Karoo NP

Die Rückfahrt vom Tankwa Karoo NP hat ebenfalls ohne Reifenschaden geklappt, allerdings waren die 100 km Schotterpiste bis zur Teerstrasse nicht ohne. An manchen Stellen war die Strecke nur einspurig, die Piste ließ dann nur 10-20 km/Stunde zu. Umkehren schied nur mangels Alternative aus. Das Herz rutschte uns in die Hose, als wir 10 km vor der Teerstraße auf ein “Road closed” Schild stießen. Zum Glück war damit nur die Gatterumfahrung gemeint, da der Wildrost defekt war.

Nach 7 Stunden Fahrt für 400 km sind wir also am 24.08. im Karoo NP angekommen. Die dazu gehörige Stadt mit dem Namen Beaufort West wird dem Namen aber nicht gerecht: beim Tanken sind wir erstmals froh, dass wir alles aus dem verschlossenen Fahrzeug erledigen können, selbst das Bezahlen. Am Einkaufzentrum will nicht mal Karl – unser Plüsch-Koala, der als Maskottchen immer dabei ist – alleine im Auto bleiben. Und das trotz zweier Wachdienste und einer Polizeistreife auf dem Parkplatz.

Karl, unser ständiger Reisebegleiter und Maskottchen

So kamen wir am frühen Nachmittag im Karoo NP an. Leider sind Wanderungen auf eigene Faust hier nicht mehr möglich, da man Löwen heimisch gemacht hat und man so im (eng) umzäunten Campbereich bleiben muss.

Cottage Nr. 38, auf dem Außengrill brutzeln gleich die Steaks

Mit dem Auto kann man aber mehrere Touren fahren, um Tiersichtungen zu machen. Dank einer defekten Speicherkarte bleiben dem Leser aber Mengen an Fotos erspart.

Ein Baum mit ziemlich festen Dornen

Westcoast NP

Bereits auf der Fahrt zum Westcoast NP kommen wir an diversen kleinen Wildreservaten vorbei, in denen die Blumen um die Wette blühen.

Bianka auf der ersten Blumenwiese im Tinie Versfeld

Trifft man mal Leute, heißt es:

“Wisst ihr Bescheid, Postberg ist geöffnet?”. Das ist genau der Teil des Westcoast Parks, zu dem wir wollen. Bereits zweimal waren wir hier, als diese Sektion geschlossen war – geöffnet ist sie nur im August und September zur Blüte. Jedesmal haben wir uns gesagt: wir müssen unbedingt wieder kommen, wenn …

Diesmal haben wir es geschafft und die Bedingungen – viel Regen in den Vorwochen – scheinen perfekt zu sein.

Duinepos Chalet Nr. 10, toll bis auf den qualmenden Kamin

Direkt nach Bezug des Häuschens geht es auch los und die Anblicke sind atemberaubend. Zum Glück “verlaufen” sich die ziemlich vielen Besucher im Gelände.

Eins von unzähligen Blumenbildern aus dem Park
Auch Antilopen kann man hier sehen, werden aber zur Nebensache

Angekommen – Kapstadt, Durbanville

Pünktlich wurde in Düsseldorf unser Gepäck verladen und so konnten wir entspannt mit dem Flug nach Frankfurt starten.

Pfleglicher Umgang mit dem Gepäck wird hier groß geschrieben

Nach problemlos verlaufenen Flug – lediglich in Johannesburg mussten wir uns sputen, um den Anschluß zu bekommen – sind wir Freitag früh um 11:00 Uhr in Kapstadt gelandet.

Der Sitz- bzw. Schlafplatz

Die erste Unterkunft in Durbanville bei Kapstadt ist sehr nett; der Vermieter gibt uns noch Tipps für die Reiseroute an verschiedenen Blumengebieten vorbei. Wir erledigen im nahe gelegenen Einkaufszentrum die wichtigsten Einkäufe (Kühltasche, Lebensmittel, Grillkohle), so dass wir Samstag früh starten können.

Unser erstes B&B auf dieser Tour: Villa 10 on Hugo

Landprogramm Myanmar

Inzwischen haben wir das Landprogramm gebucht: wir werden 15 Tage im Land sein und dabei die interessantesten Punkte besichtigen. Unsere Reiseroute verläuft wie folgt:

Unsere Reiseroute durch Myanmar

Damit haben wir die wichtigsten Buchungen erledigt:

Flüge, Landprogramm Myanmar, Hotel Bangkok für 2 Aufenthalte (The Tawana Bangkok), 4 Nächte in Siem Reap (Bayon Garden Guesthouse) sowie Badeurlaub in Khao Lak (Lah-Own Khaolak Resort).

Jetzt werden wir uns irgendwann noch um eine Ballonfahrt über Bagan kümmern, aber das hat noch etwas Zeit.

Flüge und weitere Planungen

So langsam konkretisieren sich die Planungen, die Langstreckenflüge sind gebucht, natürlich wieder mit Meilen. Wir fliegen am 25.12. von Düsseldorf über Mailand und Bangkok nach Yangon. Dort beginnen wir unsere Reise durch Myanmar. Dann geht es am 10.01.13 zurück nach Bangkok, wo wir 2 Tage verbringen werden.

Am 12.01.13 fliegen wir dann von Bangkok nach Siem Reap, wo wir uns noch mal Angkor Wat ansehen werden. Am 16.01.13 geht es dann von Siem Reap über Bangkok nach Phuket, um eine ruhige Badewoche zum Urlaubsende zu verbringen. Von Phuket zurück nach Bangkok, noch eine Nacht im Hotel und dann wieder über Frankfurt nach Düsseldorf.

Die Langstrecke fliegen wir mit Thai Air, die “kurzen Hüpfer” machen wir mit Bangkok Airways.

Die Überlegung

2012 bzw. 2013 haben wir beide einen runden Geburtstag. Deshalb sollen die Reisen – nach Möglichkeit jeweils über besagten Ehrentag – etwas Besonderes sein. Für Bianka haben wir uns für Südafrika entschieden, dort ist es zu der Zeit der Übergang von Winter zum Frühjahr und damit Wildblumenblüte (s. gesonderten Bericht).

Wohin aber im Januar zu Heikos Geburtstag? Da alle Welt nach Myanmar strömt und auch die ersten Charterflieger den Dienst nach Yangon aufgenommen haben, wird schnell klar: wenn wir uns das wunderbare Land noch einmal ansehen wollen, dann sollte es kurzfristig passieren.

Der erste Ansatz war, über eine ortsansässige burmesische Agentur zu buchen. Der Mailkontakt lief gut, aber leider war wegen der extrem gestiegenen Nachfrage kein fester Preis in Erfahrung zu bringen. Den hätten wir für Wagen, Fahrer und Hotelübernachtungen erst 2 Monate vor Reisetermin erfahren.

Also haben wir uns an den Reiseanbieter G-T-N in Deutschland gewandt, mit dem wir schon in Südindien und Laos unterwegs waren. Auch dort tat man sich schwer mit einer Preisansage, aber letzten Endes sind wir dann doch einig geworden. Vom 26.12.12 bis 10.01.13 werden wir noch einmal Myanmar besuchen.

Planung 2012

Das es 2012 wieder nach Südafrika gehen soll, steht ziemlich früh fest. Wir wollen unbedingt die Wildblumenblüte im West Coast Nationalpark sehen. Ein Teil des Parks – Postberg – ist nur zur Blüte in den Monaten August/September geöffnet, damit ist die Reisezeit schon vorgegeben. Dass wir auf diese Art auch noch Biankas Geburtstag in Afrika feiern können, ist ein netter Nebeneffekt.

Früh buchen wir unseren Prämienflug, diesmal über British Midlands ‘Diamond Club’, wo wir im Laufe der Zeit günstig an Meilen gekommen sind. Leider wird das Programm zum Ende 2012 eingestellt, es war für Kunden ziemlich lukrativ.

Nun denn, wir fliegen von Düsseldorf über Frankfurt und Johannesburg nach Kapstadt, und zwar am 16.08.12. Zurück geht es genau einen Monat später, allerdings dann über München statt Frankfurt.

Die Unterkünfte sind Ende November ebenfalls schon gebucht; wir werden überwiegend in Nationalparks unterkommen und haben dort Cottages und Chalets gemietet, in denen wir uns selbst verpflegen können. Lediglich in Durbanville (Kapstadt), in Oudtshoorn, Hermanus und zum Schluss in Hout Bay haben wir Bed & Breakfast bzw. Self Catering Unterkünfte gebucht.

Unsere Route sieht wie folgt aus:

Unsere Reiseroute 2012

Den Mietwagen buchen wir über einen Broker im Internet bei Europcar. Da wir während der Reise häufig auf unbefestigten Straßen unterwegs sein werden, soll es ein 4*4 Fahrzeug sein. Außerdem bestellen wir sicherheitshalber ein 2. Reserverad.

Folgende Unterkünfte haben wir gebucht:

  • Durbanville, Villa 10 on Hugo
  • Westcoast NP, Duinpos Chalet
  • Tankwa Karoo NP, Cottage
  • Karoo NP, Cottage
  • Mountain Zebra NP, Cottage
  • Addo NP, Cottage
  • Storm River Mouth (Tsitsikamma NP), Honeymoon Cottage
  • Buffelsdrift, Delands little Farm
  • Agulhas NP, Chalet
  • Hermanus, Musson Street Cottage
  • Kapstadt, Thulani River Lodge

Erholung am Meer – Mooloolaba

Wir haben die letzte Station unserer Reise erreicht: Mooloolaba. Da wir eine Unterkunft für eine ganze Woche buchen wollen, macht man uns einen guten Preis und wir ziehen in eine Wohnung mit Dachterrasse und Meerblick. In diesem Appartementhaus ‘Sandcastles on the Beach’ hatten wir auch 1995 schon gewohnt.

Die von uns bewohnte Dachterrasse
Und der dazugehörige Blick von der Terrasse auf das Meer

Wenn am Nachmittag so langsam die Abenddämmerung beginnt, versammeln sich die Papageien unter lautem Geschrei in den Bäumen, auch direkt auf dem Haus.

Papageien, so selbstverständlich wie bei uns die Tauben

Unsere letzten Tage im Land verbringen wir ganz entspannt am Strand, auf der Dachterrasse sowie mit einem Shoppingausflug in die Einkaufszentren von Brisbane.Damit auch die Natur nicht zu kurz kommt, besuchen wir den botanischen Garten von Maroochy und machen die letzte Wanderung des Urlaubs im Nationalpark in Noosa Heads.

Muffig aussehende Frösche im botanischen Garten
Strandabschnitt in Noosa Heads
Strandspaziergang zum Abschied

Am Morgen des 04.03.11 verlassen wir unsere schöne Wohnung, fahren nach Brisbane zum Flughafen und begeben uns auf den Rückflug, der uns über Singapur zurück nach Deutschland bringt. Fünfeinhalb Wochen Australien liegen hinter uns und wir sind uns sicher:

Australien, wir kommen wieder!

Goodbye Australia

Hastings Point

Den nächsten Aufenthalt verbringen wir auf dem Discovery Holiday Park in Hastings Point. Von hier aus machen wir einen Tagesausflug zu den Nationalparks Springbrook und Natural Bridge. Uns erwarten wunderbar grüne Wanderwege, Wasserfälle und verwunschene Wälder.

Wasserfälle auf unserer Wanderung
Eine natürliche Brücke über dem Fluss
Ein Waran – besser Abstand halten

Auf dem Rückweg fahren wir schnell zum Sufers Paradies, um dort einen Pin vom Hard Rock Cafe zu kaufen. Hölle! Uns ist viel zu viel Trubel und Verkehr, wir sehen zu, dass wir wieder weg kommen.

Hard Rock Cafe in Surfers Paradies

Sydney

In Sydney haben wir wieder besseres Wetter. Da wir etwas außerhalb wohnen, fahren wir zur Stadtbesichtigung mit der Fähre in die Innenstadt.

Die Fähre zur Innenstadt. Fahrzeit: knapp 60 Minuten

Durch die Anreise über Wasser ergibt sich ein ganz neuer Blick auf Brücke und Opernhaus.

Blick auf Brücke und Opernhaus von der Fähre

Wir schlendern mehrere Stunden durch die Innenstadt, nehmen einen kleinen Imbiß in Darling Harbour zu uns und merken doch recht schnell, dass uns die Innenstadt ein bißchen zu voll und quirlig ist. So sind wir nicht unglücklich, dass wir gegen 15:00 Uhr mit der Fähre zurück fahren.

Abschied von der Innenstadt Sydneys

Am folgenden Tag das Kontrastprogramm: Ausflug in die blauen Berge, einem Nationalpark mit diversen Seil- und Bergbahnen und Regenwald.

Blick über die blauen Berge
Typische Vegetation im Regenwald

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes gehen wir noch einmal in einen Wildpark. Es ist hier nicht ungewöhnlich, dass man Koalas streicheln darf, wenn sie gerade futtern.

Bianka und ein fast komatöser, weil vollgefressener Koala