Kalaw

Abschied vom Inle See. Bereits um 8:00 Uhr geht es wieder los, das Boot wartet, um uns zurück zum Festland und damit zum Auto zu bringen. Eigentlich ist ein Tag für den Inle See zu wenig, wir hätten problemlos 2-3 weitere Tage hier verbringen können. Aber Zeit ist knapp und auf unserem Weg zurück kommen uns die Langboote im 30-Sekundentakt entgegen. Vielleicht doch nicht so schlecht, dass wir weiter ziehen.

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Es geht weiter nach Pindaya, wo in einer Kalksteinhöhle über 8.000 Buddhafiguren stehen. Die 90 Kilometer legen wir in flotten 2,5 Stunden zurück.
Die Höhlen selber sind ein Traum, unzählige goldene Figuren in allen Größen sind auf den Boden und in die Wände gestellt, man kann den Anblick gar nicht beschreiben.

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Es geht über übelste Straße weiter nach Kalaw, unserem heutigen Tagesziel. Wir besuchen noch einen lokalen Markt und 2 Pagoden und sind dann um 16:00 Uhr am Ziel. In Anbetracht von Silvester haben wir uns auf eine Abfahrtzeit um 8:30 Uhr geeinigt, dann geht es nach Mandalay. Dort haben wir dann einen längeren Aufenthalt (4 Nächte) und können die Koffer neu sortieren und unsere Sachen waschen lassen.

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Anreise nach Mandalay

Allen Lesern ein frohes neues Jahr! Unser Silvester verlief schön ruhig, es wird hier im Land nicht großartig gefeiert. Aus dem Ort ertönte zwar Musik und ab und zu zündete ein Böller, aber ansonsten war es beschaulich. Wir saßen bis 22:00 Uhr auf unserer Terrasse, zündeten ab und zu eine Wunderkerze an und genossen unseren Myanmar Rum.
Dadurch waren wir am Neujahrsmorgen frisch genug, um um 8:30 Uhr mit dem Tagesprogramm zu beginnen. Als erstes der alte Bahnhof von Kalaw, dann der örtliche Markt.

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Kalaw liegt auf 1.300 Meter Höhe und bietet ein sehr angenehmes Klima. Daher war die Stadt während der Kolonialzeit eine beliebter Urlaubsort der Briten. Das kann man noch gut an vielen Gebäuden erkennen.

Nach der Stadtbesichtigung geht es auf nach Mandalay. Für die Strecke sind 6 Stunden veranschlagt. Diese Zeit brauchen wir auch, auf der schmalen schlechten Straße geht es nur langsam voran. Ab und zu gibt es ausgebaute Abschnitte, die dann sofort mit super modernen Mautstellen ausgestattet sind. Trotzdem springen pro Häuschen min. 5 Personen herum, die das Kassieren übernehmen.

Kurz vor Mandalay besichtigen wir noch eine Pagode, in der erst vor 3 Jahren in einer zugemauerten Nische alte Buddhastatuen entdeckt wurden. Über vorhandene Figuren wurden immer weitere errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden so 4 Statuen übereinander, die älteste aus dem 15. Jahrhundert.

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Ab Morgen geht es für 3 Tage auf Pagodentour in Mandalay und Umgebung, wir fassen das dann die Tage in einem Artikel zusammen. Fast jedes Hotel ist inzwischen mit Wireless LAN ausgestattet, so dass wir entgegen der ursprünglichen Vermutung doch recht aktuell schreiben können.

Zwischenspiel

Der Straßenverkehr in Myanmar ist noch ein bisschen heftiger als in anderen asiatischen Ländern. Über Land sind die Straßen schlecht, man kommt nur langsam vorwärts, dafür hält sich dort noch der Verkehr in Grenzen. In den großen Städten wir Yangon und Mandalay ist dafür ständig Verkehrschaos.

Bürgersteige gibt es nicht oder sie sind mit Moppeds, Fressständen oder anderem zugestellt. Geht man zu Fuß, läuft man auf der Straße. Und das bei unzähligen Auto, Moppeds und Fahrrädern, die alle kreuz und quer fahren und sich nach unserem Verständnis an keine Regeln halten. Besonders lustig wird das in der Dunkelheit, wenn gut 20 % davon auch noch ohne Licht unterwegs sind. Wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat, kommt man aber erstaunlicherweise auch damit zurecht.

Unser Guide Nan spricht, wie bereits erwähnt, ein recht verständliches Deutsch. Allerdings ‘knödelt’ er manchmal mit der Aussprache und hat mit einigen Buchstaben Probleme, für die der asiatische Kehlkopf scheinbar nicht geeignet ist. Erinnerungen an den ‘Fönig’ von Dirk Bach werden wach, wenn beim ‘Bahnhof’ das ‘f’ fehlt oder ‘Hirsch’ ohne ‘sch’ gesprochen wird. Aber er ist wirklich immer da und erledigt alles, was ansteht. Eintrittskarten, Fotoberechtigungen, alles kauft er automatisch. Wenn wir in das Auto einsteigen, stehen 2 Flaschen Wasser – gerne gefroren – bereit und nach dem Pagodengang, der barfuß vorgenommen wird, reicht er Reinigungstücher für die Füße. Man könnte sich fast an einen solchen guten Geist gewöhnen.

Zum Wasser: es hat sich hier offensichtlich die Meinung gebildet, dass der Europäer ab 20 Grad plus kurz vor dem Hitzeschock steht. Das führt neben dem erwähnten gefrorenen Wasser dazu, dass schon am frühen Morgen die Klimaanlage im Auto auf 20 Grad steht. Alles gute Zureden hilft nicht, man will uns was Gutes tun. Also schalten wir die Düsen im hinteren Bereich des Autos ab und Fahrer und Guide sitzen vorne mit lange, Hemd, Pullunder und Jacke.

Es ist sowieso erstaunlich, wie unterschiedlich das Temperaturempfinden ist: hier ist jetzt Winter mit Temperaturen zwischen 20 und 33 Grad, im Sommer geht es hoch bis 48. Also sind die Leute vormittags mit Felljacken, Wollmützen und Handschuhen unterwegs. Wir werden da mit unseren Bermudas und kurzen Hemden regelrecht begafft.

Mandalay

Mandalay ist das buddistische Zentrum Myanmars. 60 % aller burmesischen Mönche leben hier. So verwundert es nicht, dass wir in den vergangenen drei Tagen Klöster, Pagoden, Tempel, Pagoden und Klöster besichtigt haben. Mit Einzelheiten halten wir uns zurück, es gibt nur ein paar nette Bilder dazu.

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Für uns mit am beeindruckendsten war der Besuch in einem Kloster zum Mittagessen der Mönche um 10:30 Uhr, die zweite und letzte Mahlzeit des Tages. Ca. 300 Mönche strömten zur Speisehalle, um dort die Morgens erbettelten Speisen zu verzehren. Nachdem wir vorher in der Bibliothek mit einem Mönch nett ins Gespräch gekommen sind, wurde uns die Ehre zuteil, mit in den Speisesaal zu gehen. Das war wirklich etwas besonderes.

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Anreise nach Bagan

Erst mal besten Dank für die netten Glückwünsche zu meinem Geburtstag! Wegen der schlechten Netzverbindung bedanke ich mich nicht bei jedem per Mail, es ist aber alles (glaube ich zumindest) angekommen.

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Nun aber wieder zum Reiseverlauf.

Um 4:30 Uhr klingelt der Wecker, waschen, packen, Frühstück um 5:30 Uhr. Abfahrt zum Flughafen um 6:00 Uhr, der Flug geht um 8:10 Uhr.

Da im Flieger freie Platzwahl herrscht und wir wissen, dass in der Maschine (ATR 72) die erste Reihe am Notausgang mehr Beinfreiheit hat, stürmen wir den Flieger und sitzen auf 1 a/b. Auf 1 d sitzt ein Mönch, was soll da noch schief gehen.
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Um 8:50 Uhr landen wir schon in Bagan, kurze Fahrt bis zum Hotel. Das weitere Programm beginnt um 13:30 Uhr. Da Speisen und Getränke im Hotel total überteuert sind – das 3-4 fache vom Normalpreis – nutzen wir die Zeit und erkunden den Ort. Wir finden einen gut sortierten ‘Supermarkt’ und ein Restaurant, das wir abends besuchen wollen.

Das Nachmittagsprogramm bringt uns durch die Stadt zum Fluss Ayeyarwady, über den wir eine Stunde mit dem Böötchen unterwegs sind, um dann die höchst gelegene Pagode Bagans zu besuchen. Die Auffahrt auf den Berg geschieht mit einem Jeep, der Fahrer ist entweder fast blind oder dermaßen stoned, dass er nur auf die Straße stiert und den Berg in Schritttempo hoch fährt. Wäre er ein Pferd, so hätte man ihn erschossen.

Nun denn, die Pagode war ein Geheimtipp, keine Langnasen in Sicht und dadurch herrliche Ruhe. Die Rückfahrt mit dem Boot führte dann auch noch in den Sonnenuntergang, was will man mehr.

Abends dann gutes Essen im ausgeguckten Restaurant und ein 15 minütiger Spaziergang zurück zum Hotel, wo es den Absacker gibt. Alles weitere von Bagan gibt es dann wieder zusammen gefasst.

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No Balloons over Bagan

Bagan, Stadt der tausenden Pagoden. Wir sehen unzählige davon, unsere Füße sind schwarz vor Dreck, da man alles barfuß machen muss. Wir erleben einen Sonnenuntergang von der höchsten Stufe eines Tempels. Am 07.01. sollte unsere Ballonfahrt stattfinden. Wir wurden um 5:30 Uhr am Hotel abgeholt, leider stellte sich dann um 6:30 Uhr heraus, dass die Windverhältnisse keinen Start zulassen. Einerseits sehr schade, andererseits waren am Startplatz 7 Ballone und ca. 90 Personen anwesend. Das hatte dann nicht mehr viel von exklusivem Erlebnis. Da das ersparte Geld für 14 Tage Ferienwohnung im bayerischen Wald reicht, hält sich unsere Enttäuschung in Grenzen.

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Nun noch einige Bilder von diversen Pagoden in Bagan.

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Zwischenspiel 2

Heute haben wir eine reine Transfer-Etappe, von Bagan nach Pyay. Das sind 340 km, die wir in 8 Stunden zurück legen. Und das liegt nicht am Auto …

Die Fahrzeuge wechseln zwischendurch, es sind aber immer moderne Vans oder Kleinbusse. Die sind dann auch mit Technik ausgestattet, damit es piept, wenn Fahrer/Beifahrer nicht angeschnallt sind. Der Burmese ist aber im allgemeinen nicht angeschnallt, wieso auch, ist doch eh alles vorbestimmt. Außerdem sind in den Gurtschlössern oft kleine Duftsäckchen eingeflochten, damit ein angenehmer Duft im Fahrzeug ist.
Damit die besagte Technik ausgetrickst wird, gibt es hier Stecker, die in die Gurtpeitsche eingesetzt werden. Dann sieht es so aus, als ob der Gurt genutzt würde. Diese Stecker sind gerne auch verziert, das heutige Modell wird von einem Kopf aus ‘Angry Birds’ gekrönt.

Wo wir gerade beim Straßenzustand sind: überall wird fleißig gebaut und in Sachen Emanzipation ist Myanmar ziemlich führend. Hier dürfen Frauen sogar im Straßenbau arbeiten, natürlich mit Flip-Flops, auch am kochenden Teer.

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Abschied von Myanmar

Am 09.01.13 geht es zurück von Pyay nach Yangon. Für die 280 km benötigen wir – inklusive zweier Pagodenbesichtigungen – 6 Stunden. Wir wollen rechtzeitig in Yangon sein, um noch einmal über den Markt zu schlendern. Morgen früh geht es dann weiter nach Bangkok.

Ein erstes Fazit: das Land verzaubert immer noch, auch wenn Yangon und Mandalay extrem unter dem Verkehr leiden. Es ist auch alles etwas teurer geworden, wobei Eintrittspreise und Gebühren für Fotokameras an Sehenswürdigkeiten gut zugelegt haben.

Viele Hotels nehmen fast westliche Preise, z.B. ein Hemd waschen und bügeln für 4 € oder ein Essen für 10 €. Immer haben wir aber mit wenig Mühe Alternativen gefunden, so dass das Hemd für 70 Cent gemacht wurde oder wir für 2,50 € burmesisch essen konnten. Man muss dann eben etwas experimentierfreudig sein.

Am 11.01. haben wir eine Stadtführung der anderen Art in Bangkok. Mit Green Mango Tours geht es einige Stunden durch die Stadt, fernab der touristischen Wege. Wir werden berichten …

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Bangkok

Und wieder klingelt der Wecker um 5:15 Uhr. Haben wir bisher in diesem Urlaub schon einmal ausgeschlafen? Egal, um 7:00 Uhr geht es zum Flughafen. Eine letzte Fahrt mit Nan, unserem tollen Reiseleiter. Am Flughafen tauschen wir Geschenke aus und nehmen mit feuchten Augen Abschied von einander. Für uns war dieser sehr sympathische Mensch, der sich immer gekümmert und die Dinge immer in unserem Sinne geregelt hat, ein absolutes Highlight der Reise. Es ist bisher selten vorgekommen, dass uns der Abschied so schwer gefallen ist und wir überlegen, ob wir nicht den Süden und Westen Myanmars später besuchen sollen, wenn denn Nan unser Reiseleiter wird.

Um 9:50 Uhr geht der Flug nach Bangkok, Ankunft um 11:50 Uhr inclusive 30 Minuten Zeitverschiebung. Nach Einreise und Koffer einsammeln fahren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Hotel, wo wir gegen 14:00 Uhr ankommen.

Da Heiko das erste Opfer der burmesischen Klimapolitik (ständig eisige Klimaanlagen) ist, verbringen wir den Tag recht ruhig. Wir schlendern über den Nachtmarkt, gehen an der Lokalität ‘Super Pussy’ vorbei zum Restaurant und weichen abends auch dem Schlepper aus, der uns in eine Kneipe a la Titty Twister locken will, in der es Pussy Ping Pong zu sehen gibt (was auch immer das sein soll).

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Stattdessen gehen wir nach dem Essen zum 7/11 und kaufen noch ein Flascherl Bier für’s Zimmer und machen uns einen vergnüglichen Abend.

Am 11.01. können wir etwas länger schlafen, unsere achtstündige Bangkoktour startet erst um 9:00 Uhr. Pünktlich sind wir am Treffpunkt, unsere Gruppe besteht aus 6 Personen und der gut deutsch sprechenden Führerin. Zuerst geht es mit dem Linienboot zum Blumenmarkt, dann besichtigen wir das Viertel mit alten portugiesischen Häusern sowie 2 Tempel. Danach geht es zwei Stunden im Langboot durch die Kanäle, weiter zu einer Orchideenfarm und abschließend nach Chinatown. Alles in Allem ein recht anstrengender, aber hochinteressanter Tag und wir sind ganz froh, als wir um 18:00 Uhr wieder im Hotel ankommen. Schnell noch einen Happen essen, dann muss gepackt werden. Morgen geht es weiter nach Siem Reap und wir wollen die bereits erstandenen Schätze gerne in einer Tasche im Hotel deponieren, um sie dann in 12 Tagen wieder an uns zu nehmen.

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Siem Reap / Angkor Wat

Nachdem wir die Tasche im Hotel deponiert haben, fahren wir um 8:00 Uhr mit einer Taxe zur Station des Airport Expresses. Da die Verbindungen alle gut passen, sind wir um 9:00 Uhr am Flughafen. Eingecheckt haben wir bereits online, die Frage nach Plätzen am Notausgang hat Erfolg, wir werden also bequem sitzen. Nach Erledigung aller Kontrollen sind es noch 2 Stunden bis zum Abflug. Bangkok Airways bietet allen Kunden eine Lounge vor dem Abflug an, wir kennen keine weitere Gesellschaft, die so etwas macht. Also gehen wir noch ein Häppchen essen und trinken einen Cappuccino, bevor es ans Einsteigen geht. Da wir entgegen des Flugplans nicht mit einer Propellermaschine, sondern mit einem Airbus fliegen, holen wir die Verspätung von ca. 25 Minuten locker wieder raus.

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Dank des E-Visas müssen wir in Siem Reap nicht mehr zum Visa-Schalter, sondern können direkt weiter zur Passkontrolle. Dieser Vorsprung geht dann wieder am Gepäckband drauf, da unsere Koffer recht spät kommen. Egal, draußen wartet der Tuk Tuk Fahrer des Guesthouses auf uns und 30 Minuten später sind wir am Ziel. Tanja und Frank, unsere Gastgeber im Bayon Garden Guesthouse, sind super freundlich und sehr hilfsbereit und geben uns Empfehlungen für die kommenden Tage. Wir wollen am 13.01. mit der großen Tempeltour beginnen, mal sehen, wie das wird. Heißt aber auch: 6:00 Uhr Frühstück, Abfahrt mit dem Tuk Tuk um 7:00 Uhr. Wieder nix mit Ausschlafen.

Nachmittags gehen wir noch über den alten Markt und entdecken eine tanzende Shiva-Figur aus Silber, die uns beiden gefällt. Allerdings ist der Preis Jenseits von gut und böse. Mal sehen, ob da noch was geht. Abends gehen wir gut essen, um 19:00 Uhr kommt sogar der seit morgens abgestellte Strom wieder, scheinbar können wir unser Zimmer doch noch etwas von den 35 Grad herunter kühlen und duschen.

Am 13.01. geht es auf die Außenrunde im Tempelbereich, um 7:00 Uhr geht es mit dem Tuktuk los. Hier handelt es sich dabei um ein Mopped mit Anhänger, in dem max. 4 Personen sitzen können.

Wir besichtigen insgesamt 9 Tempelanlagen und sind wieder total begeistert. Es finden sich immer noch ruhige Ecken, trotz der vielen Touristen. Das Tuktuk wurde uns vom Guesthouse vermittelt und kostet – keine Preisänderung zum letzten Besuch – je nach gewünschter Strecke zwischen 10 und 20 Dollar pro Tag. Dafür hat man dann seinen persönlichen Fahrer, da kann man jawohl nichts sagen. Generell sind die Preise hier recht stabil geblieben, das gezapfte Bier (0,3 Liter) gibt es ab 50 US-Cent. Der Dollar ist hier die herrschende Währung.

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Mit der gewünschten Shiva-Figur sind wir auch nicht weiter gekommen, da werden wir wohl Alternativen suchen müssen. Strom gibt es abends erst wieder ab 19:00 Uhr, die Dusche wird dann aber zur echten Wohltat, wenn man sich Staub, Mückenschutz, Sonnencreme und Schweiß abwaschen kann.

Am 14.01. nehmen wir den inneren Tempelkreis und damit die ‘Highlights’ in Angriff. Wieder früh raus, heute geht das Tuktuk schon um 6:30 Uhr. In Khao Lak wird ausgeschlafen!

Dafür stehen heute die bekannten Tempel auf dem Programm: Bayon, Angkor Wat, Ta Prohm und diverse andere. In Ta Prohm sind übrigens Teile von Tomb Raider gedreht worden, weil die Kulisse so ‘echt’ aussieht. Der innere Kreis ist bedeutend anstrengender, da man hier sehr viel zu Fuß unternimmt und auch auf verschiedene Tempel klettern kann/muss. Da wir nebenbei auch noch 3 der 8 in dem Tempelpark versteckten Geocaches bergen, sind wir wirklich kaputt, als wir um kurz nach zwei wieder am Guesthouse ankommen. Ein bisschen Siesta und dann geht es wieder zum Markt, wir suchen immer noch eine Figur für zu Hause.

Mit einem Händler sind wir gestern schon in Verhandlung getreten, er wollte ursprünglich 180 Dollar haben, war aber nicht unter 120 zu drücken. Also versuchen wir noch einmal unser Glück, aber er scheint nicht mehr viel Spielraum zu haben. Nach zähem Feilschen einigen wir uns auf 105 Dollar, ich glaube, der Preis ist okay, die Shivafigur ist recht groß und wiegt knapp 6 Kilo.

Der Kauf wird dann noch mit einem europäischen Essen gefeiert und um 20:00 Uhr sind wir wieder auf dem Zimmer. Strom gab es den ganzen Tag, also Klimaanlage an und einen kleinen Absacker genießen. Am morgigen Dienstag starten wir erst um 8:00 Uhr und besuchen eine sehr weit entfernte Tempelanlagen. Eigentlich ist dabei die Tuktuk-Fahrt der Spaß.

Bilder: Ta Prohm, Bayon, Angkor Wat.

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15.01.: Fahrt zum Beng Mealea Tempel, zum Glück erst um 8:00 Uhr. Das Beste dabei ist die Tuktuk-Fahrt über Land, die pro Richtung 2 Stunden dauert. Auch der Tempel ist nett, aber leider ziemlich überlaufen. Auf der Rückfahrt machen wir noch 3 Tempel des Angkor-Komplexes, damit ist unser Tempelhunger mindestens für 18 Monate gestillt.

Abends noch lecker essen, ein paar Einkäufe auf dem Markt und einen Absacker mit anderen Gästen vor dem Guesthouse. Wir haben hier viele interessante Leute kennen gelernt, die Gastgeber Tanja und Frank waren immer hilfreich und standen mit Tipps und Empfehlungen jederzeit parat. Auch die vermittelten Tuktuk-Fahrer waren durchweg freundlich und der englischen Sprache mächtig. Eine echte Empfehlung für Siem Reap in fussläufiger Entfernung zum Zentrum.

Morgen geht es dann Richtung Flughafen, der Rückflug nach Bangkok und Weiterflug nach Phuket steht auf dem Programm.

Bilder: zweimal Beng Mealea, Karl, Geckos in Deckenlampe.

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