Heute haben wir eine reine Transfer-Etappe, von Bagan nach Pyay. Das sind 340 km, die wir in 8 Stunden zurück legen. Und das liegt nicht am Auto …
Die Fahrzeuge wechseln zwischendurch, es sind aber immer moderne Vans oder Kleinbusse. Die sind dann auch mit Technik ausgestattet, damit es piept, wenn Fahrer/Beifahrer nicht angeschnallt sind. Der Burmese ist aber im allgemeinen nicht angeschnallt, wieso auch, ist doch eh alles vorbestimmt. Außerdem sind in den Gurtschlössern oft kleine Duftsäckchen eingeflochten, damit ein angenehmer Duft im Fahrzeug ist.
Damit die besagte Technik ausgetrickst wird, gibt es hier Stecker, die in die Gurtpeitsche eingesetzt werden. Dann sieht es so aus, als ob der Gurt genutzt würde. Diese Stecker sind gerne auch verziert, das heutige Modell wird von einem Kopf aus ‘Angry Birds’ gekrönt.
Wo wir gerade beim Straßenzustand sind: überall wird fleißig gebaut und in Sachen Emanzipation ist Myanmar ziemlich führend. Hier dürfen Frauen sogar im Straßenbau arbeiten, natürlich mit Flip-Flops, auch am kochenden Teer.
Ich fordere, mehr Gleichberechtigung für die Frau in Deutschland… Frauen in den Straßenbau…