Am Neujahrsmorgen wurden wir früh mit Kopfschmerzen wach. Das lag aber nicht etwa an dem abendlichen Biergartenabschied, nein, seit dem frühen Morgen fahren Lastwagen mit Musikkapellen und Boxen auf der Ladefläche unter unserem Zimmerfenster entlang. Als wir uns das Schauspiel ansehen, winken uns die netten Musiker sogar noch zu.
Nun denn, dann können wir auch aufstehen und frühstücken gehen. Nach dem Frühstück auf der Dachterrasse begrüßen wir unser neues Team für die nächsten 9 Tage, Fahrer Hunk und Guide Vinh. Wir lassen Hue hinter uns, es geht nach Hoi An. Zuerst kommen wir zum Wolkenpass, ein sehr passender Name.
Der Pass ist die Wetterscheide zwischen dem tropischen Süden und dem subtropischen Norden des Landes, ist 22 km lang und steigt auf 496 Meter an.
Einen Zwischenstopp zum Beine vertreten machen wir am Lang Co Strand.
Im weiteren Tagesverlauf steigen wir über 200 Stufen auf den Thuy Son, einen der 5 Felskegel, die die Marmorberge bilden. Weiter geht es zum schönen, am Strand gelegenen Hotel nahe Hoi An, wo wir uns frisch machen und dann wieder ins Getümmel der Stadt stürzen.
Die Straßen im Innenstadtbereich sind mit Lampions geschmückt; in Neumondnächten werden die Straßenlampen ausgeschaltet und die Stadt wird nur mit den Lampions erhellt.
Am nächsten Tag sehen wir uns die Innenstadt bei Tag an, besuchen diverse Pagoden und eine chinesische Versammlungshalle, um am Nachmittag eine Bootsfahrt auf dem Thu Bon Fluss zu machen. Dabei besuchen wir u.a. eine Töpferei, wo die 90 jährige Chefin noch selber an der Töpferscheibe arbeitet.
Natürlich kaufen wir ihr eine Kleinigkeit ab, da wir die ersten Kunden am Neujahrstag sind und dann auch noch was kaufen, erwartet sie ein glückliches Jahr.