Dem Hotel angemessen war das Frühstück gigantisch, da wäre mancher Brunch neidisch geworden. Da wir aber schon um 8:30 Uhr zu unserer Privattour abgeholt werden, halten uns zurück.
Pünktlich kurz vor der Zeit schickt uns der Guide eine Nachricht, dass er im Foyer auf uns wartet. Schön: Wir fahren in einem alten Landrover durch die Gegend.

Zuerst besuchen wir die BOH Teeplantage, machen eine Verkostung und besichtigen die Fabrik. Interessant sind die verschiedenen Produktionsstufen sowie der intensive Geruch nach Schwarztee in den Hallen. Die herrlich grünen Teefelder sind ein Genuss für die Augen.

Nachdem wir hier alles ausführlich bewundert haben, ist der nächste Stopp eine Erdbeerenfarm. Auch hier hat die modere Aufzucht Einzug gehalten, Felder waren früher. Für die Ernte bestimmt eine gehörige Erleichterung, aber irgendwie nicht ‚echt‘.

Nächster Halt: Ein typischer Markt. Wir sind überrascht von der tollen Obst- und Gemüsequalität. Wir kaufen einige Frisch- und Trockenfrüchte und machen uns zum letzten Programmpunkt, einem buddhistischen Tempel, auf den Weg. Hier ist es endlich mal etwas ruhiger und wir können uns in Ruhe umsehen und Räucherstäbchen spenden.

Nach Rückfahrt durch den zähen Verkehr – hier sind Ferien – geht es zurück zum Hotel, das waren interessante 4 Stunden.
Im Ort essen wir einen Happen und versichern uns, dass der Bus morgen wie geplant fährt. Kurz vor dem nachmittags Regen sind wir zurück im Hotel.
Abends gehen wir noch einen Happen indisch essen, um dann für den Transfertag zu packen.

Am 22.02. steht die letzte Busfahrt an, wir fahren nach Penang. Planmäßige Abfahrt 9:00 Uhr, der Busbahnhof ist ca. 10 Gehminuten vom Hotel entfernt.

Pünktlich geht es los, die Fahrt führt durch wunderschön grüne Landschaft und entgegen unserer Erwartung sind wir sogar 15 Minuten vor der Zeit am Busbahnhof. Erwähnenswert ist die Fahrt über die 16,5 km lange ‚2. Penang Brücke‘.
Vom Terminal müssen wir noch zum Hotel. Wir buchen wieder ein Grab, für die halbstündige Fahrt zahlen wir (automatisch über die App) umgerechnet 2,60€ nebst Trinkgeld. Das funktionierte bisher immer reibungslos und ist eine bequeme Art der Fortbewegung. So sind wir bereits kurz vor 14:00 Uhr im Ren i Tang Heritage Inn, wo wir uns für 3 Nächte eingebucht haben. Wir befinden uns in Georgtown, ebenfalls eine Unesco Weltkulturstätte.
Auf der ersten kurzen Runde sehen wir uns Chew Jetty an, eine kleine alte Siedlung von Holzhäuschen, die auf Pfählen über das Wasser gebaut ist. Außerdem bewundern wir die ersten Werke der Street-Art-Künstler, die sich hier in den letzten Jahren verewigt haben.


Zum Abend gibt es zur Abwechslung westlich orientiertes Essen, ausklingen lassen wir den Tag auf dem Balkon im lebendigen ‚Little India‘.

