Erneut weckt uns die Sonne. Nach einem Frühstück, bei dem die Wurstabteilung hauptsächlich heimische Spezialitäten bietet, wandern wir zeitig los.
Tagesziel ist Niederhaverbeck, wieder ein zentraler Punkt für Kutschfahrten durch die Heide. Wir verlassen uns lieber auf unsere Beine und laufen durch das Naturschutzgebiet Richtung Wilsede.
In Wilsede machen wir den Abstecher zum Totengrund, einem Tal, das als Keimzelle der Heide gilt.
Danach sind es nur noch 5 Kilometer bis Niederhaverbeck, die wir gemütlich runter laufen, um 15:00 Uhr beziehen wir unser Zimmer.
Zu den Unterkünften: scheinbar hat sich bei den Hotels die Meinung verbreitet, Wanderer lieben kleine, enge, dunkle Zimmer. Hotel Fuchs und Hotel Heiderose haben sich auch sehr bemüht, diese Vorstellung zu erfüllen. So war es in beiden Hotels schwer möglich, den zweiten Koffer auf den Boden zu legen.
Das Landhaus Haverbeckhof toppt das Ganze noch: zwar ist das Zimmer hell und das Bad riesig, aber für Koffer ist gar kein Platz vorgesehen. Das Zimmer ist so klein, dass nur Platz vor der Eingangstüre bleibt. Dafür gehen die Fenster, zum Teil mit zerrissenen Fliegennetz geschützt, zu den zentralen Mülltonnen. Außerdem hat man den Küchenkrach live im Zimmer, aber wir hoffen, dass da ab 22:00 Uhr Ruhe einkehrt.
Das alles ist auch eine Möglichkeit, neue Gäste zu vergraulen.