Zur Küste

In den Stirling Ranges sind wir zwei Tage geblieben, da der Platz sehr schön und fast leer war. Zahlreiche Wanderungen und die Sonnenuntergänge trugen einiges dazu bei, dass wir den Schlenker hierhin nicht bereuten.
Sonnenuntergang im Stirling Range NP

Da sich inzwischen das Wetter an der Küste gebessert hat, geht es am 14.02. über eine kleine Straße quer durchs Land in nur 180 km nach Bremer Bay an die Küste. Leider haben wir dort einen schlechten Stellplatz, so dass wir nur einen Tag bleiben und am 15.02. weiter nach Albany, ebenfalls direkt am Wasser, weiter fahren.
Emu Point

Hier liegt der Campingplatz direkt am Strand und wir können am Platz, wo die Fische ausgenommen werden, die auf die Abfälle hoffenden Pelikane sehen.
Pelikane am Emu Point

Hier bleiben wir wieder für zwei Tage und erholen uns, inzwischen sind wir über 4.500 km gefahren und die Etappen werden nun kürzer.

Gutes Wetter, gutes Essen

Albany war sehr nett, wir sind ungern abgereist, haben aber noch einige weitere Stopps geplant. Daher ging es am 17.02. weiter nach Walpole, zu einem kleinen, direkt im Wald gelegenen Campingplatz. Hier leben Känguruhs direkt auf dem Platz, uns haben sie am frühen Abend besucht.
Känguruhs direkt am Camper

Da wir uns in ‘den großen südlichen Wäldern’ befinden, darf natürlich der Besuch des Tree Top Walks nicht fehlen.
Tree Top Walk bei Walpole

Am 18.02. sind wir dann nach Augusta gefahren, ebenfalls ein nettes Städtchen, in nur 45 Minuten waren wir vom Campingplatz ins Zentrum gelaufen, um einzukaufen. So machen wir wenigstens unsere 10.000 Schritte täglich 😉

Auf der Anreise sind wir noch mit einer Schmalspurbahn in die Wälder gefahren, wobei man den Schienen ihr Alter schon ansah.
Pemberton Tramway

Am hiesigen Kap steht der höchste Leuchtturm des Australischen Festlandes.
Leuchtturm am Cape Leeuwin

Heute, 19.02., ging es dann nur 50 km weit bis Margaret River, wo wir einen tollen Platz gefunden haben. Hier bleiben wir für min. 3 Nächte, da wir zum einen gut das Umland von hier erkunden können, zum anderen auch an einer ganztägigen Weingut- und Brauereibesichtigung teilnehmen werden.

Da die Fleischqualität hier unverschämt gut ist und die Preise günstiger sind als zu Hause, speisen wir recht gut. Hier mal der Beweis, dass auch auf 2 Kochflammen Gutes zubereitet werden kann. Blöd ist nur das Spülen, was dann als Ausgleich zum Kochen an Heiko hängen bleibt.
Essen 1

Essen 2

Spülen

Die Temperaturen haben sich inzwischen bei ca. 33 Grad eingependelt, nachts kühlt es auf ca. 20 Grad ab. Das ist gut erträglich, da unser Auto ja recht luftig ist.
Die abschließende Station vor Perth wird Mandurah in ungefähr 200 km Entfernung sein.

Es geht auf’s Ende zu

In Margaret River blieben wir dann sogar 4 Nächte, der ‘private Bathroom’ am Platz hatte es uns angetan.
Neben der angekündigten Wein- und Brauhaustour waren wir oft im Ort zum Shoppen, Wandern und haben einfach nur eine ruhige Zeit verbracht.
Bierprobe

In Busselton haben wir einen schönen Strandtag verbracht, leider hat Heiko sich beim Zurückspielen eines Volleyballs (Turnier am Beach) das Bein verdreht, so das wir mit Voltaren und Eisspray behandeln müssen.
Jetty von Busselton

Am 23.02. ging es weiter nach Mandurah, eine Stadt 70 km vor Perth, mit tollen Stränden und bebauten Kanälen.
Thema ‘Stadt ans Meer’. Hier machen wir eine Bootstour und schauen uns die Sozialsiedlungen an.
Delphin

Unser Haus nach Lottogewinn

Wenn schon im Urlaub alles ruhig ist, muss es zu Hause Action geben:
Wie wir erfahren, gibt es Probleme mit dem Türschloss, unsere Bekannte, die sich um die Blumen kümmert, bekommt die Türe nicht mehr auf. Auch Bruder Ollo bekommt es mit mehreren Schlüsseln nicht geöffnet, das Schloss ist wohl kaputt. Der zu Hilfe gerufene Schlüsseldienst braucht dann auch über eine Stunde, um das Schloss auf zu bohren, wenigstens kommen wir nach Rückkehr wieder ins Haus. Immerhin hatten die Nachbarn was zu sehen.

Nun denn, wir können oder müssen so langsam Abschied nehmen von Tilda, unserem Camper. So haben wir sie nach dem Lied Waltzing Mathilda genannt und am liebsten würden wir dieses tolle Fahrzeug mit nach Hause nehmen. Über 5.500 km hat es uns nie im Stich gelassen und es bietet alles, was man für einen langen Urlaub braucht. Zur Info: 5 Jahre alt und mit 280.000 km auf dem Tacho kann man solche Fahrzeuge hier für ca. 22.000 Euro kaufen.

Unser Camper, genannt Tilda

Innenansicht

Am 25.02. geht es zurück nach Perth. Am Flughafen nehmen wir einen Mietwagen in Empfang (Nissan Tilda 😉 ), laden die Sachen aus dem Camper ins neue Auto, geben den Camper ab und fahren nach Perth Zentrum in unser Appartement. Überraschung: Stau und zähflüssiger Verkehr! Bianka lässt sich aber nicht beirren und bringt uns ans Ziel. Am Nachmittag laufen wir ins Zentrum und sammeln erste Eindrücke.
Alte Kirche in Perth

Perth und Bangkok

In Perth haben wir stadtnah gewohnt, haben daher einen Tag die Innenstadt erkundet, waren am nächsten mit der Fähre auf Rodnest Island, einer autofreien Insel, und sind dort einen Tag geradelt. Herrlich, wenn nicht alles unverschämt teuer wäre, könnte man dort einige Tage aushalten.
Bucht auf Rodnest Island

Am letzten Tag waren wir shoppen, schon ungewöhnlich, wenn man bei Schuhgröße 49 gefragt wird, in welcher Farbe man die Schuhe haben will. 😉
Karl vor Perth Skyline

Am 28.02. ging es dann früh Morgens zum Flughafen, der Flug nach Bangkok (knapp 7 Stunden) steht auf dem Programm. Landung um 15:15 Ortszeit, mit dem Hotelbus zum Flughafenhotel und erst mal entspannen. Hier bleiben wir für anderthalb Tage, werden aber nicht großartig in die Stadt fahren, sondern den Pool genießen.
Geisterhäuschen vor dem Hotel

Am Abend des 01.03. fliegen wir weiter nach Peking, um von dort nach Düsseldorf zu fliegen.