Nachdem wir in Springbok 34 Grad hatten, machten wir uns am 31.08. frohen Mutes auf den Weg zum Namaqua NP. Das heißt, wir mussten gut 70 km zurück nach Süden und dann knapp 25 km über Pisten zum Park. Groß war die Enttäuschung, als bei Ankunft Nebel von den Bergen in den Park drückte, das alles bei 11 Grad.
So gibt es keine spektakulären Blumenbilder, aber was wir gesehen haben, war schon beeindruckend.
Am nächsten Tag immer noch Nebel, so fiel uns der Aufbruch wieder Richtung Norden nicht schwer. Es ging erneut Richtung Springbok, nochmal tanken und einkaufen. Gestern gab es Geld und entsprechend voll ist der Spar Laden. Bianka geht einkaufen, während Heiko im Auto aufs Gepäck aufpasst. Es sind mittlerweile angenehme 19 Grad und die Sonne lacht vom Himmel. Entsprechend ist auch unsere Garderobe: Kurze Hose und kurzärmliges Hemd. Im Spar Laden trifft Bianka nur auf schwarze Menschen, ca. 1,65 groß und angezogen, als stünde eine Arktisexpedition bevor. Alle sind nett, lassen sie beim Fleischer vor, zeigen ihr, wo Brot und Eier sind und an der Kasse wird sie auch vorgelassen. Trotzdem hat sie das Gefühl, ein Leuchtturm zu sein. Die Kassiererin winkt ihr freundlich hinterher und hat heute beim Abendessen bestimmt etwas zu erzählen 🙂 .Wir fahren weiter, 350 km nach Norden an die Grenze zu Namibia, in den Augrabies NP.
Hier haben wir uns für 2 Tage in ein Chalet eingemietet und wollen die Fußwanderungen durch den Park machen sowie eine große Rundfahrt durch etwas unwegsameres Gelände. Außerdem gibt es hier im Restaurant so Köstlichkeiten wie Springbok Boef Stroganoff und Kudu Steak. Da müssen wir doch direkt einkehren.
Gesagt, getan: es gab erst ein Knoblauch-Käse Baguette, danach einmal Springbok Boeuf und einmal Kudu-Pie. Begleitet wurde das Ganze von einer großen Flasche Wasser und einer Flasche Shiraz eines örtlichen Winzers. Mit großzügigem Trinkgeld hat der Spaß ca. 30 Euro gekostet, der Tisch für den nächsten Abend ist schon reserviert.
Wie kann man nur geschützte Tiere essen.Geht gegen unser christliches Feingefühl.
Bei uns käme nur Schweinefleisch auf den Tisch.
Versprochen: wir essen nur, was vorher schon tot ist und versuchen zum Ausgleich, keine Tiere zu überfahren.
Hallo ihr Zwei,
Trotz Nebel, tolle Blumenwiese.
Warten weiter auf interessante Berichte und Bilder.
Die Hasentorten
Nabänd ihr Schnarchnasen,
seid ihr unter die Elefanten gekommen oder was?Man hört nix mehr von euch. Ist sicherlich ein gutes Zeichen, weil ihr so viele schöne Dinge erlebt und keine Zeit zum schreiben habt.
LG vonne Tortenhasen
Tach auch,
kein Netz im tiefen Nationalpark, ein Skandal! ?
Geht bald weiter, sind wieder im Hauptcamp.
Gruß
Bianka und Heiko