Cederberg Wilderness Area

Heute wieder eine längere Etappe, wir fahren knapp über 400 km und überschreiten damit die 8.000 km, die wir bisher gefahren sind. Das ist ungefähr die Jahresleistung unserer beiden Autos zu Hause.

Ziel ist das Cape Nature Camp Algeria Cottages nahe Clanwilliam, wo wir uns für drei Nächte selber versorgen. Ist vielleicht nach der Völlerei der letzten beiden Tage auch gut so.

Die Fahrt über die N7 ist problemlos, die letzten 18 km geht es allerdings über eine unbefestigte Straße weit in ein langgezogenes Tal hinein. Dort befindet sich das Camp, bei dem wir gefühlt die einzigen Bewohner sind. Wir richten uns gemütlich ein, genießen den Blick in die Berge und die kleinen Antilopen und Vögel, die sich nahe des Hauses aufhalten.

Steenbok

Am Donnerstag holen wir uns eine Erlaubnis zum Besuch der Stadsaal Cave. Gleichzeitig erhalten wir den Code für das Zahlenschloss, mit dem das Tor gesichert ist. Wir fahren also 35 km Schotterpiste bis zum Tor, bewundern die Jahrtausende alten Feldzeichnungen, die Landschaft und die vom Wetter ausgehöhlten Felsen.

Felszeichnungen
Höhlen
Bewohner

Auf dem Rückweg besuchen wir die Cederberg Winery für eine kleine Weinprobe. Solch eine grüne Oase hätten wir hier draußen gar nicht erwartet. Jedenfalls überzeugt uns der Weißwein und wir kaufen einige Flaschen für die kommenden Tage.

Cederberg Weingut

Freitag stellen wir uns den Wecker für 6:30 Uhr, wir wollen vor der Hitze eine ca. 7 km lange Wanderung zum Wasserfall unternehmen. Leider ist der Weg sehr steinig, hier könnte man tatsächlich mal Wanderstöcke benutzen. Bianka dreht zur Hälfte um, die Felsstufen werden immer höher. Ich gehe hoch bis zum Wasserfall, der aber eigentlich die Mühe nicht wert ist. Na ja, immerhin mal wieder 2,5 Stunden Bewegung mit 350 Höhenmetern.

Da geht’s hoch
Der Weg
Fast da
Das Ziel

Nachmittags fahren wir dann noch zu einem Öko-Weinbetrieb, die letzten 5 km der Anfahrt sind der pure Horror und jedes Schlagloch tut einem weh. Bei Ankunft gibt es nicht mal eine Weinprobe, also kaufen wir einen Weiß- und einen Roséwein auf gut Glück. Der Rosé ist immerhin gut ?

Den restlichen Tag verbringen wir wieder faul am Haus, bei 38 Grad ist der Elan doch sehr gebremst. Die nächsten Tage am Meer werden hoffentlich etwas kühler.

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