Der Camper

Inzwischen haben wir einen fahrbaren Untersatz gebucht. Vom 31.01.14 bis 25.02.14 wird ein Apollo Allrad-Camper unser neues Zuhause sein. Damit sollten wir die Ecken des Landes, die uns interessieren, problemlos erreichen können.

Allerdings muss man sich wohl vom Gepäck her einschränken, der Stauraum soll doch knapp sein. Also nichts mit Hartschalenkoffern u.ä., Reisetaschen und Rucksäcke sind gefragt. Und ob dann noch Platz für Karl bleibt?

apollo

And the winner is …

… Perth, West-Australien.

Eigentlich wollten wir für 2014 nach Thailand, Insel-Hopping und ggf. für ein paar Tage nach Myanmar, unseren Freund Nan Aung besuchen.

Doch leider überrollten uns die Ereignisse:
US Airways fusionierte mit American Airlines und es war absehbar, dass die günstigen Meilentickets demnächst der Vergangenheit angehören.

Daher “musste” es noch einmal Australien werden. Zum Vergleich:
Dividend Miles (US Air): 120.000 Meilen plus 240 Euro Gebühren
Miles & More: 185.000 Meilen und ca. 500 Euro Gebühren.

Nachdem unsere Kollegen (danke Ingrid, danke Klaus) sich freundlicherweise bereit erklärt haben, 4,5 Wochen Vertretung zu machen, konnten wir uns an die Flugbuchung wagen. Problem hierbei war, dass die Lufthansa seit dem 01.04.13 sehr sehr sparsam mit Prämientickets ist, da bekannt ist, dass US Air ausscheidet. Nachdem wir ein Routing über Peking mit 32 Stunden Reisezeit nicht haben wollten, hat Heiko selber gesucht und letztendlich gefunden und gebucht:
Hin: Frankfurt – Bangkok – Perth, zurück: Perth – Bangkok – Rom – Zürich – Frankfurt.

Ist zwar albern, aber wenn Lufthansa den Direktflug nicht anbietet, müssen wir eben mit der Lufthansatochter 2 Flüge machen.

Also folgt als nächstes die Buchung des Fahrzeugs. Wir wollen gerne mit einem Allrad-Camper reisen, mal sehen, wie das weiter geht.

Erholung am Meer – Mooloolaba

Wir haben die letzte Station unserer Reise erreicht: Mooloolaba. Da wir eine Unterkunft für eine ganze Woche buchen wollen, macht man uns einen guten Preis und wir ziehen in eine Wohnung mit Dachterrasse und Meerblick. In diesem Appartementhaus ‘Sandcastles on the Beach’ hatten wir auch 1995 schon gewohnt.

Die von uns bewohnte Dachterrasse
Und der dazugehörige Blick von der Terrasse auf das Meer

Wenn am Nachmittag so langsam die Abenddämmerung beginnt, versammeln sich die Papageien unter lautem Geschrei in den Bäumen, auch direkt auf dem Haus.

Papageien, so selbstverständlich wie bei uns die Tauben

Unsere letzten Tage im Land verbringen wir ganz entspannt am Strand, auf der Dachterrasse sowie mit einem Shoppingausflug in die Einkaufszentren von Brisbane.Damit auch die Natur nicht zu kurz kommt, besuchen wir den botanischen Garten von Maroochy und machen die letzte Wanderung des Urlaubs im Nationalpark in Noosa Heads.

Muffig aussehende Frösche im botanischen Garten
Strandabschnitt in Noosa Heads
Strandspaziergang zum Abschied

Am Morgen des 04.03.11 verlassen wir unsere schöne Wohnung, fahren nach Brisbane zum Flughafen und begeben uns auf den Rückflug, der uns über Singapur zurück nach Deutschland bringt. Fünfeinhalb Wochen Australien liegen hinter uns und wir sind uns sicher:

Australien, wir kommen wieder!

Goodbye Australia

Hastings Point

Den nächsten Aufenthalt verbringen wir auf dem Discovery Holiday Park in Hastings Point. Von hier aus machen wir einen Tagesausflug zu den Nationalparks Springbrook und Natural Bridge. Uns erwarten wunderbar grüne Wanderwege, Wasserfälle und verwunschene Wälder.

Wasserfälle auf unserer Wanderung
Eine natürliche Brücke über dem Fluss
Ein Waran – besser Abstand halten

Auf dem Rückweg fahren wir schnell zum Sufers Paradies, um dort einen Pin vom Hard Rock Cafe zu kaufen. Hölle! Uns ist viel zu viel Trubel und Verkehr, wir sehen zu, dass wir wieder weg kommen.

Hard Rock Cafe in Surfers Paradies

Port Stephens

In Port Stephens machen wir eine Delphintour, sehen auch einige, aber diese vom schaukelnden Boot aus zu fotografieren ist fast unmöglich.

Der Hafen, hier beginnt die Tour
Wenigstens 2 Rückenflossen sind zu sehen

Dafür essen wir Fish & Chips im besten Laden von New South Wales. Und er war wirklich gut, die Wartezeit von 30 Minuten hat sich gelohnt.

Der 3-Sterne Fischimbiß in Port Stephens am Hafen
Einfach nur lecker

Sydney

In Sydney haben wir wieder besseres Wetter. Da wir etwas außerhalb wohnen, fahren wir zur Stadtbesichtigung mit der Fähre in die Innenstadt.

Die Fähre zur Innenstadt. Fahrzeit: knapp 60 Minuten

Durch die Anreise über Wasser ergibt sich ein ganz neuer Blick auf Brücke und Opernhaus.

Blick auf Brücke und Opernhaus von der Fähre

Wir schlendern mehrere Stunden durch die Innenstadt, nehmen einen kleinen Imbiß in Darling Harbour zu uns und merken doch recht schnell, dass uns die Innenstadt ein bißchen zu voll und quirlig ist. So sind wir nicht unglücklich, dass wir gegen 15:00 Uhr mit der Fähre zurück fahren.

Abschied von der Innenstadt Sydneys

Am folgenden Tag das Kontrastprogramm: Ausflug in die blauen Berge, einem Nationalpark mit diversen Seil- und Bergbahnen und Regenwald.

Blick über die blauen Berge
Typische Vegetation im Regenwald

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes gehen wir noch einmal in einen Wildpark. Es ist hier nicht ungewöhnlich, dass man Koalas streicheln darf, wenn sie gerade futtern.

Bianka und ein fast komatöser, weil vollgefressener Koala

Canberra

Auf der Fahrt nach Canberra überholen wir ein schweizer Wohnmobil. Die Heckaufschrift verweist auf die Internetseite www.friieda.ch. Wir schauen uns das Abends an und sehen, dass wir Ulla und Karli auf ihrer Weltreise mit dem Wohnmobil Friieda begegnet sind. Wir schreiben ihnen ein paar Zeilen und wünschen alles Gute. Zwei Tage später erhalten wir sogar Antwort.

Canberra selber empfängt uns leider mit schlechtem Wetter. Das macht uns das Bergglück vom Vortag um so deutlicher. Am ersten Tag fahren wir auf den Fernsehturm, um uns die australische Hauptstadt von oben anzusehen und gehen anschließend etwas in der Innenstadt bummeln.

Black Mountain Tower

Am zweiten Tag besuchen wir das Parlament und machen eine ausführliche Besichtigung. Danach gehen wir shoppen für die weitere Tour.

Das Parlamentsgebäude mit riesigem Flaggenmast

Australische Alpen – Thredbo

Wir sind in den australischen Alpen angekommen und haben – mal wieder – unheimliches Wetterglück. Nachdem es wochenlang diesig war und geregnet hat, erwischen wir den ersten schönen Tag für unsere Wanderung. Mit der Seilbahn starten wir die Tour in der Stadt Thredbo auf 1.380 Meter Höhe. Die Bergstation liegt auf 1.930 Meter, die restlichen 300 Höhenmeter auf den höchsten Berg Australiens, Mount Kosciuszko, wollen wir zu Fuß zurück legen.

Los geht’s auf den Berg

Wenn man sich erst mal an die Höhenluft gewöhnt hat, geht es mit der Lauferei.

Da wollen wir hoch

Nach 2 Stunden haben wir den 7 Kilometer langen Weg zum Gipfel zurück gelegt. Da wir früh aufgebrochen sind, ist es noch relativ leer, aber beim Abstieg kommen uns die Horden entgegen. Das gute Wetter lockt eben die Leute.

Der Blick vom Gipfel

Die Belohnung erwartet uns dann im Tal.

Es gibt sie noch, die guten Dinge

Renmark

Bei unserem nächsten Aufenthalt in Renmark entdecken wir eine Autowaschanlage und besuchen diese, um die Heuschrecken vom Auto zu waschen.

Hunde- und Autowaschanlage

In Renmark selber steht das Wasser immer noch recht hoch, unser Campingplatz ist aber noch bewohnbar.

Der Murray River führt Hochwasser

Abends laufen wir in den Ort, um die sogenannte ‘Possum-Parade’ zu sehen. Dabei handelt es sich um in Australien vorkommende Beutelsäuger, die hier im Ort gefüttert werden und in der Dämmerung aus ihren Palmen kommen, um das Futter zu holen.

Ein Possum am Stamm (nicht zu verwechseln mit Opossums)
Sonnenuntergang in Renmark