Allen Lesern ein frohes neues Jahr! Unser Silvester verlief schön ruhig, es wird hier im Land nicht großartig gefeiert. Aus dem Ort ertönte zwar Musik und ab und zu zündete ein Böller, aber ansonsten war es beschaulich. Wir saßen bis 22:00 Uhr auf unserer Terrasse, zündeten ab und zu eine Wunderkerze an und genossen unseren Myanmar Rum.
Dadurch waren wir am Neujahrsmorgen frisch genug, um um 8:30 Uhr mit dem Tagesprogramm zu beginnen. Als erstes der alte Bahnhof von Kalaw, dann der örtliche Markt.
Kalaw liegt auf 1.300 Meter Höhe und bietet ein sehr angenehmes Klima. Daher war die Stadt während der Kolonialzeit eine beliebter Urlaubsort der Briten. Das kann man noch gut an vielen Gebäuden erkennen.
Nach der Stadtbesichtigung geht es auf nach Mandalay. Für die Strecke sind 6 Stunden veranschlagt. Diese Zeit brauchen wir auch, auf der schmalen schlechten Straße geht es nur langsam voran. Ab und zu gibt es ausgebaute Abschnitte, die dann sofort mit super modernen Mautstellen ausgestattet sind. Trotzdem springen pro Häuschen min. 5 Personen herum, die das Kassieren übernehmen.
Kurz vor Mandalay besichtigen wir noch eine Pagode, in der erst vor 3 Jahren in einer zugemauerten Nische alte Buddhastatuen entdeckt wurden. Über vorhandene Figuren wurden immer weitere errichtet. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden so 4 Statuen übereinander, die älteste aus dem 15. Jahrhundert.
Ab Morgen geht es für 3 Tage auf Pagodentour in Mandalay und Umgebung, wir fassen das dann die Tage in einem Artikel zusammen. Fast jedes Hotel ist inzwischen mit Wireless LAN ausgestattet, so dass wir entgegen der ursprünglichen Vermutung doch recht aktuell schreiben können.