Bunter Abend

Wecken um 5.45 Uhr. Frühstück um 6.15
Beim Frühstück hatten wir, trotz der frühen Stunde, schon so viel Spaß, dass sich das Personal bestimmt gefragt hatte, was wir für Drogen eingenommen haben.
Vielleicht war es Galgenhumor? Ein anstrengender Tag stand uns bevor: Die halbe Stunde Fahrt mit dem Boot wieder rüber zum anderen Ufer war noch lustig, aber dann kam eine 12stündige Busfahrt.
Logisch haben wir sie überstanden. Die Fahrt mit Besichtigungen von Kakao- Kaffee- und Ananasplantagen, Kaffee/Tee-Stopps und diversen Nickerchen unterbrechend, verging die Zeit relativ schnell.
Wir fuhren den ganzen Tag auf dem Trans-Sumatra-Highway. Eine Straße mit 1 1/2 Fahrspuren und mit dem beschissensten Straßenbelag (wenn überhaupt einer da war), den ich je gesehen habe.
Zur Entschädigung für die lange Fahrt war das Hotel wie ein Palast. Klar, so etwas geht auch nicht ohne Wehmutstropfen: Die Stadt war durch und durch muslimisch, daher das Bier im hoteleigenen Restaurant entsprechen teuer. In den umliegenden Lokalen gab es überhaupt keinen Alkohol zu kaufen. Gut, dass wir uns während eines Stopps mit Bier eindeckten und unsere Mitreisenden zum “rheinischen Abend” auf unser Hotelzimmer einluden. R.s kannten das schon aus Indien, der Rest nahm zuerst zögernd, dann aber begeistert den Vorschlag an.

Die Mitreisenden erfahren die Geselligkeit der Ruhrpottler

Während wir im Restaurant aßen, standen die Bierflaschen also – in Ermangelung einer Minibar – vor der Klimaanlage, damit sie auf Trinktemperatur kamen.
Nach 23.00 Uhr sind die letzten unserer kleinen Gruppe gegangen und daher behaupte ich, dass es allen gut gefallen hat.

 

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