Singapur

Wir haben schon gestern eine Chipkarte für den Nahverkehr gekauft und laden die heute zuerst auf. Man checkt dann an der Start-Haltestelle ein und am Ziel wieder aus, der benötigte Betrag wird abgebucht. Die gut 40 Minuten vom Flughafen in die Innenstadt haben bspw. 2 S$ gekostet.

Nach gemütlichen Frühstück im Ibis Bencoolen besuchen wir zuerst Little India. Durch das chinesische Neujahr sind alle Tempel geschmückt und gut besucht, wir stürzen uns mutig ins Getümmel.

Indischer Tempel
Tänzerinnen

Anschließend fahren wir mit der MRT nach Chinatown, auch hier Tempel, viele Menschen und kleine Läden aller Art, von Tempelbedarf aus Jade und Bronze bis hin zum Souvenirshop mit China-Schrott . Wegen der hohen Temperatur legen wir einen Cola-Stopp ein.

Figur aus chinesischen Tempel

Gestärkt geht es weiter zur Marina Bay, wir besichtigen den Merlion-Park und bewundern das Hotel mit dem aufgesetzten ‚Schiff‘.

Vor Merlion
Marina Bay Sands Hotel

Kurzer Stopp im Hotel, anschließend Besuch des EK-Zentrums Singapore Mall auf der Suche nach Ersatz-Sandalen für Heiko, die mitgenommenen haben einen Riss. Aber leider endet hier alles bei der Kindergröße 46.

Abends essen bei den Hawkers, das sind verschiedene Stände mit Streetfood.

Um 19:00 Uhr machen wir uns nochmal auf den Weg zum Merlion Park, dort findet um 20:00 Uhr eine Lasershow statt. Es ist unglaublich voll und pünktlich zur Show gibt es einen Regenguss, aber es hat sich gelohnt. Jetzt reicht es aber auch für heute.

Anreise

In unserem Flugticket ist die Bahnfahrt Düsseldorf Hbf nach Frankfurt Flughafen enthalten. Da wir an Altweiber keine Lust haben, mit Regionalzügen nach Düsseldorf zu tingeln, buchen wir den Abschnitt Essen – Düsseldorf kurzerhand für den ICE nach. Da der Zug in Essen beginnt, haben wir alle Zeit, unser Gepäck zu verstauen. Die Massen auf den anderen Bahnsteigen zeigen uns: alles richtig gemacht.

Im Zug

In Frankfurt kommen wir mit minimaler Verspätung an, trotzdem sind es nur noch 40 Minuten bis zum Boarden. Mit schnellen Schritten vom Bahnhof zum CheckIn, man wartet förmlich aus uns. Zum Glück ist an der Sicherheitskontrolle nichts los, so haben wir vor dem Einsteigen tatsächlich noch Zeit für die Toilette. Diese Hektik ist nichts mehr für uns.

Schöne Plätze haben wir, es gibt vor dem Start den ersten Champagner, Essen und Trinken ist sehr gut. So lassen sich die 12 Stunden ertragen.

Gute Sicht

In Singapur landen wir 20 Minuten vor Plan, da unsere Koffer als letzte eingeladen wurden kommen sie als erste wieder zum Vorschein.

Am Flughafen

Die elektronische Einreise klappt einwandfrei, so sitzen wir 30 Minuten nach der Landung schon in der Bahn Richtung Hotel.

Blick aus dem Fenster auf Tempel

Einchecken, jeder noch 2 günstige Bier dank Happy Hour (0,5 nur 11 Euro 😱), um 21:00 Uhr ist Zimmerruhe angesagt. Wir sind der deutschen Zeit 7 Stunden voraus.

Ziemlich viel Auswahl

Was geplant ist

Nachdem wir den letzten großen Urlaub als Selbstfahrer im südlichen Afrika gut geplant verbracht haben, lockt uns dieses Mal wieder Asien.

Das Ganze soll uns Land und Leuten etwas näher bringen, deshalb werden wir innerhalb des Landes mit Bussen unterwegs sein.

Los geht das Ganze mit einem Ticket des Lufthansa Rail Express, der uns von Düsseldorf nach Frankfurt bringen soll. Dort steigen wir in den Flieger von Singapur Airline ein, der uns, Überraschung, nach Singapur bringen soll.

Das erste Abenteuer der Reise ist also, ob wir in der knappen Zeit von 1 Stunde und 20 Minuten vom Zug zum Flieger kommen, und dabei auch noch unser Gepäck einchecken können.

Die grobe Reiseplanung führt uns nach drei Tagen in Singapur über Malakka nach Kuala Lumpur. Von dort wollen wir weiter in den Taman Negara Nationalpark, wo wir ein dreitägiges Programm mit Dschungel-Aktivitäten gebucht haben. Weiter soll es in die Cameron Highlands gehen, einem Teeanbaugebiet. Daran wird sich ein Aufenthalt in Penang/Georgtown anschließen.

Per Flugzeug möchten wir dann von Georgtown nach Langkawi fliegen, wo wir einige Tage Stranderholung einlegen wollen. Abschließend dann ein Flug nach Singapur, wo nach einer abschließenden Nacht der Rückflug nach Frankfurt startet.

Soweit die Planung, die Erfahrung früherer Asienreisen lehrt uns, dass auch hier alles super organisiert abläuft, man muss sich nur in die Abläufe einfinden. Wir werden berichten…

Rückreise

Freitag Vormittag ging es von Karon Beach zum Flughafen Phuket, um von dort nach Bangkok zu fliegen. Alles hat gut geklappt, auch den Transfer-Service des Hotels haben wir schnell gefunden. So haben wir schon um 15:30 Uhr am Pool des Best Western Amaranth Hotels liegen können.

Abends haben wir gut im Hotel gegessen, der Tag wurde aber zeitig beendet, da um 2:00 Uhr früh die Nacht um war, der Transfer zum Flughafen geht um 3:00.

Obwohl wir bereits wissen, dass der Flug 2 Stunden Verspätung hat, müssen wir einchecken, als wenn der Flug pünktlich wäre. Das ist zum einen blöd, da wir ohne Not auf 2 Stunden Schlaf verzichten müssen. Zum anderen scheint auf dieser Strecke bei Eurowings die Verspätung die Regel zu sein.

In der Lounge ist es aber gut auszuhalten, um 7:00 Uhr können wir dann in die Maschine einsteigen, um 8:00 Uhr Ortszeit geht der Flug endlich los.

Fluginformationen

Im Flugzeug

Klare Sicht 1

Klare Sicht 2

Nach über 12 Stunden Flugzeit landen wir gegen 14:10 Uhr in Köln. Nach längerer Wartezeit auf den Koffer sitzen wir um 15:25 Uhr im Zug und kommen um 17:00 Uhr zu Hause an.

Tempelwächter

Ein schöner Urlaub ist damit leider zu Ende, der Norden Thailands ist sehr sehenswert und wird für zukünftige Reiseplanung bestimmt noch mal ins Auge gefasst.

Nun müssen wir uns mit Eurowings wegen der Verspätung auf dem Hinflug auseinander setzen, auf die ersten Mails haben wir bislang keine Antwort erhalten.

Phuket und Umgebung

Bevor wir zurück nach Bangkok fliegen, müssen wir natürlich noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten abklappern.

Wir fangen am 14.11. mit dem großen Buddha an. Dazu mieten wir in Hotelnähe ein Tuk Tuk und lassen uns in 30 Minuten hinbringen. Schon die Fahrt ist ein Erlebnis, da die Figur auf einem Berg gebaut wurde und es deshalb stetig bergauf geht. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen, aber bereits jetzt ist die Figur beeindruckend.

Anfahrt zum Berg

Hinweistafel

Der Buddha

Wir halten uns ca. 40 Minuten auf, bei der Rückfahrt bitten wir unsere Fahrerin, an einem Laden zu halten, der Metallfiguren verkauft. Ich hatte ihn bei der Hinfahrt gesehen und den Eindruck, dass wir hier vielleicht noch eine schöne Figur finden.

Und tatsächlich ist die Auswahl ziemlich groß und wir sehen auch Tempelwächter, die wir am Vortag in der Stadt gesehen habe. Da uns die freundliche Dame direkt 20 % Rabatt anbietet, ist unser Interesse geweckt. Nach harten Verhandlungen ? und einem Telefonat seitens der Verkäuferin haben wir den Preis für zwei Figuren aus bemalter Bronze von 8.000 auf 5.600 Baht runter gefeilscht und alle Beteiligten sind zufrieden.
In der Stadt sollte eine Figur 4.800 Baht kosten …

Im Laden

Die restliche Zeit verbringen wir am Pool, auf dem Balkon oder am Strand. So geht die Zeit gut um, zum Glück regnet es meistens Nachts.

Am Wegesrand 1

Am Wegesrand 2

Zur Abwechslung essen wir mal indisch, auch sehr lecker.

Gutes indisches Essen

Nun fehlt noch Wat Chalong, der größte Tempel von Phuket.

Also schnappen wir uns am 16.11. letztmals ein Tuk Tuk und machen uns auf den Weg. Die Preise dafür sind, für hiesige Verhältnisse, recht hoch, man spricht von der ‚Tuk Tuk Mafia‘. Der Preis ist fast dreimal höher als in Bangkok. Uns erscheint er doppelt so hoch wie in Chiang Mai oder Chiang Rai. Aber da sich alle dran halten, kann man nur minimale Nachlässe erfeilschen.

Wir fahren also nach Chalong und schauen uns dort den wunderschönen Tempel an. Die Anlage ist sehr großzügig, neu für uns ist ein kleines, Vulkan ähnliches Gebäude, in dem die erworbenen Knaller-Ketten gegen böse Geister abgebrannt werden.

Knaller-Turm

Wat Chalong 1

Wat Chalong 2

Innenansicht

Nachmittags ist relaxen angesagt, für Aktivitäten ist es einfach zu heiß. So können wir uns schon mal gedanklich mit dem Packen beschäftigen, morgen früh geht es zurück nach Bangkok.

Phuket bzw. Karon Beach

Wir wohnen ziemlich zentral, leider bringt das einen gewissen Lärm von der Straße mit sich. Die Tuk Tuk sind mit Mega Boxen ausgestattet und fahren Abends zugedröhnte Gäste bei voller Lautstärke durch den Ort. In Verbindung mit der LED-Beleuchtung, zum Teil sogar der Felgen, ist das ziemlich bekloppt.

Außerdem gibt es nun häufiger mal einen Regenschauer, was dann sofort für hohe Luftfeuchtigkeit bei 30 Grad sorgt.

Trotzdem erfreuen wir uns am hervorragenden Frühstück, welches alles bietet, was man sich wünschen kann. Zuhause würde man von Brunch sprechen.

Wir gehen gerne am Strand spazieren, auch wenn es zum Vergleich zu Khao Lak voll ist.

Karon Beach

Karl als Schuhwächter

Zwischendurch haben wir auch mal wieder Lust, uns einen Tempel anzusehen. Dass hier gerade Markt ist, ist ein netter Nebeneffekt.

Tempel in Karon 1

Tempel in Karon 2

Mit dem Tuk Tuk fahren wir nach Patong, um ein bisschen Geschäfte zu gucken. Aber wir müssen feststellen, dass die Souvenirs schon fest in chinesischer Produktion sind und sich der Kauf nicht mehr lohnt. Zum Glück haben wir ‚unseren‘ kleinen Buddha schon in Chiang Rai gekauft.

Im Tuk Tuk nach Patong

Der Strand ist noch voller als in Karon Beach, nicht unser Fall, aber für einen Spaziergang reicht es allemal. Hier scheinen auch die großen Kreuzfahrtschiffe anzulegen, heute sind zwei vor Ort.

Jetski fahren?

Auch Karl hat Durst

Wenn man sich die ganzen Bars in Strandnähe ansieht, kann man sich ungefähr vorstellen, was hier Abends abgeht. Karon Beach ist, so gesehen, doch ziemlich ruhig ?

Sonnenuntergang

Ortswechsel

Die 7 Tage in Khao Lak sind um, heute steht der Umzug nach Phuket, Karon Beach, auf dem Programm. Wir checken um 11:30 Uhr aus und lassen uns anstatt zum Flughafen (der Transfer war in der Buchung enthalten), direkt zum Hotel fahren. Dadurch wird die Fahrt gut 75 Minuten länger und wir müssen ca. 25 Euro Aufpreis zahlen.

Abschied vom Orchid Beach Resort

Um 14:00 Uhr sind wir im Best Western Phuket Beach und beziehen unsere Unterkunft für die nächsten 8 Tage. Hier ist wieder Action angesagt und wir sind mittendrin.

Umzug light

Unser Zimmer in Phuket

Die erste Erkundungstour ergibt viele Restaurants und Shops in der Nähe, viel Verkehr und – viele Russen.
Scheinbar ist Phuket bei unseren russischen Freunden sehr beliebt, hier ist alles auf sie eingestellt: Werbung, Speisekarten, Reisebüros. Aber sie sind nicht unangenehm auffällig, bisher wenigstens.

Gute 30 Grad

Hier essen wir heute nicht

Abends gehen wir in der Nähe lecker thailändisch essen, da es hier Mojito für 2,50 gibt, nehmen wir auch direkt den Absacker zu uns. Den Abend verbringen wir dann auf unserem Balkon mit Blick auf die Andaman Sea.

Hiesige Mini-Busse

Entspannt in Khao Lak

Die Tage hier verlaufen ziemlich entspannt. Wir laufen am Strand, genießen Meer und Pool und fahren ab und zu in den Ort, um nach dem perfekten Buddha zu suchen.

Hotelbild 1

Hotelbild 2

Am 03.11. ist Lichterfest zum Vollmond, Loy Krathong. Wir fahren abends in den Ort und lassen ein Blumengesteck mit Kerzen zu Wasser. Das Fest findet einmal im Jahr zum 12. Vollmond des thailändischen Kalenders statt. Zusammen mit dem kleinen, mit Räucherstäbchen, Kerze und Blumen geschmücktem „Boot“ sollen alle Sorgen losgelassen werden und ein gutes neues Jahr kann beginnen.

Für leckeres Essen ist gesorgt

Hier haben wir gespeist

Blumengestecke 1

Blumengestecke 2

Unser Licht geht auf Reise

Blick von Brücke

Abends bewundern wir den Sonnenuntergang und gehen anschließend einen Happen essen.

Sonnenuntergang

Ein Häppchen

Karls neuester Spleen: er will jetzt Buddha werden!

Karl

Angekommen im Süden

Am 02.11., 9:45 Uhr, ging der Flug ab Chiang Rai nach Bangkok, um von dort nach 75 Minuten Aufenthalt weiter nach Phuket zu fliegen.

Alles ganz bequem, denn die Dame beim CheckIn in Chiang Rai hat uns freundlicherweise Plätze am Notausgang für beide Flüge gegeben und dabei den Mittelplatz der Dreierreihe geblockt. Sie meinte ‚for more convenience‘, für mehr Bequemlichkeit. Ganz schön nett!

Zuerst nach Bangkok

Kurzer Stopp am Flughafen

Flieger nach Phuket

Der Umstieg in Bangkok war auch entspannt, nur leider ist unser Wagen in Phuket nicht zu sehen. Der erste Gedanke (und auch der Richtige): wir sind am Inlandsterminal, der Wagen steht am Internationalen Terminal. Da ich bei mehreren Anrufen im Hotel niemand erreicht habe, geht Bianka also Richtung anderes Terminal und ist erst mal verschwunden. Nach ca. 20 Minuten taucht sie wieder auf, mit dem Fahrer. Er stand, wie erwartet, am anderen Terminal. Wer kann auch damit rechnen, dass die Langnasen schon in Thailand unterwegs waren.

Um die Sache rund zu machen, geht nun auch noch ein Wolkenbruch nieder und die Straßen sind ca. 20 bis 30 Zentimeter unter Wasser. Das verlängert die Fahrt zum Hotel, so dass wir erst gegen 16:00 Uhr eintreffen.

Zimmer beziehen, Koffer abladen und mit dem nächsten Minibus um 17:00 Uhr schnell in den Ort zum Einkaufen. Anschließend schnell eine Dusche und dann ab zu Abendessen. Der Tag war nicht spannend, aber trotzdem anstrengend.

Sonnenuntergang

Das haben wir uns verdient!

Das goldene Dreieck

Heute steht, nach dem weißen Tempel, ein weiterer Höhepunkt der Reise auf dem Programm: wir haben einen Ausflug zum goldenen Dreieck gebucht, hier stoßen Thailand, Laos und Myanmar aneinander und es war in früheren Zeiten eine Drehscheibe für den Opiumhandel.

Um 9:00 Uhr geht es los, zuerst steht das schwarze Haus auf dem Programm, leider nicht sehr spektakulär.

Das schwarze Haus

Danach schauen wir uns verschiedene alte Tempel, zum Teil nur noch Ruinen, an und kommen mit einem Mönch ins Gespräch. Schon viel besser ?

Tempelruine

Alte Stupa

Richtig gut wird dann der Aufenthalt im Dreiländereck, mit Bootsfahrt auf dem Mekong nach Laos.

Im golden Triangle

Auch der Besuch der Opiumhalle, eines Museums, in dem die Geschichte der Droge mitsamt den Opiumkriegen und den Folgen der Sucht dargestellt werden, ist sehr lohnend.

Hall of Opium

Als wir um 16:30 Uhr wieder am Hotel ankommen, sind wir uns einig, dass es zwar anstrengend war, aber auch sehr sehenswert.

Am 02.11. werden wir gegen 8:00 Uhr zum Flughafen fahren, der Flug über Bangkok nach Phuket steht auf dem Programm.