Fahrt, erst ab dem Siebengebirge in NRW bremsen marode Brücken und Baustellen uns aus. Nach knapp 5 Stunden sind wir zu Hause.

Morgen wird (leider) der Wagen in Essen abgegeben, dann heißt es warten auf den nächsten Urlaub: Thailand ?

Gefahrene Kilometer insgesamt: 1.975

Gunzenhausen und Umgebung

Das Zimmer ist ganz nett, allerdings müssen wir wegen der Hitze die ganze Nacht alle Fenster und Balkontüren offen lassen, was sich durch Krach von der Bahnstrecke und mit Mückenstichen rächt.
Die Vermieterin ist ganz nett, allerdings trifft sie für unseren Geschmack nicht immer ganz den Ton. Na ja, vielleicht ist es die Hitze.

Wir erkunden den Ort, machen eine Wanderung zum Brombachsee mit Schiffsrundfahrt, wandern in Thannhausen den Kirchen-/Kapellenweg und fahren mit dem Auto zu einigen Orten in der Umgebung.

Lauschiges Plätzchen am See
Schifffahrt Brombachsee
Unterwegs

Essen gehen wir an allen Abenden im Biergarten Zum Storchennest, da gibt es gute Kost zu reellen Preisen. Von den extrem langen Wartezeiten, die unsere Vermieterin für das Essen prophezeit hat, merken wir nichts.

Letztendlich ist die Luft raus, wir können uns auch nicht mehr für Kirchen oder Altstädte begeistern und freuen uns auf zu Hause.

Von Marienbad nach Gunzenhausen

Heute geht es zurück nach Deutschland. Ganz traurig sind wir darüber nicht, die Standards in Tschechien sind nun mal anderes als bei uns. Das soll jetzt keine Kritik sein, aber nach 2 Wochen Essen und Wohnen in Bayern sind wir schon etwas verwöhnt. Wobei man auch sagen muss, dass das Preisniveau in Tschechien bedeutend niedriger ist.

Wir fahren also Richtung Arzberg und machen an der Grenze einen Stopp zum zollfreien Einkauf. Da wir direkt daran vorbei fahren, schauen wir auch kurz bei den Werksverkäufen der verschiedenen Porzellanhersteller rein, wir haben ja noch Platz im Auto.

Es gibt nur eine Auflaufform, also geht die Fahrt weiter. Gegen 14:00 Uhr kommen wir am Hotel La Vigne in Gunzenhausen an und beziehen unser Zimmer mit Balkon. Anschließend schauen wir uns den Ort an und laufen zum Altmühlsee.

Glockenspiel in Gunzenhausen
Störche in Gunzenhausen

Abendessen gibt es im Biergarten Zum Storchennest, anschließend treffen wir im Hotel noch einige Moppedfahrer, mit denen wir uns nett unterhalten.

Zirndorfer Landbier zum Essen

Marienbad und drumherum

Heute wollen wir die Umgebung von Marienbad erkunden. Wir fahren zuerst nach Kladska, einer kleinen Siedlung, entstanden aus einem Jagdschloss des frühen 19. Jahrhunderts. Hier führt ein Naturlehrpfad durch Wald und um einen See herum, genau das Richtige, um unsere tägliche Schrittanzahl zu erreichen.

Karl am See bei Kladska
Das Jagdschlösschen

Nach diesem wunderbaren Spaziergang fahren wir auf kleinen Straßen nach Tepla, hier gibt es ein Kloster aus dem 12. Jahrhundert mit der zweitgrößten Bibliothek von Tschechien. Die größte in einem Kloster bei Prag hatten wir schon vor einigen Jahren besichtigt.

Wir buchen also eine Führung und besichtigen das Kloster mit besagter Bibliothek und Kirche. Leider ist fotografieren nicht erlaubt, so dass wir nur 1-2 Bilder aus der Kirche haben.

Kirche 1
Kirche 2

Nachmittags setzen wir uns in ein Café direkt an der Waldquelle und genießen das erträgliche Klima im Wald. Heute war es tagsüber 33 Grad heiß und das ist für die Stadt doch zu viel.

Wir gehen daher erst später zum Essen, nachdem es auf erträgliche 25 Grad abgekühlt hat ?, wir kehren wieder in das Lokal des ersten Abends ein und es ist wieder sehr gut.