Rückflug

War das ein gutes Gefühl die Treppe zum Oberdeck des Jumbos zu besteigen! Als wir unsere Plätze sahen, war ein breites Grinsen auf unseren Gesichtern deutlich zu erkennen. Platz auf Jahre. Rechts von mir (ich saß am Fenster) war eine Klappe für mein Handgepäck und links von mir eine mega breite Armlehne. Für unsere Beine hatten wir so viel Bewegungsfreiheit, wir hätten uns auch vor die Plätze legen können. Mit einem Gläschen Champagner haben wir uns auf 13 Stunden Rückflug eingestellt und mit der Flasche Rotwein zum Mitternachtssnack für die nötige Bettschwere gesorgt.
So verging die Zeit bis zur Landung auch recht entspannt. Allerdings machten wir uns Gedanken, ob wir den schnellen Zug nach Venlo (1,5 Stunden mit 1 x Umsteigen) noch erreichen würden, denn mittlerweile hatten wir eine gute halbe Stunde Verspätung. Der Alternativzug braucht für die Strecke das Doppelte und wir hätten bis Venlo unser Gepäck 3 x in andere Züge wuchten müssen.
In Amsterdam angekommen mussten wir, um zu unserem Gepäck zu kommen, erst durch den gesamten Flughafen joggen. Aber, die Bänder standen still.
Erst nach einiger Zeit, als wir den schnellen Zug eigentlich schon abgeschrieben hatten und uns nach einer Raucherecke umsahen, kamen die ersten Gepäckstücke an.
Unsere beiden Rücksacke führten die Parade der Koffer an. Schnell schnappten wir sie und sprinteten zum Bahnhof und sprangen in den fast schon fahrenden Zug.
Auf dem Umsteigebahnhof informierten wir per Telefon unser Abholkommando, bestehend aus Mama und Papa, und als wir dann endlich in Venlo ausstiegen, kamen die beiden uns auch schon entgegen.

Kurzweilig war die Fahrt nach Hause, jeder hatte in den 5 Wochen so viel erlebt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.