Valley of Fire

Wir haben uns dann doch für einen Ausflug statt fürs Faulenzen entschieden und fahren in den knapp eine Stunde entfernten State Park Valley of Fire.

Einfahrt zum State Park

Die meisten Trails sind geschlossen, was wir erst einmal komisch finden. Nachdem wir dann einen kurzen, 1,6 km langen sandigen Weg gegangen sind, haben wir gemerkt, das sich die 42 Grad im Schatten beim Laufen wie 55 – 60 anfühlen. Wir sind heilfroh, als wir wieder am Auto ankommen.

Panorama Rainbow Vista Trail
Natural Arch

Daher fahren wir lieber weiter zu den diversen Aussichtspunkten und steigen dort kurz für ein Foto aus. Dort gibt es auch Tiere zu sehen:

Echse
Kopf in Nahaufnahme
Darf auch nicht fehlen
Fahrt durch Valley of Fire

Auf der Rückfahrt gehen wir bei Panda Express chinesisch essen und kaufen im Walmart Wasser und Salate für den Abend. Um 15:00 Uhr Rückkehr ins Appartement, Siesta bis zur zweiten Runde in Las Vegas.

Der Shuttlebus bringt uns nach

Wo wir uns ins Getümmel stürzen. Die Temperatur liegt zwar immer noch bei 38 Grad (in der Nacht kühlt es auf 28 Grad ab), aber da die Sonne nicht mehr auf den Pelz brennt, ist es erträglich. Hier die Eindrücke:

Venetien
Treasure Island
Wynn
The Sphere
Harrahs
Cesars Palace

Nach über 2,5 Stunden reicht es uns und wir gehen zurück zum Horseshoe in der Hoffnung, dass wir einen der letzten Shuttlebusse bekommen. Nach 10 Minuten erfüllt sich unser Wunsch und wir bekommen einen ‚private drive‘ zum Appartement. Hier ist es nun 21:38 Uhr und wir beenden einen erfüllten Tag.

Las Vegas II

Dienstag, der 08.07.25, ist der dritte und letzte Tag unseres Aufenthaltes in Las Vegas. Die extremen Temperaturen lähmen einen, von daher sind wir froh, dass wir einen großen Pool mit ausreichend Liegen in der Anlage haben und verbringen dort den Vormittag am oder im Wasser.

Relax

Zur Mittagshitze machen wir altersgerecht Siesta und brechen am frühen Abend zur Erkundung des oberes Las Vegas Boulevard auf. Hier die dazugehörigen Bilder:

New York New York

In dem Casino versuche ich mich aus Nostalgie am Black Jack. Inzwischen gibt es keine Münzbecher und klirrendes Geld, das in die Ausgabeschale fällt, mehr. Man bekommt bei der Gewinn- (oder Restgeld-) Auszahlung einen gedruckten Bon, den man beim Kassierer gehen Geld eintauscht. Hat etwas vom Pfandautomaten, wird aber sicher das Gefühl blockieren, mit echtem Geld zu spielen.

Ich habe Glück und mache aus meinen 20$ innerhalb von 5 Minuten 41$ und beende dann das Spiel. Reicht mir, klappt noch wie vor 35 Jahren mit Volker und Christian.

Excalibur
Luxor
Mandalay Bay

Vom Excalibur nehmen wir die kostenfreie Bahn nach Mandalay Bay und laufen dann am Luxor vorbei zurück. Diese kurzen Unterbrechungen in Bahnen und Casinos kühlen den Körper etwas ab, im Mandalay Bay war es schon fast kalt.

Sportwettenbereich

Wir kommen an einer Bar vorbei, die mich kurz an die gestrigen Titti Twister Bilder erinnert.

Außerdem will Karl unbedingt zocken, obwohl er eh nur verliert.

Beim Hard Rock Café sind wir mal wieder entsetzt, dass für eínen Pin, der wahrscheinlich in China für 5 Cent hergestellt wird, locker 23$ verlangt werden. Aber tatsächlich verzichten wir auf einen Kauf, irgendwo ist Schluss.

Nach einem letzten Stopp bei M&M machen wir uns auf den Rückweg.

Wir schlendern zurück zum Horseshoe und nach knapp 5 Minuten kommt der Shuttlebus und fährt uns für umme zurück zur Unterkunft. Ein weiterer schöner Tag klingt aus, morgen geht es weiter nach Santa Ana bei Los Angeles, um die letzten beiden Tage einzuläuten.

Ausklang

Am 09.07. fahren wir von Las Vegas Richtung Los Angeles, genauer Santa Ana. An den Verkehr rund um Vegas hatten wir uns gewöhnt, aber je näher wir an L.A. herankommen, umso schlimmer wird es. Rücksicht wird nicht genommen, jede Lücke wird zugefahren und ein Spurwechsel gerät trotz Blinkens (wieso eigentlich, macht doch keiner) zum Abenteuer.

Wir sind froh, als wir mittags die 400 Kilometer geschafft haben, auch die gemäßigten Temperaturen von gut 25 Grad kommen uns entgegen. Nach Entladen des Autos legen wir uns an den Pool und fahren Abends zu einem guten Burger-Laden.

Den Donnerstag beginnen wir – wie das Squirell auch – mit einem guten Frühstück im Hotel.

Danach fahren wir zum Huntington Beach, um am Wasser zu laufen und den Pier zu bewundern.

Strand mit Pier
Wir
Karl

Scheinbar reisen wir zu früh ab, das Bierfest startet erst am Samstag. Eindeutiger Fehler in der Planung 😉

Am Nachmittag sind wir wieder am Hotel, Sonne hatten wir genug. Also fangen wir mal langsam an, die Sachen zu sortieren und die Koffer zu packen.

Abends gehen wir im Spoons essen, es gibt Spare Ribs, Tacos und zum Nachtisch Margaritas.

Taco Platte

Am Freitag genießen wir wieder das Frühstück, CheckOut ist zum Glück erst um 12:00 Uhr. Das ist genau die richtige Zeit, um zu Flughafen zu fahren und den Wagen abzugeben. Da können wir ja glatt noch eine gute Stunde an den Pool.

Nach dem Pool heißt es Auto beladen und ab Richtung Flughafen. Bianka fährt gewohnt sicher durch den hektischen Verkehr und nach gut einer Stunde, 12:35 Uhr, sind wir bei der Rückgabestation. Fünf Minuten später sitzen wir im Shuttle zum Terminal, um 13:30 Uhr ist alles erledigt und wir sitzen in der Lounge, Boarding beginnt in 2 Stunden.

Lounge LAX

Wir fliegen mit LOT nach Warschau und steigen da um nach Düsseldorf. Planmäßig sollten wir am Samstag um 18:55 Uhr ankommen und werden dann ein Uber nach MH nehmen.

Heimkehr

Der Langstreckenflug ist ohne besondere Ereignisse. Der Service ist ziemlich lahm, da man die Sitzplätze einzeln beliefert und auf den üblichen Servierwagen verzichtet. Das ist zwar sehr persönlich, aber so bekommt man die Getränke erst, wenn das Essen schon Geschichte ist.

Immerhin 50% von uns können stundenlang schlafen, ich lese stattdessen und genieße den teilweise klaren Blick auf den Grund.

Blick auf Norwegen

In Warschau haben wir drei Stunden Zwischenstopp, der lange Tag und die Zeitverschiebung machen sich bemerkbar und mir fallen ständig die Augen zu. Immerhin kann ich vom Sitz der Embraer 195 genau beobachten, dass unser Gepäck verladen wird.

Gepäck verladen

Nun noch 90 Minuten bis Düsseldorf. Auch hier gibt es wieder Essen und Getränke, mir reicht ein Rotwein und der Blick nach draußen.

Wolken
Landeanflug

Um 18:50 Uhr erfolgt die Landung, unsere 4 Gepäckstücke sind flott ausgeladen. Aus dem Ankunftsbereich schaue ich nach einem Uber und erfahre, dass der nächste in 3 Minuten verfügbar ist. Aus Ausgang D geht es zur Wartezone, da werden wir schon angesprochen; unser Wagen ist schon da.

Er fährt zwar etwas ungewöhnlich über A52, A3 und A40 nach Heißen, aber bereits um 19:30 Uhr schließen wir unsere Haustüre auf. Wieder daheim!

Es war insgesamt ein toller Urlaub, wir haben insgesamt 3.820 Meilen, ca. 6.110 km, mit dem Wagen zurückgelegt. Abgesehen vor der defekten Frontscheibe hatten wir keine Probleme mit den Fahrzeugen von Sixt, der unvorhergesehene Tausch in Las Vegas verlief flott und sehr kulant. Uns persönlich hat der BMW X2 trotz Amnesie besser gefallen als der Mercedes GLB.

Die Menschen im Land waren durchweg freundlich, keine Spur von Spaltung der Gesellschaft oder extremer Trump-Hörigkeit. Wir haben während der gesamten Zeit eine Fahne an einem Haus (Stop the Bullshit – Trump 2024) und 2 Autoaufkleber gesehen.

Ab Bryce Canyon wurde es sehr touristisch und auf den Straßen auch sehr hektisch. Falls es uns noch einmal in die USA ziehen sollte, wäre Kalifornien als Ziel raus. Aber mit den Südstaaten gäbe es ja noch genügend Gegend, die man erkunden könnte. Bleiben wir also gespannt: Der nächste Urlaub kommt bestimmt 😉