Weiterreise

Heute Nacht, bzw. in den frühen Morgenstunden kläfften Hunde. Ich wurde an die alten Filme erinnert, wo in diesen Situationen immer Schuhe nach den Kötern geworfen wurden. Bei der Überlegung, wie so ein Filmtitel hieß, bin ich aber wieder eingeschlafen und erst kurz vor 8.00 Uhr wachgeworden.
Das Frühstück gab es direkt am Pool unter einem kleinen Baldachin.

Der anschließende Besuch bei Garuda war insofern erfolgreich, da wir für unseren Flug nach Singapur Plätze am Notausgang bekommen haben. Ein Upgrade für den langen Flug von Singapur nach Amsterdam sollte 250 US$ kosten. Der Garuda Mitarbeiter meinte, dass es evtl. in Singapur billiger sei. Also warten wir ab und werden uns dort darum kümmern.
Da noch Zeit bis zur Abfahrt war, bin ich mit Heiko noch eine Stunde am Strand von Kuta entlang gegangen und wir haben den Wassersportlern zugesehen. Viele Surfer waren bereits im Wasser und warteten auf “ihre” Welle.
Nach einer Cola bzw. einem frischen Ananassaft ging’s wieder aufs Zimmer. Bald ist Mittag und ein Minibus wird uns zum Flughafen bringen, wo wir gegen 15.00 Uhr nach Singapur fliegen.

Pünktlich flogen wir ab und kamen kurz nach 17.00 Uhr an der letzten Station unserer Reise an.
Nachdem wir den automatischen Fieberscheck negativ überstanden hatten, gingen wir zur Passkontrolle. Die gute Frau wollte uns aber den Stempel in die Pässe nicht geben, da wir noch keine Hoteladresse in unsere Einreiseformulare eingetragen hatten. So wollte es aber ihre Vorschrift, für den Fall, dass SARS bei einem Mitreisenden auftritt und man uns auch in Quarantäne stecken muss.
Also sind wir wieder zurück zum Informationsschalter und haben uns drei Hotelnamen geben lassen. “Royal Hotel” hörte sich für uns am Besten an, den Namen trugen wir ins Einreiseformular und die Frau am Einreiseschalter war zufrieden gestellt.
An dem Schalter für die eigentliche Hotelreservierung, erkundigten wir uns bei einem lustigen Kerl nach Zimmern. Dort erfuhren wir, dass das Royal Hotel weit außerhalb der Innenstadt lag und für uns also nicht in Frage kommt. Schnell entscheiden wir uns für das Hotel “Phoenix”, es lag direkt an der Shopping-Meile und kostete 50,00 Euro/Nacht.
Ebenso fix war das Gepäck (wir hatten alles, was wir für 2 Tage brauchen in die Tagesrucksäcke gepackt) für die Zeit des Aufenthalts zur Aufbewahrung gebracht und mit einem Shuttle-Bus fuhren wir ins Hotel.
Einen klasse Schuppen haben wir uns ausgesucht. Vier Sterne und weil im Moment nicht viel los ist, wurden wir in einem Super-Deluxe-Room in der 18. Etage untergebracht. Ein herrlich großes Zimmer mit PC, Bar und Telefon – auch auf dem Klo – und zwei riesigen Betten.
Abends sichteten wir nur kurz die Umgebung. Alle Läden haben ihre Preise um mind. 50 % gesenkt, es war Ausverkauf, meine Augen leuchteten und die Zauberkarte brannte in der Tasche.
Nach einem üppigen Abendessen ging es wieder zurück aufs Zimmer. Während ich hier sitze und meine Urlaubsmemoiren verfasse, lümmelt sich Heiko in den Massagesessel und ist nicht davon zu überzeugen, den elektrischen Stepper aus dem Schrank zu holen, um was für die schlanke Linie zu machen. (Dann wäre nämlich der Massagesessel frei für mich.)

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