Stellenbosch

Wir tuckern gemütlich die Küstenstraße entlang nach Stellenbosch. An jeder 2. Haltebucht genießen wir die Aussicht und machen auch eine längere Kaffeepause. Der Verkehr nimmt merklich zu, die Straßen werden größer. Trotz der kurzen Strecke von unter 100 km überschreiten wir die 10.000 km Marke. So weit sind wir in den vergangenen 9 Wochen rumgekommen.

Um 13:30 Uhr sind wir am Eikestad Shoppingcenter. Dort wohnen wir in einem Appartement der Lux Andringa Walk Apartments für die nächsten 3 Nächte. Sicherheit wird hier groß geschrieben: wir werden fotografiert, damit wir die verschiedenen Türen vom privaten Parkdeck oder vom Einkaufszentrum per Gesichtserkennung öffnen können. Außerdem ist ein Wachdienst rund um die Uhr vor Ort. Da die Stellenbosch Universität direkt gegenüber ist, scheinen hier auch viele Studenten zu wohnen. Eine bunte Mischung, die sich auch auf den Straßen und in den Gaststätten widerspiegelt. Einfach schön, zu Fuß zum Essen gehen zu können und für Südafrika nicht unbedingt die Normalität.

Unterkunft
Teil der Universität

Am Mittwoch kehren wir beim Hussar Grill ein und haben vorzügliche Fleischgerichte.

Den Donnerstag gehen wir gemütlich an und fahren gegen 11:00 Uhr mit einem Uber zum Weingut Beyerskloof. Spezialisiert ist man dort auf die Traube Pinotage, daher gibt es in der Verkostung einen Weiß-, einen Rosé- und drei Rotweine. Irgendwie trifft es aber nicht ganz unseren Geschmack, wir gehen deshalb zu Fuß knapp einen Kilometer weiter zum Kanu Weingut. Auch hier sind wir anfangs die einzigen Gäste und können aus 20 Weinen insgesamt fünf pro Person für die Probe auswählen. Der Sommelier ist sehr freundlich und wir müssen ihn bitten, die Gläser nicht so voll zu machen. Die Weine hier schmecken uns besser, daher wollen wir eine Flasche Sauvignon Blanc mitnehmen. Wir werden freundlich darauf hingewiesen, dass beim Kauf von 2 Flaschen (190 Rand) die Weinprobe (150 Rand) umsonst war. Was für eine Rechnung ?

Beyerskloof
Kanu Weingut
Quitten im Garten

Mittag essen wir noch eine Kleinigkeit im angrenzenden Restaurant ‚Du Vin‘, um uns dann wieder von einem Uber zurückbringen zu lassen. Insgesamt ein ausgefüllter Tag.

Abends ist uns nur nach einem Häppchen, das auch mal vom üblichen Fisch, Steak und Co. abweichen soll. Wir entscheiden uns daher für einen Libanesen, sitzen draußen und genießen einen exotischen Hähnchensalat sowie einen Wrap mit Hähnchen und Soße.

Freitag ist uns nicht schon wieder nach Weinproben, deshalb suchen wir das fußläufig gelegene Naturreservat hinter der riesigen Universität auf. Dort können wir lesend einige Stunden verbringen, danach besuchen wir den kleinen botanischen Garten. Hier scheinen die Studenten nicht alle von Corona traumatisiert zu sein, jedenfalls sind die Cafés und abends auch die Kneipen rappelvoll, auch in der Appartmentanlage wird ordentlich gefeiert.

Straßenkunst
Kirche Muttergottes

Nachmittags gehen wir in eine Craft Bier Bar, trinken eine Kleinigkeit und essen Flammkuchen. Lecker!

Abschied Stellenbosch

Wie wir beiläufig erfahren haben, findet Morgen in Kapstadt an der Waterfront ein Rennen der Formel E statt. Na toll, da wohnen wir. Mal schauen, ob und wie wir unsere Unterkunft erreichen.

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