Den 05.09. haben wir mit Pirschfahrten weiter in den Parknorden verbracht, waren aber vormittags nur mäßig erfolgreich. Alle möglichen Antilopenarten, aber keine Raubtiere. Am Nachmittag sind wir dann noch einmal ein Stück in den Süden gefahren und dann ging es Schlag auf Schlag:
Erst 2 Löwen, die ihre frische Beute, eine Art Gnu, verspeisten. Das Ganze recht dicht an der Straße, maximal 10 Meter entfernt.
Dann auf der Rückfahrt, nur ca. 500 Meter vor dem Camp, eine Gepardin mit 4 Jungen, die sich über einen Springbock hermachten. Volles Programm und Jägerglück.
Am Dienstag fuhren wir dann früh um 6:45 Uhr in Richtung des nächsten Camps Mata Mata an der namibischen Grenze, auch hier war die Fahrzeit wieder mit 4,5 Stunden angegeben. Wir waren dann gute 6 Stunden unterwegs, haben aber auch unglaubliche Sichtungen gemacht.
Nicht nur, dass die beiden Jäger vor Vortag noch immer an ihrem Gnu kauten, nur knapp einen Kilometer dahinter lag ein männlicher Löwe schlafend auf der Piste. Die ersten Bilder noch mit gehörigem Abstand gemacht und dann langsam rangepirscht, bis wir neben ihm standen. Schon ein irres Gefühl, so dicht in freier Natur neben so einem Tier zu stehen. Die Seitenscheibe blieb aber sicherheitshalber geschlossen, da wir nur einen Meter zwischen uns hatten.
Damit war bereits um 7:30 Uhr der Tag gerettet, aber nur 500 Meter danach lag dann auch noch eine Löwin auf dem Weg. Neben ihr sind wir dann sogar noch einige hundert Meter parallel gefahren, bis wir sie im Schritttempo überholt haben.
Gegen Mittag dann wieder eine Gepardin mit 3 Jungen, hier noch einige Fotos:
Ganz entspannt konnten wir dann unser Chalet beziehen und waren uns einig, dass wir heute keine abendliche Fahrt mehr unternehmen, das Ganze kann nicht mehr getoppt werden. Noch ein guter Sonnenuntergang, dann würde der Grill befeuert und wir könnten bei Wein und Steak den Tag noch einmal betrachten.
Am Mittwoch geht es dann zurück zum Parkeingang im Süden, wieder nach Twee Rivieren.
Das ist ja Wahnsinn!!
Genießt die Zeit!
Gruss Mo
Hallo Mo,
Danke, werden wir machen. So langsam kommen wir in den Süden des Landes, es wird jetzt also mehr Antilopen und Landschaft als Raubtiere geben.
Liebe Grüße
Heiko