Entspannung

Ausschlafen war für heute und morgen angesagt. Daher stand Hasi auch erst um 8.00 Uhr auf. Wir machten uns gemütlich fertig und genossen ein gutes Frühstück. Statt Eier gabt es heute Morgen Omelette, besteht zwar auch nur aus Eiern, war aber eine nette Abwechslung.

Gut eingecremt zogen wir los. Wir wollten am Strand entlang zum einzigen Dorf weit und breit und zum einzigen Hotel dieses Strandes, wo ein Internetzugang möglich ist.

Während unserer 1,5stündigen Wanderung sahen wir am Strand nur zwei Ochsenkarren und eine Handvoll Eingeborener, die komplett bekleidet schwimmen gingen.

Der Ochsenkarren am Strand

Als wir das Dorf erreichten, staunten wir nicht schlecht. Es bestand aus einer sandigen und unbefestigten Straße, rechts und links waren kleine Häuschen aus Holz und aus Stroh errichtet. Kinder, die uns sahen, liefen auf uns zu, blieben aber erst in respektabeler Distanz stehen. Als wir ihnen zuwinkten und sie anlächelten, lachten sie auch und hatten ihren Spaß, zwei so große hellhäutige Menschen gesehen zu haben.

Die Dorf-Hauptstraße

Im Hotel mit Internetanschluss angekommen, wurden wir vom Manager persönlich zum PC gebracht. Dadurch wurde leider die Verbindung auch nicht besser. Es war eine Katastrophe. Nur für das Einloggen brauchten wir 25 Minuten. 10 neue Nachrichten hatten wir bekommen, aber das Öffnen der ersten dauerte schon fast eine Viertelstunde. So verzichteten wir darauf. Schade, ich habe immer so einen Spaß, wenn ich Post von zu Hause bekomme.

Nach getaner „Arbeit“ taperten wir gemütlich am Strand wieder zurück. Wir wuschen uns den Sand von den Füßen und gingen ins Restaurant, um etwas zu trinken. Aber dann kam auch der kleine Hunger und als wir auf der Karte “Pommes” sahen (beide hatten wir die ständige Reisbeilage satt), gab es zum Bier auch noch ordinäre Pommes mit Ketchup, lecker.

Im Anschluss an die Siesta erkundeten wir den Strand in die andere Richtung, dabei fielen uns zwei kleine Pagoden auf, die auf zwei Felsblöcken errichtet waren und mitten auf dem Strand standen. Das werden wohl die letzten Pagoden sein, die ich in diesem Land sehen werde, ging es mir durch den Kopf. Ich erinnerte mich an die erste, die Shwedagon-Pagode in Yangon und nun diese kleine Twin-Pagode.

Die beiden kleinen Pagoden am Strand

Eine Zeitlang sahen wir einem Fischer zu, der mit einer Seelenruhe bis zu den Hüften im Wasser stand und wieder und wieder sein Netz aufs Wasser warf und wieder einzog. Ob er was gefangen hat, habe ich nicht gesehen, wohl eher nicht, denn im Restaurant gab es heute Abend keinen Fisch.

Fischen vom Strand aus durch Auswerfen des Netzes

Ich aß Schweinefilet mit Cashewskernen gegessen, na, eigentlich habe ich mich daran überfressen, so lecker war es.

Den Absacker tranken wir beide wie gehabt auf der Terrasse. Ein Räucherstäbchen wurde als Profilaxe gegen evtl. auftauchende Fliegetiere angezündet und in 150 Metern Entfernung rauschte das Meer.

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