Madaba-Nebo-Totes Meer

Wir verlassen Amman und fahren zuerst nach Madaba. Beim Bau der griechisch-orthodoxen St-Georgs- Kirche Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein großes Mosaik gefunden, das Mosaik ist die älteste im Original erhaltene kartografische Darstellung des Heiligen Landes und stammt aus dem 6. Jahrhundert.

Wir nähern uns dem Toten Meer. Auf dem Berg Nebro – unserer nächsten Station – soll Moses gestorben sein.  

Hier besichtigen wir eine kleine Kirche und bewundern die wunderbaren Mosaike. Daneben ist ein Kloster der Franziskaner. Lt. unserem Reiseleiter soll dieser Orden den gesamten Berg gekauft haben. Ich finde zu Hause aber nur Hinweise auf den Kauf der archäologischen Stätten des Berges Nebo in 1932. Seitdem führen Archäologen des Studium Biblicum Franciscanum Jerusalem umfangreiche Ausgrabungen, Vermessungen und ein umfassendes Programm zur Erhaltung und Konservierung durch. So wurde auch das Mosaik wiederentdeckt.

Visuelle Verschmelzung der ehernen Schlange, die Mose in der Wüste aufgestellt hat, und der Kreuzigung Jesu.

Nach ausführlicher Besichtigung fahren wir 1.300 Meter runter und checken im 5 ***** Mövenpick Resort & Spa Dead Sea Hotel ein und bekommen erst einmal eine Erfrischung gereicht.

Fix ziehen wir uns um und begeben uns zum Toten Meer, dabei amüsieren wir uns über die Elektrowägelchen, die wie auf einem Flughafen Hotelgäste durch die Gegend kutschieren.

Über die gesamte große Anlage verteilt stehen Wartehäuschen mit Telefonen, damit die fahrbaren Untersätze angefordert werden können.

Noch schmunzeln wir über diesen Service und gehen am hoteleigenen Strand ins Wasser. 39 Grad im Schatten, 28 Grad Wassertemperatur – nicht sonderlich erfrischend. Eine Erfahrung ist das Baden im Meer mit einem Salzgehalt von 33 % (Nordsee 3,5 %). Man kann nur auf dem Rücken liegen, „normale“ Schwimmbewegungen auf dem Bauch liegend sind nicht möglich. Wenn ich es nicht selber erfahren hätte – ich würde es nicht glauben. Nach dem Bad erfolgt das typische Einreiben mit Schlamm – soll für eine schöne Haut sorgen. Direkt nach dem Auftragen merken wir, wie es anfängt zu kribbeln.

Zuerst liegen wir noch total erschöpft unter Sonnenschirmen, die eifrige Bedienstete anschleppen, beschließen dann aber doch ins Zimmer zu gehen.

Wir sind total fertig. Hitze? Extrem salzhaltiges Wasser? Keine Ahnung.

Nachdem wir tapfer 50 Meter gelaufen sind, nehmen wir dankbar den Service der Elektrowägelchen in Anspruch.

Zurück auf unserem Zimmer stellen wir fest, unsere Badebekleidung trocknet nicht. Erst nachdem wir das Salzwasser durch kräftiges Waschen ausspülen, trocknen unsere Sachen.

Das Abendessen ist heute unglaublich. Eine nie gesehene Auswahl macht uns schon fast hilflos bei der Auswahl und das Nachtischbuffet haut uns um.

Gegen 22:00 Uhr laufen wir noch einmal zum Strand und sind erstaunt, wie nah Israel ist.

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