Fahrtag

Kurz nach 6.00 Uhr war auch alles Abfahrt bereit, die ersten 2,5 Stunden habe ich direkt neben Heiko gesessen und es war für mich die Hölle. Eng war es und trotz der frühen Stunde haben wir uns schon gegenseitig vollgeschwitzt. Dann aber ging regelmäßig einer von uns zu Kishan ins Führerhaus oder stand im Gang, so dass ich auf der Rückbank zuerst mit Nicola und dann mit Andi zu sitzen kam. Zwar ist da hinten im Bus nicht an schlafen zu denken, denn bei jedem Huckel ist man 10 cm in die Luft gegangen, aber es war Platz für die Beine und kein direkter Nachbar, der zum Anschwitzen animierte.
Zwischendurch haben wir an einem kleinen Laden eine Teepause gemacht. Die Tassen waren da aber derart dreckig, dass ich beim Gedanken, wie viele Generationen von Indern daran gesabbert haben müssen, keinen Teedurst mehr hatte und ich war froh, nichts zum Essen bestellt zu haben. Das Mittagessen fiel auch eher bescheiden aus, aber bei der Hitze hatten wir eh nicht so den rechten Hunger. Dann wollte uns der Kellner auch beim Bezahlen bescheißen. Von 400 Rupien ging er dann auf 320 und als ich ihm wütend die Speisekarte entriss, um nach dem tatsächlichen Preis zu sehen, auf 93 Rupien herunter. Klar, dass er sich auf diese Art und Weise ums Trinkgeld gebracht hat.
Endlich um 19.00 Uhr im Hotel im Hotel angekommen, wurde fix geduscht und alle trudelten bei uns im Zimmer zur „rheinischen Nacht“ ein. Bis auf Lutz und Gudrun haben wir noch bis kurz vor Mitternacht zusammengesessen und uns über die im Bus ausgefochtenen Kämpfe der Killer-Nackenhörnchen gelacht. Verabredet haben wir uns für 9.30 zum Frühstück. Treffen wollten wir uns am Pool.

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