Durch die Geisterstadt

Am 21.06. geht es weiter Richtung Lüderitz. Auf der Fahrt kommen wir an der ehemaligen Diamantengräbersiedlung Kolmannskuppe vorbei.

Ortsschild der ehemaligen Diamantengräber Siedlung

Der Diamantenabbau wurde 1930 eingestellt, die letzten Bewohner verließen des Ort in den sechziger Jahren. So sieht es dann heute auch aus.

Eines der verlassenen Gebäude

Von hier ist es nicht mehr weit bis Lüderitz und so kommen wir endlich ans Wasser.

Endlich am Meer

Beim Mittagessen gibt es noch eine nette Begebenheit: unaufgefordert bekommt Heiko im Restaurant ein Bier vorgesetzt, es ist Vatertag und jeder Mann bekommt eins “vom Haus”. Gleichzeitig gibt es für alle Männer eine Tombola. Und, wer gewinnt den ersten Preis? Richtig, Heiko! Wir gewinnen also eine Übernachtung im Lüderitz Nest Hotel, einlösbar in den nächsten 6 Monaten. Da wir nicht vorhaben, den Ort so kurzfristig wieder aufzusuchen, lässt sich der Hoteldirektor auf ein Geschäft ein und tauscht den Gutschein freundlicherweise in ein Abendessen für 2 Personen um.

Die Ortskirche im Sonnenuntergang

Fish River Canyon

Die weitere Reiseroute bringt uns zum Fish River Canyon, dem zweitgrößten Canyon nach dem Grand Canyon.

Der Fish River Canyon

Von der Schönheit kann er auf jeden Fall mit seinem ‘großen Bruder’ mithalten. In Sachen Einsamkeit und Ruhe hat er eindeutig die Nase vorn.

Bei der Fahrt hierher wird uns zum wiederholten Mal klar, dass wir mit der Entscheidung für ein Allradfahrzeug richtig gelegen haben. Es ging zwar auch ohne, beruhigt aber doch.

Hier ein Foto von ‘unserem’ Wagen, einem Toyota Foretuner

Auch hier ist unsere Unterkunft wieder traumhaft gelegen und ausgestattet.

Unser Häuschen in der Canyon Lodge

Köcherbäume

Die weitere Fahrt bringt uns Richtung Quivertree Forest, auch Köcherbaumwald genannt. Auf dem Weg dorthin kommen wir am ‘Giants Playground’ vorbei, der so aussieht, als wenn Riesen mit Bauklötzen gespielt hätten.

Der Spielplatz der Riesen

In unserer Unterkunft – genauer in einem Freigehege – werden Geparden gehalten, die man bei der Fütterung streicheln darf. Ganz Gentleman, überlasse ich Bianka den Vortritt, einer muss ja Bilder machen 😉

Bianka vertraut drauf, dass der Gepard abgelenkt ist

Es ging bei der Fütterung gut, so dass wir anschließend noch die Köcherbäume, die der Gegend den Namen geben, besuchen konnten.

Köcherbäume: aus den Ästen haben Einheimische früher Köcher für Pfeile hergestellt

Kalahari

Am 17.06. geht es durch die Kalahari über Sandpads zur Anib Lodge.

Ein typische ‘Pad’, eine Schotterstraße, wie meistens in erstaunlich gutem Zustand

In der Unterkunft angekommen, machen wir eine ausgiebige Wanderung, bei der uns der Haushund begeistert begleitet.

Der Hund hat ziemlich Durst

Auch wir stärken uns Abends mit dem guten Essen im Restaurant, meistens gibt es einheimisches Wild.

Und nach dem Essen ein lekker Stacheldraht-Schnaps

Auch für Johannesburg alles klar

Zwischenzeitlich haben wir die fehlenden Buchungen für Johannesburg und Krüger NP vorgenommen. Wir haben einen kleinen Allrad-Jeep gebucht, für die Fahrt vom Flughafen zum nördlichen Parkeingang ein Hotel in Polokwane und für die Fahrt durch den Krüger jeweils eine Übernachtung in den Camps Shingwedzi, Olifants und Skukuza.

Die letzte 2 Nächte vor dem Rückflug wollen wir in Bohm’s Zeederberg in Hazyview verbringen, wo 2005 unser erster Afrikaurlaub begann.

Unterkünfte sind gebucht

Gute 6 Wochen nach den Flügen haben wir auch die überwiegende Zahl der Unterkünfte gebucht. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung, da Namibia noch recht bescheiden mit Unterkünften ausgestattet ist. Traditionell kümmert sich Bianka und die Unterkünfte, derweil Heiko für Transport – zu Lande und in der Luft – zuständig ist.

Hier nun die Liste der Unterkünfte:

  • Windhoek, Pension Eros (benannt nach dem Stadtteil!)
  • Kalahari, Farm Kiripotib
  • Kalahari, Anib Lodge
  • Köcherbaumwald, Quivertree Forest Lodge
  • Fish River Canyon, Canyon Lodge
  • Aus, Eagle’s Nest Lodge
  • Lüderitz, Zur Waterkant
  • Tirasberge, Ranch Koiimasis
  • Namib, Desert Lodge
  • Swakopmund, Pension a la Mer
  • Daramaland, Vingerklip Lodge
  • Etosha, Okaukuejo
  • Etosha, Halali
  • Etosha, Namutoni
  • Waterberg, Wilderness Lodge
  • Omboroko Berge, Okonjima Main Camp
  • Khomas-Hochland, Düsternbrook

Da in Namibia 80 % der Straßen aus Schotter bestehen, haben wir uns für ein Allrad-Fahrzeug entschieden. Dieses buchen wir bei Kalahari Car Hire, Windhoek.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Unter diesem Motto könnten unsere Flugbuchungen stehen. Nachdem wir 2008 mit dem Meilenflug in der Businessklasse super bequem und relativ preiswert geflogen sind, wollen wir den nächsten Urlaub natürlich ähnlich beginnen.

Wir haben daher vor, während und nach Neuseeland fleissig weiter gesammelt, so dass wir heute die Flüge für unseren nächsten Afrika Urlaub gebucht haben.

Es geht am 12.06.09 von Frankfurt nach Johannesburg und im direkten Anschluss weiter nach Windhoek. Rückflug Windhoek – Johannesburg am 07.07.09, kurzer Aufenthalt im Krüger Nationalpark und am 13.07.09 dann zurück über Zürich nach Düsseldorf.