Heute ging es in den 12 km entfernten Nationalpark. Er bietet eine Mondlandschaft mit Kratern, bizarren Felsformationen und verschiedenen Farben. Außerdem gibt es frei lebende Büffel, Präriehunde und Gabelböcke.
Da wir ausreichend Zeit haben, nehmen wir jeden Aussichtspunkt und jeden Rundschleife mit. Hier einige Eindrücke:
Badlands NPBadlands NPBadlands NPBadlands NPWir vor LandschaftWarnungBisonUnser Seppel, ein Bayer
Morgen geht es Richtung Custer, auf dem Weg werden wir wieder an Mount Rushmore vorbeikommen. Da das Parkticket ein Jahr gültig ist, kein Problem.
Am 16.06.25 haben wir einen knackigen Tag mit vielen Kilometern vor uns. Wir möchten von Denver über Mount Rushmore nach Wall in South Dakota. Da wir gut 700 km fahren müssen, sind wir schon um 6:00 Uhr beim Frühstück und sitzen um 7:00 Uhr hinter dem Lenkrad.
Positiv: In der Nacht ist der fehlende Koffer angekommen 👍
Ansonsten ist es rund um Denver ziemlich voll auf den Straßen, ab Wyoming wird es bedeutend leerer. Den ersten Teil fährt Bianka, die sich in fremden Städten nicht aus der Ruhe bringen lässt, das Mittelstück bis Mount Rushmore fahre ich. Damit sind wir auch beim Highlight und den einzigen Bildern für heute:
Mount RushmoreIm Profil
Um 17:00 Uhr checken wir im Sunshine Inn ein. Auto ausladen, Essen gehen und für Morgen die Fahrt in die Badlands vorbereiten.
Am heutigen Sonntag lassen wir uns vom Hotel Shuttle zum Flughafen bringen, um dann dort den Zug zur Innenstadt zu nehmen.
Abfahrt Flughafen
Die ca. 40 minütige Fahrt endet am der Union Station, direkt die erste Sehenswürdigkeit. Inzwischen sind in dem Bahnhofsbereich Restaurants, Shops und ein Hotel untergebracht.
Union Station außenDetails innen
Wir schlendern durch die Innenstadt und sehen uns die Highlights an.
Stadion der Colorado RockiesStraßenkunst Bär schaut in Convention CenterState Capitol ColoradeMile High City
Die Stufe des Capitols liegt genau 1 Meile über Meeresspiegel, deshalb nennt man die Stadt auch Mile Hightech City.
Mehrere Getränkestopps halten uns bei 35 Grad halbwegs fit, aber um 15:45 Uhr sind wir dann bei Sixt, um den Wagen abzuholen. Erst möchte man uns einen BMW X2 für 25,—$ Aufpreis pro Tag schmackhaft machen, dann bietet man uns einen kleineren Crossover SUV an. Wir sagen, uns reicht der gebuchte Toyota, der ist aber nicht verfügbar. Nach Rücksprache mit dem Supervisor fahren wir nun den X2 ohne Zuzahlung.
Aktuell, Stand 18:30 Uhr, ist der fehlende Koffer noch nicht eingetroffen. Morgen früh fahren wir ca. 650 km Richtung Mount Rushmore. Wenn wir den Koffer dann nicht haben, werden Erinnerungen an ‚Wilder Westen inclusive‘ wach.
Am 14.06.25 brechen wir früh Richtung Flughafen Düsseldorf auf. Ein Uber bringt uns zeitig zum Flughafen. Planmäßig geht es um 7:30 Uhr los, in München haben wir dann knapp 2,5 Stunden Aufenthalt, bevor es um 11:15 Uhr weiter nach Denver geht.
Die Fahrt zum Flughafen ist pünktlich, aber beim CheckIn gibt es direkt Probleme: Nachdem der erste Koffer auf die Reise geschickt wurde, fragt der Mitarbeiter, ob wir ab München mit Flug 2381 weiterfliegen. Ich verneine, er zerreisst diverse Bordkarten und druckt diese neu aus. Auf die Frage, was denn mit dem ersten Koffer sei, meint er: das kriegen wir hin. Worte, die man nicht hören möchte.
Er spricht mit dem Supervisor, kommt zurück und versichert uns, dass der Koffer ‚umgelabelt‘ wird. Nun ja, 2 Belege für drei Gepäckstücke (den fehlenden erhalten sie am Gate) machen unruhig. Dass die Bordkarte für Bianka auf den Namen ‚Anna‘ ausgestellt war, macht die Sache nicht besser 😱
Tatsächlich erhalten wir am Gate den Beleg und laut App sind alle Gepäckstücke in München angekommen. Läuft. Nun 2 Stunden Aufenthalt in der Lounge, um 10:30 Uhr soll das Boarding für Denver beginnen.
Bester Platz
Der Abflug nach Denver ist 35 Minuten verspätet, der Flug ist sehr angenehm, Essen und Getränke gibt es reichlich. Wir landen pünktlich, da aber der einzige Platz für einen A380 belegt ist, stehen wir 30 Minuten auf dem Vorfeld.
Danach geht alles flott, Einreise dauert mit Warteschlange 20 Minuten bei freundlichen Mitarbeitern. Während wir warten, teilt uns Lufthansa mit, dass ein Koffer in München geblieben ist, wird angeblich Morgen nachgeliefert. Warten wir mal ab.
Am späten Nachmittag gehen wir zur nahegelegenen Danico Brauerei und testen uns durch.
Bierprobe Danico
Um 20:00 Uhr Ortszeit (4:00 Uhr früh in Deutschland) sind wir wieder im Hotel und fallen ins Bett. Morgen: Denver Downtown.
Da uns Florida vor Corona sehr gut gefallen hat, möchten wir gerne wieder einen Urlaub in den USA verbringen. Allerdings soll es diesmal etwas abseits der uns bekannten Routen liegen.
Wir haben uns daher entschieden, nach Denver zu fliegen, dort 2 Nächte zu bleiben und dann mit dem Mietwagen aufzubrechen. Zuerst geht es am Mount Rushmore vorbei nach Wall beim Badlands NP, danach werden wir einige Tage in den Rocky Mountains verbringen.
Danach führt uns die Strecke durch diverse Parks:
Black Canyon NP, Arches NP, Canyonland NP, Capitol Reef NP, danach noch Bryce und Zions NP. Von dort geht es für 3 Tage nach Las Vegas, bevor wir nach Los Angeles fahren, um dort den Wagen wieder abzugeben und den Rückflug anzutreten.
Hin fliegen wir mit Lufthansa ab Düsseldorf über München nach Denver, zurück geht der Flug Los Angeles – Warschau – Düsseldorf mit LOT.
Lassen wir uns überraschen, was die für uns neuen Bundesstaaten zu bieten haben.
Da es zum Buchungszeitpunkt keine reservierbare Zugverbindung von Meran nach München gab, habe ich erstmals einen FlixBus gebucht. Dieser fährt bereits um 8:20 Uhr ab Meran Therme, so dass das Frühstück nur aus einem Mitnahme-Brötchen und einem Thermo-Tee besteht.
Um 7:40 Uhr fahren wir mit dem Bus ins Zentrum und laufen das kurze Stück zum Busbahnhof. Dort steht der Bus schon bereit, wir laden das Gepäck ein und entern den Bus.
Auf nach München
An der Fahrt (4:40 Stunden) nach München gab es nichts auszusetzen, die zehnminütige Verspätung war einer Grenzkontrolle der Bundespolizei geschuldet. So sind wir gegen 13:20 Uhr am Hauptbahnhof München und haben noch gut eine Stunde Zeit bis zur planmäßigen Abfahrt des Zuges.
Zeit gut genutzt
Wir trinken in Ruhe ein Bier und sind überrascht, dass der Zug tatsächlich pünktlich bereitgestellt wird. Trotz Ankündigung der Bahn, dass sich die reservierten Plätze geändert haben (neue Sitze wurden nicht genannt) war sowohl der Wagon als auch die Plätze vorhanden. Mit nur 5 Minuten Verspätung verlassen wir München Hbf.
Um etwas Positives zu sagen: Der Service am Sitzplatz durch eine Mitarbeiterin des Bordbistros war toll. Selten so eine freundliche und aufmerksame Bedienung gesehen.
Aber ansonsten: Bis Nordrhein-Westfalen hat der Zug ohne erkennbaren Grund 30 Minuten Verspätung eingesammelt. Kein Problem, außer das Bianka in Duisburg auf mich wartet. Als dann aber 2 Minuten vor Düsseldorf durchgesagt wurde, dass der Zug (Ziel: Dortmund) heute in Düsseldorf endet, waren wir doch ziemlich sauer. Gemeinsam mit Hunderten Reisenden aus dem Zug und eine alternative Verbindung suchen. Letztendlich haben wir Glück gehabt und schnell einen RegionalExpress gefunden, so dass nur zusätzliche 10 Minuten Verspätung dazu kamen. Ankunft Duisburg 20:00 Uhr, Ende einer schönen Wandertour.
Die letzte Etappe steht auf dem Plan, heute wollen wir Meran erreichen. Wir sind schon um 8:30 Uhr unterwegs und verpflegen uns noch beim Bäcker. Dann geht die Wanderung los, natürlich bergauf.
Wir laufen immer Wege entlang des Höhenzugs, es geht mehr oder minder steil bergauf und dann wieder runter. Wir merken, dass unsere Beine den 5 Tage in Folge stark beansprucht werden. Bereits am frühen Morgen haben wir 22 Grad, es dürfte ein heißer Tag werden.
Trotz allem ist der Weg wunderbar.
Wir wandern immer wieder an Obstplantagen und Gewässern vorbei.
ApfelbäumeEiner der unzähligen Wasserfälle
Leider sind die Steigungen mit Stufen oder unterschiedlichen Felsbrocken versehen, so dass man immer große Schritte machen muss. Runter sind es oft geschotterte oder mit Wurzel übersäte Wege, bei denen man gerne ins Rutschen kommt.
Hängebrücke
Die letzten fünf Kilometer schleppen wir uns nur noch weiter, ein schönes Kaffee 3 km vor dem Ziel gibt uns die noch einmal Kraft, und so kommen wir gegen 14:45 Uhr in Meran an.
Meraner Dom
Leider sind es weitere 2 km bis zu unserem Hotel Gruberhof, so dass wir insgesamt bei 22 Tageskilometern mit 550 Höhenmetern landen.
Im Hotel kurz duschen, Beine ausstrecken und mit dem Bus zurück in die Stadt. Fußball gucken und Essen wollen wir im Augustiner. Das stellt sich als gute Wahl heraus, sowohl wegen des Ergebnisses als auch wegen der Verpflegung. Um 20.15 Uhr nehmen wir einen Bus zurück zur Unterkunft und beenden diesen für uns sehr anstrengenden Tag.
Heute entscheiden wir uns, anstatt mit dem Bus nach St. Valentin zu fahren, lieber den Höhenweg zu laufen. Wir starten zeitig, die Seilbahn beginnt den Betrieb um 9:00 Uhr. Am Schalter rät die Dame von dem Weg ab und meint, wir sollen besser den Mittelweg nehmen, auf der Höhe wäre noch Schnee.
Wir fahren hoch und der Kollege an der Bergstation meint, der Weg sei inzwischen frei.
Wir wandern also los, inzwischen sind wir auf 2.200 Metern Höhe und wir merken sowohl die dünne Luft als auch die gestrige anstrengende Etappe.
Der Weg ist aber wunderschön und wir brauchen gut zwei Stunden bis zur Haideralm. Hier einige Eindrücke:
Nach der Abfahrt laufen wir entlang des Haidersees und anschließend entlang einer Fahrradroute Richtung Burgeis. Inzwischen haben wir 17 km auf dem Tacho und 400 Höhenmeter. Als wir gegen 14:15 Uhr eine Bushaltestelle entdecken und neben dieser auch noch einen Biergarten zur Überbrückung der Wartezeit ist, sind wir uns einig: Feierabend für heute, wir fahren mit dem Bus zum Bahnhof.
Die Regionalbahn bringt uns in 45 Minuten nach Naturns, vom Bahnhof zum Linserhof laufen wir noch knapp 20 Minuten.
Abends essen wir mal nicht landestypisch, sondern entscheiden und für Thailändisch, war eine gute Wahl 🥡
Heute geht es mal nicht direkt zu Fuß los, sondern wir müssen gut 75 Minuten mit dem Bus nach Nauders Mühle fahren. Wir starten um 8:45 Uhr im Hotel, kaufen Tagesverpflegung und erreichen den Bus pünktlich. Auch den Sessellift zum Mutzkopf finden wir schnell, so dass wir gegen 10:45 Uhr den Weg angehen können.
Kaiserwetter beim StartAuf den Mutzkopf
Relativ schnell erreichen wir auf schmalen Wegen den Schwarzen See und den Grünen See.
Schwarzer See und Panorama
Durch schöne Almwiesen steigen wir langsam an, noch ist das Ganze Spaß.
Aber im Laufe der Zeit wird der Weg sehr steil und unwegsam. Es ist nachvollziehbar, dass hier Alternativen und Abkürzungen angeboten werden. Aber wir wollen zum Dreiländereck!
Beispiel Weg (einer der Besseren)
An einem Aufstieg kommt uns eine Wandergruppe entgegen. Zum Teil haben die älteren Herrschaften (jedenfalls älter als wir) keine Stöcke dabei. In einigen Abschnitten müssen sie sich auf den Hosenboden setzen und den Berg runter krabbeln. Stufen von 50 cm Höhe sind keine Seltenheit.
Letztendlich beißen wir uns aber durch und Karl bekommt sein Foto auf dem Grenzstein zwischen Österreich, Italien und der Schweiz.
On the Top
Das Panorama ist aber auch beeindruckend.
Blick vom Dreiländereck
Für den Abstieg wählen wir – natürlich – den anspruchsvollen Höhenweg, der landschaftlich ein Traum ist. Da es aber immer an einer Seite steil abfällt und der Weg sehr schmal ist, ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit schon Voraussetzung dafür. Nach gut 90 Minuten erreichen wir die Rescher Alm.
Schon 200 Meter abgestiegen
Hier tanken wir Flüssigkeit nach, vor uns liegt noch ein Abstieg um weitere 500 Meter über Wiesen und Schotterstrecke.
Gegen 16:45 Uhr erreichen wir den Gasthof Schwarzer Adler in Reschen und sind wirklich geschafft. Zum Glück können wir Abends im Hotel essen, das erspart uns weitere Wege im Ort. Für den morgigen Tag müssen wir sehen, wie sich die Beine anfühlen. Immerhin können wir die Etappe auf 21 km erweitern 😈
Ein gutes Frühstück mit leckeren Semmeln, guten Aufschnitt aud hausgemachter Marmelade versüßt uns den Start in den Tag. Es hat seit gestern Nachmittag geregnet, auch am Morgen pladdert es kräftig vom Himmel.
Kneifen ist keine Option, so stellt sich nur die Frage, ob komplette Regenklamotten oder nur Regenjacke. Die diversen Wetter-Apps versprechen Besserung ab 9:15 Uhr. Tatsächlich hört der Regen pünktlich auf und wir starten unsere Tour bei 10 Grad.
Es geht entlang einer Forellenzucht den Berg hinauf, heute soll es durch das Moor ins Inntal gehen.
ForellenzuchtWunderbar grüner Wald
Gegen 10:30 Uhr reißt der Himmel auf und das erste blau ist zu sehen.
Kurz danach geht es auf Plankenwegen durch das Moor.
Durch das Moor
Vorbei an schroffen Bergen geht es auf schmalen Wegen durch die Wälder.
Durch den Ort Telfs laufen wir an der Kirche vorbei Richtung Bahnhof.
Dorfkirche Telfs
Zum Glück müssen wir am Bahnhof nur 10 Minuten warten, dann bringt uns der Zug in knapp 45 Minuten nach Landeck-Zams. Da wir doch ziemlich geschafft sind, gönnen wir uns den Bus ins Zentrum. Dort müssen wir bei inzwischen 22 Grad erst einmal Flüssigkeit nachtanken.
ich hatte Almdudler!
Die Gaststätte gefällt uns so gut, dass wir uns das auch für das heutige Essen vorstellen können. Die Eigentümer sind Serben, um 21:00 Uhr ist Anstoß Serbien gegen England 😉