Wir verlassen schweren Herzens Khiva und fahren weiter durch die Wüste Kisilkum nach Buchara.
Es wird ein langer Tag werden. Für die Strecke von 450 km werden ca. 8 Stunden veranschlagt. Mit vielen Stopps ist aber auch das gut zu überstehen. Dazu kommt, dass wir einen großen Bus Personen haben, jeder hat seine Sitzreise. Der Bus ist klimatisiert und recht neu.


Wir erreichen Buchara am späten Nachmittag, vertreten uns nach dem Einchecken im Hotel „Fatima“ die Füße. Es liegt mitten in der Altstadt. Auch hier bleiben wir für drei Nächte.
Dann ist es auch schon Zeit zum Abendessen. Vom Lokal aus sehen wir am Horizont einen goldenen Turm. Natürlich wollen wir unbedingt noch ansehen.

Staunend stehen wir vor dem Kalon Minarett, desm Wahrzeichen von Buchara. Am nächsten Tag lassen wir uns von der Magie der Altstadt Bucharas (UNESCO Weltkulturerbe) mit ihren imposanten Palästen, Moscheen, Mausoleen und Medresen bezaubern.

Da es heute sehr heiß (34 Grad) ist, stöbern wir immer wieder in den kühlen Basaren nach Souvenirs.



In einem der Basare werden wir von einer Gruppe junger Frauen angesprochen, die in der hiesigen Universität Deutsch lernen. Sie wollen durch das Gespräch mit Touristen ihren Wortschatz erweitern.

Der Stadtrundgang geht weiter, wir laufen bis zur Zitadelle Ark und bummeln über den Handwerker-Basar.


Heute ist der der 9. Mai – der Tag des Sieges und damit ein Feiertag. Die Altstadt von Buchara ist ein großes Volksfest. Es sind Bühnen aufgebaut, es wird gesungen und getanzt.

Uta und ich brechen nach dem Abendessen erneut auf und genießen das bunte Treiben. Musiker geben an fast jeder Ecke ein kleines Konzert, dazu wird getanzt. Es gibt keinen Alkohol, die Stimmung ist friedlich. Wir zwei Blondinen können uns unbehelligt unter die Einheimischen mischen. Gegen 23:00 Uhr sind wir wieder zurück im Hotel.