Dancing Buddha

Der Wecker klingelte um 4.30 Uhr. Treffen in der Lobby war um 5.00 Uhr. Wir wollten mit Taxen nach Sarakoth, den Sonnenaufgang bewundern. Anschließend war geplant, den Berg wieder herunterzulaufen, so dass wir zum späten Frühstück gegen 10.00 Uhr wieder in Pokhara sind.
Da ich am Tag zuvor schon heftig mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte, kippte ich mir, sozusagen als 1. Frühstück, direkt nach dem Wecken Kreislauftropfen hinter die Binde.
Kurz vor 5.00 Uhr fing es aber an, in Strömen zu regnen. So wurde der Morgentrip abgeblasen und die Taxen wieder nach Hause geschickt. Also alle Mann wieder zurück in die Betten und diejenigen, die vorher keine Kreislauftropfen genommen hatten, schliefen wohl auch weiter. Gegen 8.00 Uhr konnte ich dann beim besten Willen nicht mehr liegen, bin aufgestanden, habe in meiner großen Güte Heiko schlafen lassen und ging auf den Balkon lesen. Kurz darauf ließ sich auch Nicola auf ihrem Balkon blicken und wir haben uns zum gemeinsamen Frühstück in der Pumpernickel Backery verabredet.
Babs brauchten wir diesmal nicht auszutricksen, die Ärmste hatte sich jetzt zu dem verstauchten Fuß auch noch einen Schnupfen geholt und beschloss, den Tag im Bett zu verbringen, juhu!
Das Mega-Frühstück bestand aus richtigem Brot, Eier und Yak-Käse. Dabei haben wir in einem herrlichen Garten mit Seeblick gesessen und uns die Sonne, die jetzt wieder schien, auf den Pelz brennen lassen.
So gestärkt ging es los auf Shoppingtour, die uns 2 Jacken und einen Fleece-Pullover für kleines Geld einbrachte.
Nach getaner Arbeit gönnten wir uns ein Lassi in einem anderen Gartenlokal und wir hofften auf Andi und Axel zu stoßen, aber die beiden waren leider schon gegangen.
Gegen 14.00 Uhr saßen wir mit See- aber leider ohne Bergblick auf dem Balkon und vertrieben uns die Zeit bis 15.00 Uhr.
Die Taxen von heute Morgen waren wieder bestellt worden, diesmal sollte es zu einem buddhistischen Kloster gehen. Hier sollten wir die Möglichkeit wahrnehmen können und an der täglich stattfindenden Abendzeremonie beiwohnen. Die Zeremonie war am Anfang auch super interessant, vor allem die Beobachtung der kleine angehenden 5-10jährigen Mönche, die das ganze Brimborium – offensichtlich total übermüdet – entsetzlich langweilte und die sich heimlich unter ihren Bänken Comics o.ä. ansahen. Aber auf Dauer wurden aber auch uns die monotonen Gesänge zu langweilig. Wir gingen aus dem Tempel und warteten auf den Treppenstufen auf den Rest der Truppe.
Nach der Rückfahrt und einer erfrischenden Dusche sind wir mit Andi, Axel und den Berlinern essen gegangen.
Den Abend haben wir lustig bei einer Flasche Whiskey im Dancing Buddha ausklingen lassen.
Ob des Alkoholgenusses gingen alle richtig aus sich heraus.

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